Mancher zählt schon jetzt die verbleibenden Tage bis zum Sommerurlaub. Doch für die Autofahrt in die großen Ferien ist einiges zu bedenken. Ein gründlicher Check des Autos zwei Wochen vor dem Losfahren ist einer der wichtigen Vorbereitungen.
Zusammen mit der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) zeigen wir hier drei zentrale Sicherheitsaspekte der Vorbereitung. Denn die reduzieren Risiken und Pannen deutlich, selbst auf langen Passagen über viele Kilometer. Weniger Stress bei dem Fahrer und seinen Passagieren ebenfalls.
1. Vorbereitung auf die Reise
Zwei Wochen vor der Fahrt empfiehlt sich eine gründliche Fahrzeugkontrolle – manche können das in Eigenregie, ansonsten ab in die Werkstatt des Vertrauens.
Dabei werden insbesondere Bremsen, Reifen, Kühlwasser- und Ölstand überprüft.
Bei den Reifen gilt zwar eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern, die Experten der GTÜ empfehlen mindestens vier. Diese Vorsichtsmaßnahme reduziert das Aquaplaning-Risiko bei starken Regenfällen. Auch der Reifendruck sollte den Herstellervorgaben entsprechen.
Flüssigkeitsstände lassen sich leicht selbst kontrollieren. Ist der Ölwechsel fällig oder überfällig, dann unbedingt noch vor der Reise machen lassen.
Nicht ohne Grund, denn altes Öl verliert mit der Zeit an Schmierfähigkeit. Das kann bei hoher Belastung zu ärgerlichen und immer teuren Motorschäden führen – etwa beim Überqueren von Alpenpässen.
2. Die Technik
Die gesamte Lichtanlage muss voll funktionsfähig sein, Scheinwerfer, Rückleuchten, Blinker und Bremslichter. Defekte herkömmliche Glühbirnen kann man selbst austauschen.Funktionieren etwa Xenon- oder LED-Leuchten nicht, ist immer die Fachwerkstatt zuständig.
Für den Notfall gehören Warndreieck und Erste-Hilfe-Set (Vollständigkeit und Haltbarkeitsdatum prüfen!) an Bord. Beide müssen immer gut erreichbar verstaut werden, also griffbereit.
Warnwesten für alle Fahrzeuginsassen sollten ebenfalls griffbereit platziert sein, ideal dafür sind die Türablagen. So sind alle nach einem Verlassen des Wagens gut für andere Verkehrsteilnehmer erkennbar.
3. Richtig verstauen
Ein sicher beladenes Auto ist neben fehlerfreier Technik eine weitere wichtige Grundlage für die entspannte und vor allem unfallfreie Urlaubsfahrt.Schweres Gepäck gehört in den Kofferraum, möglichst weit nach unten und direkt an der Rücksitzlehne. So kann es sich bei einem plötzlichen Bremsen nicht nach vorne bewegen.
Leichtere Taschen kommen obenauf.
Am besten ist, den Wagen so zu beladen, dass die Sicht nach hinten nicht beeinträchtigt wird.
Lose Gegenstände im Passagierraum vermeiden, denn diese können bei einem Aufprall zum gefährlichen Geschoss werden. Klingt für viele nicht so wichtig, doch viele Betroffene können aus eigenen Erfahrungen teils grausame Geschichten darüber erzählen …
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