Bei Porsche sieht es schon seit einiger Zeit nicht besonders gut aus

Nicht nur bei der Automobilmarke Porsche in Stittgart-Zuffenhausen selbst geht es steil abwärts bei den Verkäufen und Gewinnen, auch die Beteiligungsholding Porsche SE meldet einen dramatischen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr.

Im ersten Halbjahr 2025 erzielte die Porsche Automobil Holding SE einen bereinigten Gewinn von 1,1 Milliarden Euro. Fast doppel soviel (2,1 Milliarden Euro) waren es noch 2024 im gleichen Zeitraum. Unter dem Strich rutschte der Nettogewinn sogar auf 300 Millionen Euro runter.

Hauptgrund für diese dramatische Entwicklung sind ebensolche Zahlen bei Porsche und Volkswagen, den beiden Großbeteiligungen der Holding. Die kappte aus diesem Grund ihre Jahresprognose deutlich, legte erheblich niedrigere Werte an.

Statt bislang 4,4 Milliarden Euro rechnen die Verantwortlichen jetzt nur noch mit maximal 3,6 Milliarden Euro. Ein tiefer Fall, der noch vor gar nicht so langer Zeit undenkbar war.

Foto: Porsche

Auch Mercedes-Benz, BMW und Audi traf es hart. Überall gab es Negativmeldungen von Umsatzeinbrüchen, Stellenabbau und Ratlosigkeit.

In der Automobilbranche nichts Neues, nachdem es lange verheimlicht worden war, reihen sich die großen deutschen Automarken nun ganz offiziell in die Reihe der schon länger krängelnden Zulieferer wie Bosch, ZF oder Continental ein.

Einige gibt es bereits nicht mehr, sie mussten auch wegen der enorm hohen Energiekosten schon schließen, betroffen von dem Debakel sollen einige sehr gut bezahlte 100.000 Arbeitsplätze sein. Was auch in den betroffenen Regionen starke negative Auswirkungen haben wird.

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