Motorisiert fahren, als sei das ganze Jahr Urlaub: Roller Yamaha TMAX bei uns im Alltagstest

Urlaub, Sonne, warme Tage, das geht manchem sicher durch den Kopf, wenn es um Motorroller geht. Sieht man sie doch in den Metropolen Spaniens, Frankreichs und Italiens praktisch wie Sand am Meer. Kein Wunder, denn was gibt es Lässigeres und vor allem Schnelleres um gerade dort von A nach B zu kommen? 
     von Gerolf Ermisch 

 

Die TMAX ist so ein Modell, im Jahr 2000 begründete Yamaha damit die Klasse der Großroller. Die aktuelle Evolutionsstufe des Verkaufsschlagers fuhren wir 14 Tage. Genauer gesagt die Top-Version mit der Zusatzbezeichnung Tech MAX.

Für einen besseren Diebstahlschutz verriegelt sich der Hauptständer im Tech MAX von selbst.

Optimiert für Stadt & Land

Gehört das Erscheinungsbild des TMAX in Südeuropa ganz selbstverständlich zum Straßenbild, ist sein Design für uns eher ungewohnt. Der Scooter unterscheidet sich unter anderem mit futuristisch gestalteter Frontmaske inklusive aufwändigem LED-Licht eindeutig von einem Motorrad.
 
Weit vorne angeschlagene Außenspiegel optimieren den Blick nach hinten, minimieren den toten Winkel, die große Frontscheibe bietet guten Wind- und Witterungsschutz. 
Passend dazu ist auch die 2er-Sitzbank sehr komfortabel gepolstert. Elektronisch entriegelt gibt sie ein großes, wetterfestes Staufach frei.

Entsprechend des für einen Roller hohen Gewichts (219 kg) und der Fahrleistungen, statteten ihn die Japaner mit einem Fahrwerk aus, das man so auch in gut bestückten Motorrädern findet.

Dazu kommt er in Serie mit Traktionskontrolle, ABS und IMU, einer raffinierten Messeinheit. Die überwacht ständig die Lage des Rollers anhand der Längsachse, passt in Millisekunden das Bremsverhalten der Fahrsituation an.

Twist & Go ...

Eine Schaltung findet man bei einem Roller heutzutage eher selten. So kommt auch der mit Führerscheinklasse A2 zu fahrende TMAX mit dem Prinzip des „Twist & Go“ daher. 
 
Ein einfacher Dreh am Gasgriff, los geht’s! Und wie es losgeht. 
Schon bei knapp über 5.000 Touren liegt das volle Drehmoment (55 Nm) an, vehement geht es auf Wunsch voran. 
Unweigerlich kommt da sofort Freude auf. 
 
Seine volle Leistung von 48 PS gibt der Zweizylinder bei 7.000 Umdrehungen ab. 
Sein mögliches Höchsttempo von über 170 km/h erreicht er verhältnismäßig zügig, auf 100 ist er nach etwa sieben Sekunden. 
 

Das braucht er ...

Laut vergleichbarem WLTP-Zyklus kommt der TMAX auf 4,8 Liter Super. 
Unsere wenig zurückhaltenden Fahrten führten am Ende zu 5,4 Liter. 
Ist man mit dem Roller bedachter unterwegs, sind dank 15 Liter Tank Reichweiten von 300 Kilometer problemlos möglich. 
 
 
 

Ist üppig bestückt

Los geht es hier ab 14.149 Euro, unsere top ausgestattete Variante mit der Zusatzbezeichnung Tech MAX steht mit 16.049 Euro in der Preisliste.

Schon das Einstiegsmodell ist, wie man es bei so einem Preis erwarten darf, umfangreich bestückt. Schlüsselloses Starten und Entriegeln des Staufachs und Tankdeckels gehört ebenso dazu wie großer TFT-Bildschirm (7 Zoll) mit Anbindung des Smartphones.

Unser Testkandidat rollt als Variante „Tech MAX“ vollausgestattet vom Band. Bietet obendrauf ein elektrisch in der Höhe verstellbares Windschild, Tempomat oder beheizbare Griffe und Sitze. 





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