Viel drin und dran für erstaunlich wenig Geld: der KGM Actyon rollt schon als Basismodell recht üppig bestückt vom Band

Unter dem Namen SsangYong hat sich der seit diesem Jahr in KGM umgetaufte Autohersteller aus Korea in den vergangenen Jahrzehnten einen guten Ruf erarbeitet. Mit zuverlässiger Technik, Allrad-Qualitäten und attraktiven Preisen. Einem optischen Auftritt anders als bei anderen ebenfalls. 
     von Achim Stahn  (Fotos: Edda Stahn) 
 
Das gilt auch für den 4,74 Meter langen Actyon (ab 35.790 Eu­ro), ein sportlich-elegantes SUV-Coupé. 
Dessen Qualitäten im Alltag haben wir uns 14 Tage lang genauer angeschaut. 
 

Gutes Platzangebot 

Da innen sehr geräumig, genießen Mitreisende viel Platz, auch im Fond herrscht da keine Not. 

Wie beim Gepäckraum, das lässt sich von 668 Liter durch einfaches Umklappen der Rücksitze auf 1.568 Liter erweitern. 
Praktisch ist der zusätzliche Stauraum unter dem Ladeboden. 
 
Beeindruckend das Armaturenbrett im Stil hochwertiger Möbelmanufakturen mit großem Panoramadisplay. Verarbeitung, Materialanmutung, Optik und Haptik machen einen guten Eindruck. 
Auf den ersten Blick wirkt alles eine Klasse höher und teurer.

Ebenso beeindruckend die bequemen Ledersitze mit ordentlichem Seitenhalt. Sie sind auch hinten beheizbar, in der ersten Reihe an warmen Tagen zu kühlen. Elektrische Verstellung und Lendenwirbelstütze gibt es noch obendrauf. 

Die Serienausstattung ist in jedem Actyon ohne Übertreibung als üppig zu bezeichnen. 
Eines der Marken­zeichen aller Autos von KGM.

Ebenfalls immer mit an Bord sind hier schon im Basismodell z.B. Navigationssystem, Rückfahrkamera, im Fond getönte Scheiben, LED-Scheinwerfer, 20 Zoll Alufelgen, Fahrer-Knieairbag, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Lenkradheizung, Bergabfahrhilfe, Spurverlassenswarner, Dachreling. 

Extras gibts nur wenige, dazu gehören Automatik und Allrad (je +2.200 Euro) oder elektrische Heckklappe (+1.100 Euro). 

Alle drei sind in der Top-Variante „Lux“ (42.250 Euro) inklusive.

Nicht gefiel uns das dauernde Gebimmel wegen geringer oder angeblicher Überschreitung des erlaubten Tempos. Das lässt sich zwar abschalten, fängt jedoch bei jedem Neustart wieder an.

 

Die Motorisierung 

Der 1,5 Liter große Turbobenziner überträgt seine 163 PS per Handschaltung oder Automatik auf die jeweiligen Räder. 

Die vorhandene Kraft ist völlig ausreichend, um kurze oder lange Strecken gut zu bewältigen. 
Der Fahrer sitzt dabei 67 Zentimeter über dem Asphalt mit guter Sicht auf das Verkehrsgeschehen. 
Bis 1,5 Tonnen darf er dabei ziehen.

Bei stärkerem Druck auf das Gaspedal ist das Motorgeräusch im Prinzip kernig, klingt zuweilen auch angestrengt. 

Ein Sportler ist er nicht, aber ausreichend flott, auch Tempo 180 (Allrad: 190) sind auf der Autobahn völlig okay.

Die Abstimmung der Lenkung ist gut, das SUV wirkt handlich, rollt richtungsstabil und ordentlich gefedert über den Asphalt. Solange dieser nicht zu arg beschädigt ist. 

Der WLTP-Verbrauch unserer Variante mit Frontantrieb und Automatik liegt kombiniert bei 8,5 Liter Super (CO2: 194 g/km). 

Im Vollhybrid mit 204 PS sinken diese Werte demnächst. 
Nicht zu vergessen: es gibt hier fünf Jahre Garantie bis 100.000 Kilometer Laufleistung. 


Die Optik erinnert vor allem von der Seite an britische Geländewagen, ist dennoch eigenständig.














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