Bei uns im Alltagstest: wir fuhren 14 Tage den Cupra Tavascan VZ
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Cupra, die PS-starke Tochtermarke von Seat, gibt es offiziell seit 2018. Ihre Wurzeln reichen aber viel länger zurück, davor trugen Seats Top-Versionen den Beinamen Cupra. Die gewählte Kurzform von Cup Racing soll die Leistungsfähigkeit und Gene aus dem Rennsport unterstreichen. Inzwischen kam zum Prädikat Performance Elektro dazu.
von Achim Stahn (Fotos: Edda Stahn)
Zum Beispiel der über 4,6 Meter lange Tavascan (ab 53.340 Euro).
Bei den Mittelklasse-SUV spielt er mit guten Karten.
Unterstreicht klar und deutlich sichtbar mit Raffinesse rundum seinen Anspruch in der sportlichen Premumwelt.
Optischer Hingucker: Da drehen sich die Köpfe regelmäßig um, denn der coupéartig gestylte Cupra Tavascan sieht richtig gut aus. Er kommt rundum sehr stylisch daher. Fotos: Edda Stahn
Geräumig edel und fein
Der klare Focus auf Dynamik kommt gut an, die Modellpalette wuchs, füllt die wichtigsten Klassen. Was fehlt, ist ein richtiges Stadtauto. Kommt bald als vier Meter langer Raval. Kantig und markant im Auftritt wie die größeren Brüder. Das wird ein wichtiges Kauf-Argument sein.
Wie beim Tavascan. Das hört man immer wieder von den Besitzern. Er tritt anders als andere mit allerlei Ecken, Kanten, Sicken und Hutzen an. Seine Silhouette ist keilförmig und damit aufregend, die Proportionen stellen ihn sportlich und zugleich imposant auf die Straße. Man sieht ihm auf den ersten Blick seine hohe Leistungsfähigkeit an.
Wie das Platzangebot. Trotz coupéhaft geschwungener Karosse bieten langer Radstand (2,8 m) und gute Raumgestaltung viel Platz. Vorne und hinten im Fond.
Passend zur emotional-sportlichen Positionierung rollt unsere stärkste Variante VZ mit großen Alurädern (20 Zoll, glanzgedreht) und Matrix-LED-Frontlicht vom Band.
Die Serienausstattung ist ordentlich gewählt, bei den Themen Komfort und Sicherheit fällt die Liste lang aus. Auch Ambientebeleuchtung, Alupedale, Schalensitze, Multimediasystem inkl. Navigation oder Ladeschale für das Smartphone gehören dazu.
Diverse Unfallvermeider ebenfalls oder Einparkhilfen vorne und hinten.
Nicht gefallen konnten kleine Türablagen.
Die massive Mittelkonsole gibt es ähnlich im Motorsport, sorgt daher für ein entsprechendes Flair. Sieht auch richtig gut aus, doch einen Nutzwert hat sie nicht. Sollte sie an einer derart dominanten Position und in Griffweite schon haben. So sind die Ablagen darunter schlecht zu nutzen.
Das triff nicht auf das Ladeabteil zu.
540 Liter Fassungsvermögen im Normalzustand ist eine ganze Menge. Das maximale Ladevolumen gibt Cupra nicht an, doch über 1.500
Liter dürften es schon sein.
Ganz schön kräftig
Sowohl bei Leistung und Preis liegt der Tavascan ganz vorne im Modellprogramm. Als VZ bringt er es mit zwei Motoren auf 340 PS und 57.910 Euro.
Trotz derart viel Kraft ist schon bei 180 km/h Schluss.
Nicht gut, das sollte einzig und alleine der Fahrer selbst entscheiden.
Den Sprint auf 100 erledigt der Allradler dagegen in 5,5 Sekunden sehr schnell.
Das einstellbare Fahrwerk ist betont sportlich, unkomfortabel nicht.
Direkte Auslegung der Lenkung und Sportsitze gehören ebenfalls zum Fahrspaßanspruch.
Die Batterie (77 kWh netto) im Basismodell mit 286 PS und Heckantrieb ermöglicht laut WLTP-Zyklus eine rein elektrische Reichweite bis 553 Kilometer. Wer den Wagen beruflich zumeist innerorts bewegt, kommt noch weiter, laut vergleichbarem WLTP-Zyklus maximal 685 Kilometer.
Die leistungsstärkste Variante mit der gleichen Batterie schafft etwas weniger, hier sind es bis zu 513 Kilometer (innerorts: 632).
Allerdings gelten die oben genannten Werte nur bei optimalen Temperaturbedingungen, langsamer Fahrt und vorausschauendem Einsatz.
Wer auf der Autobahn mit 150 bis 160 km/h fährt, muss sich schon nach 200 Kilometern um eine Lademöglichkeit kümmern.
Das ist bei allen Stromern mit derartigem Akku so.
Das Nachfüllen mit Strom geht vergleichsweise nicht so flott. DC-Laden an entsprechenden Stationen mit maximal 135 kW füllt den Akku in 28 Minuten von 10 bis 80 Prozent.
Das soll demnächst besser werden.
Der kombinierte Stromverbrauch unserer Variante liegt laut WLTP bei 17,1 kWh.
Die Soundanlage von Sennheiser ist grandios.
Hier noch der Test-Film auf YouTube:
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