Kia kann auch anders – und wie: neben erstklassigen E-Modellen kommt jetzt aus Korea ein Benziner-Golf, den wir uns schon immer gewünscht haben

Mit dem schlicht K4 genannten Schrägheckmodell wird die Messlatte bei den Kompaktwagen mit Verbrennungsmotor auf ein neues Niveau gelegt. Wenn auch noch der Preis stimmt, dann werden die Kia-Autohäuser zur Markteinführung Anfang 2026 von Kaufwilligen belagert. Da bin ich mir ziemlich sicher, denn ich habe den Wagen schon live gesehen, konnte auch schon mal innen vor dem imposanten Lenkrad Platz nehmen.
            von Achim Stahn 
 

Ich durfte den Wagen schon vor über einem Monat, genauer gesagt am 7. August, näher begutachten, doch verraten konnte ich nichts, nicht einmal den Namen K4. 

Alles rund um dieses Fahrzeug war bis heute tabu. Meine Unterschrift musste daher auf eine Sperrfristvereinbarung, das Brechen dieser ist teuer, gehört sich natürlich auch nicht.

Heute, exakt um 10:00, läuft das Embargo ab.
Diese schon vor einiger Zeit geschriebene Story geht nun online. 
Hier alle wichtigen Daten ... und vor allem die Fotos von dem Auto.
 

Dynamischer Auftritt

Mit 4,44 Meter Länge, einer Breite von 1,85 Meter und flacher Dachlinie (Höhe: 1,435 Meter), die scheinbar fließend und ebenso elegant in die Heckklappe übergeht, steht der K4 beeindruckend auf der Straße. Er hat zwar vier Türen, doch die hinteren sind dank scheinbar fehlender Türgriffe nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Die verstecken sich raffiniert weiter oben quasi in der Scheibe.

Kennen wir schon aus vergangenen Jahren vom Alfa Romeo 159 oder Nissan Juke, in jüngerer Zeit vom Renault Mégane E-Tech Electric, doch hier haben alle ihren Meister gefunden.

 

Superelegant und gleichzeitig dynamisch macht ihn das vom Kia-Flaggschiff EV9 inspirierte „Star Map“-Tagfahrlicht, dessen Grafik an die Darstellung von Sternbildern angelehnt ist.
Klingt irgendwie komisch, doch egal, es sieht richtig gut aus. 
 
Die Außenfarbe Sparkling Yellow ist sicher nicht jedermanns Geschmack, doch es gibt sie exklusiv nur bei diesem Modell. So gesehen ist sie natürlich ein Statement für Individualität. 

Viel Platz für Mitreisende und Gepäck

Wie schon die äußeren Maße und 2,72 Meter Radstand vermuten lassen, bereitet der Innenbereich den Passagieren viel Freude durch ein sehr gutes Raumangebot. Auch auf den Rücksitzen liegen Bein- und Kopffreiheit vergleichbar auf einem sehr hohen Niveau

Ähnlich positive Nachrichten aus dem Gepäckraum. Bis zur Fensterunterkante passen 438 Liter rein, mit umgeklappten Rücksitzlehnen sind es 1.217 Liter. 
Etwas weniger sind es im Mildhybrid-Benziner (328 bis 1.107 Liter). 

Attraktive Antriebspalette

Der Käufer entscheidet, das weiß auch Kia. 
Daher entwickelt die Marke aus Korea nicht einseitig, hält vielfältige Antriebsoptionen bereit. 
 
Zu uns kommt der Neue mit vier Motorisierungen:
1,0-Liter-Turbobenziner (115 PS)
- 1.0 T-GDI (115 PS) Mildhybrid 
- 1.6 T-GDI (150 PS) Turbo-Direkteinspritzer 
- 1.6 T-GDI (180 PS) Turbo-Direkteinspritzer 
 

Das Basismodell hat ein Sechsgang-Schaltgetriebe, alle anderen übertragen ihre Motorkraft über das oben gezeigte, blitzschnell schaltende 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe an die Räder vorne.

Gut bestückt und voll vernetzt

Käufer erwarten heute allerhand von ihrem Alltagsbegleiter. Das weiß auch Kia, lässt den K4 nicht nur aus diesem Grund hervorragend ausgestattet vom Band rollen. In den Bereichen Komfort und Sicherheit. Alles wurde uns noch nicht verraten, doch was wir gehört haben, macht klar: da werden sich die Mitbewerber ganz schön ihre Augen reiben.
 

