Dem kleinen Stadtflitzer i-MiEV, einem der
ersten Serien-Elektrofahrzeug überhaupt (ab 2009), folgt nun die Nummer zwei des japanischer Herstellers. Keine Eigenentwicklung, die maßgebliche Struktur und Technik kommt von Renault, genauer gesagt von dem dort schon seit einiger Zeit angebotenen Scénic Electric. Der optische Auftritt ist jedoch eigenständig.
Die japanische Marke Mitsubishi hat sich in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Modellen einen guten Ruf erarbeitet, auch bei den Preisen lag das Angebot in für viele bezahlbaren Regionen. Dabei handelte es sich allerdings um Benziner.
Die stehen im Fokus der EU, wer deren unmöglich niedrigen Verbrauch- und Emissions-Vorgaben nicht einhält, muss mit massiven Strafzahlungen rechnen. Noch.
Die einzig aktuell technisch machbare Lösung um solche Strafzahlungen zu vermeiden sind Plug-in-Hybride und vor allem reine Elektromodelle.
Daher wird das 2018 eingeführte Kompakt-SUV zukünftig in der neuen Modellgeneration nur noch als Stromer angeboten. Zuletzt gab es den Wagen nur noch als Plug-in-Hybrid.
Ob diese Wahl richtig ist, wird sich zeigen, denn aktuell strömen chinesische Hersteller mit diversen Plug-in-Hyrid nach Europa.
Wie bei fast allen neuen Modellen von Mitsubishi (ASX, Colt, Grandis) kommt auch hier die Technik von Allianzpartner Renault.
Optisch erinnert er speziell von vorne an den größeren Bruder Outlander. Zwischen den
zweigeteilten Scheinwerfern sitzt eine Verkleidung mit angedeutetem
Maschenmuster und mittigem Mitsubishi-Logo. Am Heck verbindet ein
schwarzes Band die Leuchten.
Angeboten wird der 4,7 Meter lange Stromer mit je zwei Batteriegrößen und Leistungsstufen.
Zum Ende diesen Jahres geht es schon mal mit der stärkeren Variante inklusive größerer Batterie (87 kWh) los. Mit der soll eine vergleichbare Reichweite laut WLTP von bis zu 600 Kilometern möglich sein.
Während das später folgende Basis-Modell 170 PS leistet, bringt es der zum Marktstart eingesetzte E-Motor auf 218
PS und 300 Newtonmeter Drehmoment.
Damit soll der Spurt auf 100 km/h in 8,4 Sekunden erledigt sein. Auch hier wird die Höchstgeschwindigkeit bei 170 km/h elektronisch abgeregelt.
Aufgeladen werden kann der Wagen bei Wechselstrom (AC) mit bis zu 22 kW (Serie: 11 kW), bei Gleichstrom (DC) sind es maximal 150 kW.
Zur Optimierung vom Verbrauch und Lebensdauer des Akkus werden Wärmepumpe, PTC-Heizung und Wasserkühlung für die Batterie eingesetzt.

Kommt einem bekannt vor, ist das nicht ...
Ja, bis auf den Pralltopf mit Markenlogo übernimmt der Eclipse Cross das
Cockpit vom Scénic.
Eine gute Wahl, denn beim Digitalcockpit
und Infotainment spielt Renault inzwischen ganz weit vorne mit.
Unterhalb des Displays gibt es
noch einige echte Tasten zur Bedienung, eine induktive Ladeschale wartet dort auf leere Smartphones.

In Sachen Ausstattung ist schon das Basismodell gut bestückt, auch bei den Optionen nicht. So gibt es zum Beispiel ein Panoramadach, das sich
elektrochromatisch verdunkelt.
Die Fahrassistenten gibt es vom adaptiven Tempomat mit
Spurhalteassistent über Querverkehrswarner bis zur 360-Grad-Kamera.

Gelungenes Format: zwischen 478 und 1.670 Liter fasst
der Kofferraum. Die Lehnen der Rücksitze können dreiteilig umgeklappt werden, dann entsteht allerdings eine Stufe.
Der Eclipse Cross
rollt je nach Ausstattung auf 19- oder 20-Zoll-Rädern. Die
Instrumentierung besteht aus einem digitalen Anzeige für den Fahrer und
einen zentralen Hochkant-Bildschirm für das Infotainment. Beide Displays
messen bis 12,3 Zoll.
An Bord sind bis zu 20 Assistenzsystem, die auch
teilautomatisiertes Fahren ermöglichen.
Zu den weiteren
Ausstattungsdetails gehören je nach Modellvariante ein elektrochromes
Glasdach mit individuell verstellbarer Lichtdurchlässigkeit,
Google-Funktionen und ein Premiumsoundsystem.
Nicht zu vergessen: Der Kofferraum ist ordentlich groß.
Er fasst
zwischen 478 und 1.670 Liter.
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