Willkommen im Club der mehrfachen Millionäre: Suzuki Swift knackte gerade die Marke 10.000.000

Die japanische Automarke Suzuki feiert einen besonderen Meilenstein: Das Kompaktmodell Swift überschritt seit seiner umfangreichen Neueinführung im November 2004 in Japan gerade die Produktions-Marke von 10 Millionen Fahrzeugen. Nicht nur in dieser Klasse eine bemerkenswerte Zahl.
                  von Achim Stahn 

 

Während andere Kleinwagen ihre Laufbahn bereits beendet haben, entwickelte sich der Swift im Laufe der Jahre zu einem gefragten Dauerläufer. Für alle Altersgruppen.
 
Um weltweit in über 170 Ländern erfolgreich in solchen Stückzahlen zu sein, muss der Swift natürlich regelmäßig überarbeitet und möglichst lokal gebaut werden. Zu den Produktionsstandorten gehörten und gehören neben Japan alle wichtigen Regionen weltweit, auch Europa, genauer gesagt steht das Werk in Ungarn. 

Besonders erfolgreich ist der Swift in Indien, rund 60 Prozent der bislang verkauften Modelle rollten dort zu neuen Besitzern, 14 Prozent machten das in Europa, 8 Prozent in Japan, die restlichen 18 Prozent verteilen sich auf die weiteren Länder.
 
 
Suzuki-Chef Toshihiro Suzuki: 
„Der Swift hat sich zu einem unserer wichtigsten Modelle entwickelt. Als erstes Fahrzeug wurde er nahezu zeitgleich in vier Ländern produziert – ein entscheidender Schritt für unsere internationale Expansion. Gemeinsam als Team Suzuki werden wir auch in Zukunft daran arbeiten, wertvolle Helfer zu entwickeln, die die Fortbewegung im Alltag auf der ganzen Welt unterstützen.“ 

Das Motto für den Erfolg lautet beim Suzuki Swift: „Sho, Sho, Kei, Tan, Bi“ („kleiner, weniger, leichter, kürzer, schöner“) 


Los ging es bereits 1983

Auf der Tokyo Motor Show 1983 feiert der Swift seine Weltpremiere. 
Damals hieß er noch SA 310. 
Der Serienstart erfolgte Ende des Jahres, zunächst nur als Dreitürer. 
In Japan trug der Swift damals einen anderen Namen: Cultus.
 
Los ging es in Deutschland im Februar 1984 als Suzuki SA 310. 
Doch schnell war klar, dass ein richtiger Name her musste.
Im November erfolgte die Umbenennung in Swift. 
Zeitgleich ergänzten stärkere Motoren den bisher allein angebotenen Dreizylinder. 
 
1985: Auf der IAA in Frankfurt steht im September der Swift GC mit fünf Türen und zehn Zentimeter mehr Radstand. 
1989: Europapremiere für die 2. Generation in England auf der Birmingham Motorshow, kurz danach stand sie bei den Händlern in Deutschland. Auch mit Allrad und als GTI. 
1991: Auf der IAA in Frankfurt stand im September das Swift 1.3 GS Cabriolet als Premiere auf dem Stand. Wenige Wochen später stand auch im Handel.
1992: Für den Dreitürer und Fünftürer startete die Produktion in Europa im eigenen Werk in Magyar (Ungarn).  
1995: Die 3. Generation wurde vorgestellt.

Wichtige Zeitenwende eingeleitet

Entscheidend für den bis zum heutigen Tag andauernden Erfolg des Swift war die strategische Weichenstellung im Jahr 2004. Damals wurde die neue Generation zeitgleich als global einheitlich entwickeltes Fahrzeug festgelegt. In Deutschland setzte sie den Erfolgsweg fort, galt weiterhin als verlässlicher und vor allem auch bezahlbarer Kleinwagen.

2004: Auf dem Pariser Salon hatte im Herbst die Serienversion der 4. Generation ihre Weltpremiere. 
Erstmals speziell für den europäischen Markt entwickelt.
2007: Auf dem Pariser Salon wurde im September der erste Swift Sport gezeigt.
2008: Weltweit eine Million Swift wurden seit 2004 ausgeliefert. 
2010: Die 5. Generation rollte mit mehr Platz und effizienteren Motoren an den Start. 
Neben Schrägheckmodellen mit drei und fünf Türen gab es eine Stufenheck-Variante für Länder außerhalb von Europa.  
Im Dezember knackte der Swift die Marke zwei Millionen seit 2004. 
2013: Die Marke drei Millionen seit 2004 wurde übersprungen.
Den Swift Sport gab es ab Juni auch als Fünftürer. 
2015: Suzuki Deutschland feierte den millionste ausgelieferte Swift. 
2016: Suzuki feiert fünf Millionen verkaufte Swift seit 2004. 
2017: Die 6. Generation stand im März auf dem Automobilsalon in Genf.  
2018: Der sechsmillionste Swift seit 2004 rollte im Februar vom Band. 
2020: Im Juni bekam der Swift ein Facelift. 
2021: Im Dezember rollte der achtmillionste Swift vom Band.
2023: Die 7. Generation stand zuerst am 26. Oktober als seriennahes Concept Car auf der Tokyo Motor Show, das Serienauto wurde etwas später gezeigt.  
2024: die neue Generation startete in Deutschland im April ab rund 20.000 Euro. 
2025: In diesem Jahr knackte der Swift die Verkaufszahl von zehn Millionen seit 2004.
 

Aktuell ist der kompakte Wagen in den drei Ausstattungslinien Club, Comfort und Comfort+ verfügbar. 
Bereits im Club ist auf Wunsch Allradantrieb an Bord, in dieser Welt ein außergewöhnliches Merkmal.

In höheren Ausführungen gibt es statt Fünfgang-Handschaltung auch ein CVT-Automatikgetriebe.

Trotz kompaktem Format und niedrigen Preisen muss keiner auf Annehmlichkeiten wie Klimaautomatik mit Pollenfilter, Audiosystem mit sechs Lautsprechern, elektrisch anklappbare Außenspiegel mit Seitenblinkern oder polierte 16-Zoll-Alufelgen verzichten. 
Dieses und anderes gibt es in Serie oder optional.

Der 1,2 Liter große Dreizylinder-Benziner mit 82 PS ist spritzig und sparsam (Verbrauch laut WLTP kombiniert: 4,4 bis 4,9 Liter, CO₂-Emissionen: 98 bis 110 g/km). 

Die niedrigen Verbrauchswerte und Emissionen werden durch die Unterstützung des Motor durch ein 12-Volt Mildhybridsystem mit separater Lithium-Ionen-Batterie realisiert.







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