Direkt vor dem Fahrer thront ein breites Panoramadisplay im Armaturenbrett. Dahinter verstecken sich das großformatige digitale Kombiinstrument (bekannt als Tacho oder Cockpit) und daneben das Multimediasystem inklusive Navi. Zwischen beiden sitzt noch ein kleinerer Touchscreen, mit dem sich die Klimatisierungsfunktionen steuern lassen. 
Eine gute Idee, denn allzuoft muss man sich dafür kompliziert durch irgendwelche Menüs kämpfen.

Smartphones lassen sich über eine induktive Ladestation kabellos mit Energie füllen.
Typisch Kia, sind Karten- und Software-Updates bequem „Over-the-Air“ erledigt.
Das Navigationssystem beinhaltet Online-Dienste, die unter anderem Echtzeitinformationen und App-gesteuerte Fernbedienungsfunktionen bieten.
Über das Infotainmentsystem sind z.B. Musikstreaming-Dienste zu nutzen, ein WiFi-Hotspot lässt sich ebenfalls einfach einrichten. 
 
Sprachsteuerung gibt es natürlich auch. Das Zauberwort heißt hier „Hey Kia“.
Damit lassen sich verschiedene Funktionen steuern und Informationen abrufen, von Wettervorhersage bis Bedienungsanleitung.

Wer will, nutzt sein Smartphone oder die Smartwatch als Autoschlüssel, bestellt sich einen lebendigen Konzertklang in Form eines Premium-Soundsystems von Harman/Kardon dazu. 
Angeboten werden außerdem gekühlte Vordersitze oder Sitzbezüge mit täuschend echter Leder-Optik.
 

Jede Menge Unfallvermeider an Bord

Die Palette modernster Fahrerassistenzsysteme ist beachtlich und im Notfall überaus hilfreich. Wir zeigen hier einige Beispiele besonders wertvoller Helfer.
 
Beispiel 1: aktiver Totwinkelassistent
Bei angeschaltetem Blinker zeigt er die Bilder der jeweiligen Seitenkamera vom rückwärtigen Verkehr im Instrumentendisplay rechts oder links in einem Monitor an. Der Wagenlenker wird bei Gefahr vor dem Wechseln der Fahrspur gewarnt, zur Vermeidung einer Kollision führt der dafür zuständige Computer einen Lenk- und Bremseingriff durch. Vollautomatisch.
 
Beispiel 2: Querverkehrwarner
Auch beim Zurücksetzen aus Einfahrten oder quer zur Fahrbahn liegenden Parklücken werden die toten Winkel überwacht. Dafür ist der Querverkehrwarner hinten mit Notbremsfunktion zuständig.
Er registriert Fahrzeuge, die den Weg kreuzen, tritt bei Bedarf auf die Bremse. 
 
Beispiel 3: adaptive Geschwindigkeitsregelanlage 2.0 
Sie passt nicht nur das Tempo intelligent an, kann im Notfall das Fahrzeug auch sicher zum Stillstand bringen. Wenn der Fahrer beispielsweise das Bewusstsein verloren hat.
 
Beispiel 4: Autobahnassistent 2.0 
Er hält einen sicheren Abstand zum Vorausfahrenden, den eigenen Wagen mittig in seiner Fahrspur, kann auch eigenständig die Spur wechseln, wobei die Hände am Lenkrad bleiben müssen. 
 
Beispiel 5: Frontkollisionswarner 2.0 
Dieser Helfer erkennt per Kamera und Radar andere Autos, Fußgänger und Radfahrer, behält beim Überqueren von Kreuzungen den Querverkehr im Blick, beugt Kollisionen mit Vorausfahrenden oder Entgegenkommenden in der benachbarten Spur vor, führt bei Bedarf Notbremsung oder Ausweichmanöver durch. 
 
Beispiel 6: Rundumsichtkamera 
Ein Plus an Sicherheit beim Manövrieren, auf dem Navigationsdisplay wird eine 360-Grad-Ansicht des K4 aus der Vogelperspektive gezeigt.

 

 

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