Opels Bestseller Grandland steht rein elektrisch ab sofort auch mit Antrieb über alle vier Räder bereit

Dieses SUV läuft hervorragend, sorgt daher für freudige Gesichter in Rüsselsheim. Um den guten Lauf zu halten, legt Opel nun bei der rein elektrischen Variante nach. In diesem Fall mit Allrad, einem Antrieb über alle vier Räder.
         von Achim Stahn 
 
Der optisch sehr attraktiv gestylte Grandland hat sich seit dem Start erfolgreich im Rudel der Mitbewerber behauptet. Nicht nur, weil das SUV viel Platz für Passagiere und Gepäck (550 - 1.645 Liter) bietet.
Die Vielseitigkeit der Antriebe kommt ebenfalls gut an. Wie in der gesamten Modellpalette.
 
Opel setzt zwar stark auf E-Mobilität, doch vernachlässigt Verbrenner nicht. 
Die werden auch durch den Einsatz von Hybrid-Technologie noch sparsamer gemacht. 
 
Das attraktive Angebot zeigt sich in den Verkaufszahlen. Laut Kraftfahrt Bundesamt (KBA) wurden im Juli 14.555 Pkw neu zugelassen (+ 17,5 % gegenüber 2024). Der Marktanteil stieg von 5,2 auf 5,5 Prozent. Einen Monat zuvor waren es sogar sechs Prozent.
 
Diese positive Entwicklung unterstreicht die Attraktivität der jungen Modellpalette und die konsequente Ausrichtung auf heutige Käuferwünsche. 
Eine wichtige Rolle spielt dabei der 4,65 Meter lange Grandland. 
 
Bestseller: Der 4,65 Meter lange Opel Grandland kann auch mit seiner Optik rundum tüchtig punkten.

Wie es Euch gefällt ... 

Los geht es beim Grandland ab 36.990 Euro als Hybrid, als Plug-in-Hybrid sind es mindestens 40.150 Euro, der Electric fängt bei 46.750 Euro an. 
Letzterer trifft auf eine gute Nachfrage. Damit das so bleibt legt Opel nun nach. 
 
Das normalerweise 213 PS starke SUV wird mit einem zusätzlichen E-Motor hinten (112 PS) zum Allradler. Daraus resultiert eine Systemleistung von 325 PS (509 Nm). Damit spurtet das SUV bei Bedarf in 6,1 Sekunden auf 100 km/h.

Die Batterie lässt sich im Idealfall von 20 auf 80 Prozent an einer Schnellladesäule in knapp 30 Minuten mit Energie füllen. Der zum Start angebotene Lithium-Ionen-NMC-Akku (nutzbare Kapazität: 73 kWh) ermöglicht laut WLTP eine Reichweite von bis zu 489 Kilometern, noch mehr (rund 500) schaffen bis Ende des Jahres stärkere Akkus.

Für viele zählt nicht nur die Reichweite oder Ladeleistung, auch Anhängelast und Radträger sind entscheidend. Mit bis zu 1.350 kg gebremster Anhängelast zieht dieser Allradler kleinere Wohnwagen oder Anhänger mit dem Jet-Ski obendrauf. Die Stützlast (80 kg) reicht zum Transport von E-Bikes. Für ein Fahrzeug dieser Klasse solide Werte. 

Basismodell kommt später ...

Zum Start gibt es den E-Allradler nur als prall gefüllte Ausstattung „Ultimate“ zum entsprechend üppigen Preis ab 59.990 Euro. Die Basis-Variante folgt später. Zu den vielen Seriendetails gehören hier unter anderem Panorama-Glasdach (ist zu öffnen), 20 Zoll Aluräder, 360-Grad-Kamera, Head-Up-Display.

Entsprechend der Leistungswerte bekam der Wagen ein Top-Fahrwerk mit serienmäßiger variabler Dämpfertechnik. Die so genannte „Frequency Selective Damping-Technologie“ ermöglicht über ein zusätzliches Ventil und einen zweiten Ölkreislauf im Dämpfer unterschiedliche Charakteristika.

Je nach Situation, Fahrbahnbeschaffenheit und Fahrstil steht komfortables Gleiten an oder direkterer Fahrbahnkontakt bei sportlich-ambitionierter Gangart.

Damit reagiert der Allrad-Grandland noch unmittelbarer und direkter auf Befehle des Fahrers, punktet zugleich mit hoher Stabilität beim Bremsen, in Kurven und bei hohem Autobahntempo. Letzteres begrenzte Opel allerdings auf 180 km/h.

Vier Möglichkeiten

Um den Wagen nach dem eigenen Geschmack oder den Straßenbegebenheiten zu bewegen, stehen vier Fahrmodi zur Verfügung: 

  • Normal: Für höchste Effizienz bei alltäglichen Fahrten treibt hier meist ausschließlich der Frontmotor die Vorderräder an. Die Leistung ist 313 PS und 450 Nm begrenzt. Je nach Fahrbefehl schalten sich automatisch Heckmotor und Hinterräder zu. Bei voller Beschleunigung (Kick-down) zeigen beide Motoren ihr volles Leistungspotenzial.
  • 4WD: Beide Motoren laufen durchgängig und verteilen die Kraft gleichmäßig auf alle vier Räder, um optimalen Grip zu gewährleisten. Vor allem auf rutschigem Untergrund. Um die Haftung zu verbessern, schalten ESP und Traktionskontrolle in dafür spezifische Einstellungen. Die volle Leistung (PS und Nm) ist in dieser Stellung verfügbar.
  • Sport: Beide Motoren laufen durchgängig – verteilen die Kraft aber im Verhältnis 60:40 auf die Vorder- und Hinterachse, um eine besonders dynamische und zugleich effiziente Performance zu erzielen. Auch hier steht die volle Leistung bereit. Lenkung und Fahrpedal sprechen direkter an.
  • Eco: Die hier reduzierte Kraft (213 PS, 343 Nm) überträgt nur der Frontmotor auf die Räder vorne. Nur bei starker Beschleunigung (Kick-down) schalten sich Heckmotor und Hinterräder automatisch zu, steht die volle Leistung bereit. Klimaanlage und Gaspedal laufen im Eco-Modus.

Dynamischer Look 

Diese Wahl unterscheidet sich optisch deutlich von den anderen Grandland-Varianten.
Aerodynamisch optimierte Einsätze vorne wie hinten und große Aluräder in Bi-Colour sorgen für einen noch sportlicheren Look, steigern zugleich die Windschlüpfigkeit. 
Ein Luftwiderstandsbeiwert von 0,278 cW macht ihn zum aerodynamischsten Grandland.  

Ausreichend Platz gibt es auch im Ladeabteil. Nicht ganz so viele wie bei den Benzinern (550 bis 1.645 Liter) doch völlig ausreichend auch für längere Urlaubstouren. Im Normalzustand sind es 485 Liter, mit umgeklappten Rücksitzlehnen werden 1.580 Liter daraus. 

Hier noch ein kurzer Film zum Allradmodell des E-Grandland:
 


 

 

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