Der britische Modedesigner Paul Smith ist ein Multitalent, auch abseits der Fashion-Welt sehr kreativ und geschäftstüchtig unterwegs

Paul Smith und die Automarke Mini kommen aus Großbritannien, trafen sich und verstanden sich sofort (natürlich), starteten gemeinsame Projekte zur Individualisierung des kleinen Flitzers. Jetzt ist es einmal wieder soweit, das neue Projekt heißt „Mini Paul Smith Edition“. Erste Fahrzeuge rollen im Frühjahr 2026 zu ihren Besitzern.
       von Edda Stahn 

Die kreative Zusammenarbeit begann 1998, damals entstand eine limitierte Auflage des alten Mini. Die wurde mit ihrem ganz speziellen blauen Außenlack und dazu passenden Alufelgen in Anthrazit schnell ein gefragtes Kultmodell auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Los ging es nach dem Eigentümerwechsel zu BMW und einer komplett anders aufgestellten (größeren) Generation des britischen Urgesteins wieder etliche Jahre später 2021 mit dem „Mini Strip“.

Ein Jahr darauf folgte der „Mini Recharged by Paul Smith“, nun geht es also weiter mit Smith's Motto eigenständigem „Classic with a twist“. Auch hier glänzt er mit einzigartiger Farbwahl, seinen charakteristischen Streifen und persönlichen Details. 

Weltpremiere hatten die Modelle am 29. Oktober auf der Japan Mobility Show in Tokio. 
Nicht ohne Grund, denn dort liebt man solche Ideen ganz besonders.
 

Bei den Lackierungen stehen drei zur Wahl: 
- Weiß (Inspired White, Hommage an die beliebte Farbe Classic Mini Beige)
- bläulich getöntes Grau (Statement Grey, erinnert an den Originalton des Mini Austin Seven-Farbe von 1959) 
- Schwarz (Midnight Black Metallic aus der aktuellen Mini-Familie)



Zur Basis außen kommen diverse Individualisierungen Elemente, einzigartig ist hier auch das Dachdesign in kontrastreichem Grün oder in von Streifen durchzogenem Schwarz.
Streifen gibt es auch innen, auf den Sitzen.

Etliche Gimmicks und überraschende Details fehlen hier natürlich nicht. 
Innen zum Beispiel spezielle Hintergründe im runden Bedienelement in der Mitte des Cockpits, außen gehört auch die „Hello“-Projektion auf dem Boden dazu. 



Alle hat sich der britische Designer selbst ausgedacht. Na ja, stimmt wohl nicht so ganz, denn berühmte Künstler lassen gerne andere für sich arbeiten. Wird sicher auch hier so gewesen sein. Doch seine Handschrift tragen natürlich alle.

Die neue Edition gibt es mit Ausnahme aller John Cooper Works für alle Modelle, elektrisch, Benziner, mit drei und vier Türen plus Cabrio. 
Los geht es im günstigsten Fall mit 32.740 Euro, für die rein elektrische Variante sind mindestens 33.790 Euro fällig. 
 
Dazu kommen noch Überführungs- und Übergabekosten in Höhe von 950 Euro. 
Eine Menge Geld, wenn man bedenkt dass die Überführungs-Lkw und deren Fahrer nahezu alle (!) aus Ländern des ehemaligen Ostblock kommen, aus Niedriglohnländern. Unsere Autobahnen und Raststätten sind voll damit, einfach mal hinschauen.
 
Dieser Kostenvorteil sollte an die Käufer weiter gegeben werden.
Wird nicht, so wie bei den anderen Automarken auch. 
Fair ist das nicht. 






 
Die Strickoberflächen am Armaturenbrett und an den Türverkleidungen sind in Schwarz gehalten, typische Stoffe von Paul Smith mit Ton-in-Ton-Streifenmustern dienen als Inspirationsquelle für die besondere Struktur des Armaturenbretts. 

Die Sportsitze in dunklem Blau sind aus Vescin (vegane Lederalternative) gefertigt, im Schulter- und Kopfstützenbereich wird gestricktes Textil eingesetzt. 
 


Typisch Paul Smith: Ziernähte auf dem Textilband des Lenkrads in leuchtenden Farben



 

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