Erfolgreicher Straßensportler überarbeitet: Die Kawasaki Z900 wurde in vielen Bereichen deutlich aufgewertet
Sie geht sprichwörtlich wie geschnitten Brot im Handel, ist in Deutschland das am zweitstärksten verkaufte Motorrad. In Anbetracht des hochkarätigen Wettbewerbs eine beachtliche Stellung.
Erfolg durch Sugomi ...
So nennt Kawasaki die Designsprache der Z900. Dieser Begriff bezeichnet im Japanischen die von einem Objekt ausgehende Aura, welche sowohl ein Gefühl der Anziehungskraft hervorruft, als auch Respekt abnötigt.
Und in der Tat wirkt der Auftritt dieses Bikes nicht zu aggressiv, lässt aber doch klar und eindeutig auf die vorhandene Fahrwerksdynamik und Motorkraft schließen.
Kräftig überarbeitet ...
Ein leichter Gitterrohrahmen bildet die Grundkonstruktion dieses Modells, wobei der Motor als mittragendes Element genutzt wird und so zur Gewichtsersparnis beiträgt. Das fahrbereite Gewicht erhöht sich nur minimal auf 213 Kilogramm.
Zum neuen Modelljahr überarbeiteten die Ingenieure den Rahmen im Detail, verstärkten ihn zugleich in verschiedenen Bereichen. Eine 6-Achsen-IMU liefert dem Steuergerät jederzeit genaue Daten über die Ausrichtung der Maschine, wodurch Traktionskontrolle und ABS immer in Echtzeit reagieren können.
Bei dem Fahrwerk fällt vor allem die angehobene Sitzhöhe auf: sie steigt von 79,5 auf nun 83 Zentimeter. Das passt hervorragend zum Naked-Bike-Feeling, auch der überarbeitete Knieschluss am Tank liegt hier perfekt.
Deutlich effizienter ...
Der 948 Kubikzentimeter große Reihenvierzylinder (124 PS) wurde umfassend überarbeitet. Natürlich auch wegen der schärferen Euro5+-Regularien. Er reagiert butterweich aufs Gas, untenrum schiebt er sogar noch kräftiger an als bisher.
Den Ingenieuren gelang es zugleich, durch den erstmaligen Einsatz elektronischer Drosselklappen, die Effizienz erneut deutlich zu verbessern.
Im Gegensatz zum 2024er Modell, das sich im Mittel 5,7 Liter Super auf 100 Kilometer genehmigte, kommt das neue Aggregat laut vergleichbarem WLTP-Zyklus jetzt mit nahezu einem Liter weniger aus: 4,8 Liter (CO2: 117 g/km). In dieser Klasse ein durchaus attraktiver Wert.
Wir notierten bei wenig spritsparender Fahrweise nach zwei Wochen 5,9 Liter auf 100 Kilometer, was auch mit viel Kurzstrecke einherging.
Noch mehr an Bord ...
Der Tempomat ist neben dem neuen Quickshifter ein weiterer Vorteil der Modernisierung des Motors. Beide sind jetzt ebenso Serie, wie die Warnblinkanlage.Eine gedrosselte Variante mit 95 PS bieten die Japaner ebenso an wie diverses Zubehör zur Individualisierung nach eigenem Geschmack.
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