Na klar: Komfort ist ein entscheidender Faktor in Autos
jeder Größe. Beim Kauf neu und gebraucht, bei der Beurteilung einer Automarke ebenfalls. Vor allem, wenn es um Fahrzeuge der Luxusklasse geht.
von Achim Stahn
Daher wird bei den entsprechenden Marken mit hohem Aufwand geforscht und innovativ gedacht. Auch bei JLR in Großbritannien. Die drei Buchstaben stehen für
Jaguar und
Land
Rover.
Komfort und Bequemlichkeit stehen laut einer kürzlich von JLR in Auftrag
gegebenen Umfrage unter mehr als 2.000 Besitzern von Luxus‑ und Premium‑SUV bei der Kaufentscheidung für ein Fahrzeug an erster Stelle.
Es gibt viel zu tun
Das ist nicht neu, dies haben auch schon andere herausgefunden. Doch leider wurde und wird das oftmals nur halbherzig umgesetzt. Auf jeden Fall nicht ausreichend genug.
Bei JLR war und ist das schon immer etwas anders.
Daher legt der britische Konzern ein anspruchsvolles Sitz‑Testprogramm auf, bei dem
vier spezielle Roboter innerhalb weniger Tage zehn
Jahre langes Sitzen, Bewegen und Drehen simulieren.
So wird
sichergestellt, dass in Luxusfahrzeugen allerhöchster Sitzkomfort auch nach Jahren im Einsatz garantiert ist.
Über einen Zeitraum
von etwa fünf Tagen können die Roboter (Occubots) vom Marktführer Kuka 25.000 Mal Kräfte von mehr als
800 Newton (entspricht ca. 82 kg) auf jede Sitzkonstruktion ausüben.
Dabei simulieren sie Bewegungen, wie sie Passagiere mit unterschiedlichen
Körperformen und Gewichten ausführen würden.
Es wird viel mehr geprüft …
Es geht bei den Tests aber nicht nur um
bloßes Sitzen. Die Occubots überprüfen auch die
Widerstandsfähigkeit der Sitzheizung.
In 20.000 Zyklen
über 25 Tage hinweg werden typische Sitz‑Aktionen wie
Verschieben und Verdrehen nachgestellt, dabei enorme Kräfte zwischen 350
und 700 Newton ausgeübt.
So wird sichergestellt, dass der beheizte Sitz
belastbar ist und während der gesamten Lebensdauer eines Fahrzeugs
einsatzfähig bleibt.
Integrierte Sensoren im Roboter erfassen das
Drehmoment hunderte Male pro Sekunde.
Dadurch wird gewährleistet, dass
die Kräfte während der verschiedenen Tests zu jeder Zeit
aufrechterhalten werden.
Um rund um die Uhr arbeiten zu können,
kommuniziert eine Kamera mit den Occubots.
Sie macht in regelmäßigen
Abständen Fotos, mit denen sich der Fortschritt unabhängig überprüfen
und Störungen untersuchen lassen.
Die Roboter, mit denen auch
getestet wird, wie schnell der Schaumstoff nach dem Einwirken
verschiedener Körpertypen seine Ausgangsform zurückgewinnt, sind Teil
einer der virtuellen und physischen Testumgebungen.
Sie dienen
der Entwicklung der nächsten Generation sicherer, zuverlässiger
Luxusfahrzeuge der JLR-Marken Range Rover, Defender, Discovery und Jaguar.
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