Elektro-Kombi ohne Reichweitenangst: der BYD Seal 6 DM-i Touring wurde speziell für den deutschen Markt gebaut

Die chinesische Marke BYD gehört global zu den größten Herstellern von Elektroautos, ist auf dem Heimatmarkt die Nummer eins. Die drei Buchstaben stehen für „Build Your Dreams“. Bei uns eher bekannt als Anbieter von rein batterieelektrischen Fahrzeugen (EV), ist diese Marke zugleich weltweit größter Hersteller von Plug-in-Hybriden. 
            von Achim Stahn  

Deren Batterien lassen sich ebenfalls per Kabel aufladen, ermöglichen ordentliche elektrische Reichweiten um durch den normalen Arbeitsalltag ohne Nachtanken zu kommen. 
So ein Modell soll nun die aktuellen Platzhirsche angreifen: der Seal 6 DM-i Touring.



Bei BYD lautet die Devise „Zum richtigen Zeitpunkt das richtige Fahrzeug mit der richtigen Technologie“. 

Um den für alle schwierigen Automarkt Deutschland zu erobern, hat man sich die Fahrzeugklasse der Kombis ausgesucht. 
Die standen bisher bei uns als mobile Kompetenz der hiesigen Automarken. 

An dieser Vormachtstellung will BYD mit einem sehr attraktiven Angebot möglichst feste rütteln. 
Damit das klappt, wurden die Messlatten in allen Bereichen sehr hoch angelegt.

Das beginnt natürlich an erster Stelle mit dem optischen Auftritt, denn da sind die aktuell dominanten Marken sehr gut vorbereitet. 
Von vorne wirkt er selbst­bewusst, macht auch von hinten was her. 
Der tiefsitzende Kühlergrill hat ein aktives Lufteinlasssystem, zusam­men mit den versenkbaren Türgriffen verbessert das die Aerodynamik.

4,84 Meter Länge und 2,79 Meter Radstand versprechen ein gutes Raumangebot, hat der Wagen auch, vorne und hinten im Fond. 

Noch weiter hinten ebenfalls, dort schluckt der Gepäckraum je nach Stellung der im Verhältnis 60:40 umklappbaren Rücksitzlehnen von 500 bis 1.535 Liter. 

Serienmäßige Netze halten das Ladegut bei Bedarf fest, das gibt es sonst in der Regel nur gegen Aufpreis.

Die Motorisierung

Auch hier setzt die China-Marke auf einen erstklassigen Trumpf: Plug-in-Hybrid. Mit der Kraft zweier Herzen ist dieser Kombi im Idealfall bis 100 Kilometer rein elektrisch unterwegs. 
Ansonsten läuft im Hintergrund ein 1,5 Liter großer Benziner mit erstaunlichem Wirkungsgrad, um die Batterie zu füllen. 

Er ist nicht für sportliche Fahrleistungen gemacht, er soll Strom produzieren. 

So sind bis 1.350 Kilometer Reichweite mit vollem Tank und ebensolcher Batterie (außergewöhnlich leistungsfähig) möglich. 
Ein Traum für jeden Außendienstler. 
 

Anders als andere Hersteller integriert BYD seine Bildschirme nicht direkt in das durchgestylte und fein bezogene Armaturenbrett, beide werden clever draufgesetzt.

Das Basismodell mit 184 PS und kleinerer Batterie (10 kWh) schafft 50 Kilometer rein elektrisch, die Variante mit 212 PS und größerem Akku (19 kWh) 100 WLTP-Kilometer.

Beide Versionen beschleunigen in unter neun Sekunden auf 100, werden allerdings bei 180 km/h abgeregelt. Mehr geht nicht. Der vergleichbare Verbrauch laut WLTP liegt je nach Version bei 4,8 beziehungsweise 5,0 Liter Super. 

Ausstattung und Kosten

Beim Preis kann der Kombi ebenfalls punkten. Los geht's im Basismodell (184 PS) bei 42.990 Euro. Mit guter Serienausstattung, denn BYD bestückt seine Einstiegsmodelle immer ein Niveau höher als die Mitbewerber.

So gibt es schon hier Metallic-Lackierung, LED-Licht, 17 Zoll große Aluräder, elektrisch verstellbare Vordersitze, Parkpiepser vorne und hinten, elektrisch öffnet auch die Kofferraumklappe. 
Angenehm bei Nachtfahrten die Voll-LED-Scheinwerfer vorne, hinten sind es Matrix-LEDs.

Die Top-Ausstattung „Comfort“ mit 212 PS und größerem Akku startet ab 49.990 Euro. Die Aluräder steigen hier auf 18 Zoll, das Lenkrad ist beheizbar, das Panorama-Schiebedach sorgt innen für eine schöne Atmosphäre, das Smartphone lässt sich in einer induktiven Ladeschale füllen. 

Nicht zu vergessen: sechs Jahre Garantie. 

Unser Fazit:
Dieser Kombi kann mit vielen attraktiven Pluspunkten auftrumpfen: attraktive Optik, niedrige Verbrauchswerte, viel Ausstattung zum interessanten Preis, reichlich Platz auch für das Gepäck.




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