Die 4,7 Meter lange Elektro-Limousine in SUV-Optik („World Performance Car 2023“) hat die Fahrdynamik eines
Supersportwagens. Der Allradler wurde zum Modelljahr 2025 im Detail überarbeitet und optimiert. Das haben wir uns hier einmal etwas genauer angeschaut.
Die gute Nachricht gleich zu Anfang: Trotz diverser Verbesserungen kostet der nahezu voll ausgestattete Luxus-Sportler rund 3.000 Euro weniger als bisher, in der Preisliste steht jetzt 69.990 Euro.
Damit liegt er nun unter der Preisobergrenze für steuerlich
förderfähige Elektro-Dienstwagen. Die liegt aktuell noch bei einem
Bruttolistenpreis von 70.000 Euro, soll wohl noch 2025 auf 95.000 Euro erhöht werden.
Beim steuerlich förderfähigen E-Dienstwagen ist monatlich statt einem Prozent nur 0,25 Prozent des Listenpreises
als geldwerter Vorteil zu versteuern.
In Serie viel drin und dran
Immer an Bord sind neben diversen Assistenzsystemen (auch zum eigenständigen Einparken) unter anderem:
- Premium-Soundsystem von Meridian
- Head-up-Display
- sensorgesteuerte elektrische Heckklappe
- Türgriffe mit
automatischer Flush-Funktion
- Solarglasfenster (außer Heck)
- Sportpedale
- Ambientebeleuchtung
- Sitzheizung vorne und hinten
- elektrisch einstellbare und kühlbare Vordersitze
Auf der sehr kurzen Liste von Sonderausstattungen stehen nur:
- elektrisches Glasschiebedach
- abnehmbare Anhängerkupplung
Das ist alles neu
Auffallend zum bisherigen Modell sind die Front- und
Heckoptik, neue Felgendesigns und frische Außenfarben. Innen kommt das Lenkrad mit neuem Auftritt und kapazitiver
Hands-on-Erkennung daher (erhöht den Komfort beim assistierten Fahren), ebenfalls neu sind Fingerabdruck-Erkennung, digitaler Autoschlüssel (dafür sind Smartphone und Smartwatch zu nutzen), erweiterte Assistenzsysteme oder leistungsstärkere Smartphone-Ladestation (15 Watt) ohne Kabel.
Dazu wurde das Fahrwerk optimiert und die Geräuschdämmung ein weiteres Stück verbessert.
Fünf Außenfarben stehen nun zur
Wahl, darunter die neuen Farbtöne Wolfgrau Metallic und Yacht Blau
Matt. Bis auf die Mattlackierung sind alle Farben ab sofort aufpreisfrei.
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Das Panoramadisplay wurde äußerlich ebenfalls leicht modifiziert und komfortabler, lässt sich ähnlich steuern wie ein Smartphone. |
Das waren eher kleine Maßnahmen, deutlich mehr bekam der Antrieb ab.
Kia setzt hier eine ganz neue Batterie-Generation ein.
Dadurch bringt es der bisherige Basis-Akku auf 84 kWh (bisher 77,4 kWh), kommt so laut vergleichbarem WLTP-Zyklus auf eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern (bisher: 424).
Damit das Stromtanken bei dem größeren Akku nicht länger wird, stieg die Ladeleistung auf 258 statt bislang 240 kW. Zusammen mit 800-Volt-Technologie lässt sich der EV6 GT nach wie vor in rund
18 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden.
Die neue
Plug&Charge-Funktion macht das Tanken an öffentlichen Stationen
besonders bequem.
Mehr Leistung bekam er nicht nur beim Akku, deutlich mehr auch bei der Motorkraft.
Im Launch-Modus sind es nun 650 statt bisher 585 PS.
Das Drehmoment stieg von 740 auf nun 770 Newtonmeter.
Damit ist der Sprint auf Wunsch auf 100 in 3,5 Sekunden geschafft.
Auch die Höchstgeschwindigkeit ist beachtlich: 260
km/h.
Anderswo wird schon bei 180 km/h abgeregelt.
Bei aller
Sportlichkeit ist der EV6 GT auch ein ideales Gespanngefährt, er kann bis zu 1,8 Tonnen
schwere gebremste Anhänger ziehen.
Nicht zu vergessen: Wie für alle Kia-Neuwagen gilt auch hier eine Herstellergarantie über sieben Jahre.
Der Innenraum hat die für den EV6 GT typischen Neon-Akzente an
den schwarzen Sportsitzen mit Bezügen in Wildlederoptik. Auch am neuen Lenkrad ist Neon zu sehen.
Letzteres bietet eine bessere Sicht auf das Kombiinstrument,
ist nun elektrisch einstellbar, verfügt über eine Memory-Funktion.
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