In dem mit sehr viel Geld subventionierten Automarkt in China gibt es aktuell rund 200 Hersteller (manche meinen sogar 300). Rund zwei Drittel davon waren allerdings noch nicht aktiv dabei Fahrzeuge vom Band rollen zu lassen oder 1:1-Prototypen zu zeigen.
Einige Marken verkaufen im Heimatmarkt recht gut, kommen jedoch lange nicht an die Megaplayer heran. Einer der drei heißt BYD.
Die Marke begann bei uns recht zögerlich. Obwohl reichlich Geld verplempert wurde, zum Beispiel als Hauptsponsor der UEFA EURO 2024 vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 in Deutschland.
Irgendwie glaubte man nicht nur daheim in China, dass nun Käufer in Massen die wenigen Verkaufsräume stürmen würden.
Doch es kam ganz anders, natürlich!
Denn:
- 1. kaum Händler
- 2. Autokäufer sind hierzulande skeptisch gegenüber Neuem.
Gleiche Fehler im Handel
Auch viele Händler taten kaum was, um Kunden zu locken. Und wenn, dann war dies im Netz.
Was jeder ehrlich sprechende Experte als Blödsinn bezeichnen würde. Denn etwas Unbekanntes gilt es von allen Seiten zu bewerben. Sonst wird das nichts.
Genau das zeigte sich auch bei vielen Händlern.
Hier sind clevere Aktionen gefragt. Doch die sieht man bei uns und bundesweit in der Regel nicht.
Wie es besser geht, zeigt die ebenfalls aus China kommende Marke MG schon länger!
Hier sind Profis in der Sache gefragt
Solche Fehler sind mit der richtigen Einstellung vermeidbar, kosten nur unnötig Geld, bringen wenig.
Das ist zumindest beim Hersteller selbst angekommen, nachdem reichlich Lehrgeld gezahlt wurde, macht der Autoriese nun ernst.
Mit 2.793 Neuzulassungen in den ersten vier Monaten 2025 wurden bei uns bereits fast so viele Fahrzeuge auf die
Straßen gebracht wie im ganzen Jahr 2024.
Bis Ende 2025 soll
die Zahl der Vertriebsstützpunkte hier von aktuell 27 auf rund
120 anwachsen.
Der nächste wichtige Schritt in Richtung Markterfolg ist der vier Meter lange
Dolphin Surf in der Klasse der Elektro-Kleinwagen. Im Stil eines
Mini-SUV.
Genau da, wo VW und andere erst in ein bis zwei Jahren loslegen
wollen. Zum niedrigen Preis, wahrscheinlich mit abgespeckten Varianten.
Nicht BYD, zum Start kostet die gut bestückte Basisversion bis Ende Juni 19.990 Euro.
Danach sind es 3.000 Euro mehr.
Auch das ist ein attraktiver Preis.
Dieser Betrag ist im Vergleich zu anderen Fahrzeugen insgesamt gesehen eine echte Ansage, ohne dabei mit mager ausgestatteten Sparmodellen Kunden zu verärgern.
Nein, es ist schon erstaunlich, wie wertig der Innenraum und vielseitig die Serienausstattung sind.
Das reicht vom drehbaren (!) Multimedia-Touchscreen mit Navigationssystem und Parksensoren bis V2L-Funktion (hält Strom für externe Geräte bereit).
Die
hauseigene Blade-Batterie ist das aktuelle Maß ihrer Klasse. Mit 30
und 43,2 kWh ermöglicht sie im reinen Stadteinsatz Reichweiten
bis 507 Kilometer. Aufgrund der geringen Wagenbreite (1,72 Meter)
hat BYD im Fond Platz nur für zwei Personen angelegt.
Dazu passt das Kofferraumvolumen von
308 bis 1.037 Liter.
Bei den Farben
setzt BYD auch auf bunte Töne, sie heißen Lime
Green und Ice Blue, dazu kommen Polar Night Black und Apricity White.
Wahlweise haben die Sitze schwarze oder graue Bezüge in Leder-Optik.
Aktionspreise für den BYD Dolphin zum Start
- Ausstattung Active: ab 19.990 Euro
- Boost-Version: ab 22.490 Euro
- Ausstattung Comfort: ab 26.990 Euro .
Wie
für alle Neufahrzeuge von BYD gilt eine Garantie von sechs Jahren oder
eine Gesamtfahrleistung von bis zu 150.000 Kilometern.
Für die
Blade-Batterie und den
Elektromotor liegt die Werks-Garantie bei acht Jahren oder maximal
200.000 Kilometer Gesamtfahrleistung.
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