Von solchen Autos können wir nur träumen: In China zeigt die Auto Shanghai wie solche Shows auszusehen haben

Im Gegensatz zur in jeder Hinsicht erbärmlichen und extrem besucherunfreundlichen so genannten Internationalen Automobil Ausstellung (kurz: IAA) in München, sieht es anderswo in Europa viel besser aus, in China sowieso. Dort zeigten in Shanghai gerade nicht nur die wichtigsten Hersteller ihre Ideen von heute und morgen. Wir waren dort, haben jede Menge Fotos der vielen Neuheiten mitgebracht.
           von Achim Stahn


Schon zum 21. Mal präsentierte sich die automobile Welt in Shanghai (23. April bis 2. Mai), auch diesmal waren die Hallen im National Exhibition und Convention Center (NECC) prall gefüllt. Den Außenbereich nutzten diverse Hersteller ebenfalls für ihre Präsentationen.

 
Mittlerweile ist die Auto Shanghai eine der wichtigsten, vielleicht sogar die wichtigste Automesse weltweit. Gar nicht so lange her war das noch die IAA in Frankfurt am Main. 
 
Diesmal gab es über 100 Premieren zu sehen, auch aus Deutschland waren einige dabei. Doch vor allem ist das hier ein Spielplatz der heimischen Marken, die alles und auch jede denkbare Lücke mit ihren Ideen besetzen. Langweilig sind sie auf keinen Fall.

Die Fotos zeigen auch klar und deutlich: den Markt in China haben Europa, USA, Japan und Korea bereits verloren, dafür sind die Ideen aus China viel zu gut. Einzig Audi zeigt mit dem nagelneuen E5 Sportback mutig, wie man dort mithalten könnte. 

Dazu kommt noch, dass vor allem die europäischen Hersteller mit ihren hiesigen Händlern meist nicht auf Augenhöhe und gerne „respektlos“ umgehen. Das reicht von unangemessenen Forderungen mit hohem finanziellen Aufwand bis hin zur Händler-Ausdünnung. Dummheit kommt immer vor dem Fall, wenn das so weitergeht, wird sich das am Ende böse rächen!

Denn genug neue Marken warten schon oder kommen bald. Autohändler sollten sich damit beschäftigen, nicht nur mit Blick auf Elektroautos. Das kann zudem eine hervorragende Möglichkeit sein, sich von Quälgeistern zu trennen.
 
Dazu Thomas Wächter auf den Automotive Business Days 2025 in Würzburg:
 „Wer heute handelt, sichert sich neue Chancen. Wer zögert, riskiert vielleicht, den Anschluss zu verlieren.“ Als Chef der Emil Frey Hessengarage (Ford) hat er sich ausgiebig mit neuen Fabrikaten auseinandergesetzt. Für ihn gibt es natürlich auch Risiken. So sind unter anderem die meisten bei uns gar nicht oder kaum bekannt, entsprechend gering ist das Vertrauen der Käufer. 
 
Zu den sicherlich interessantesten neuen Mitspielern gehört der chinesische Elektroautohersteller Xpeng. Deutschland-Chef Markus Schrick ist ein alter Hase in der Branche (war vorher bei Toyota und Hyundai). Aus aktuell 30 Standorten sollen zum Jahresende 60 werden, bis Ende 2027 sind mindestens 120 geplant.





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Große Vans sind die kommenden Boom-Modelle: Hier ist der rein elektrische XPeng X9 zusehen. Dieser 5,3 Meter lange Chinese bietet seinen bis zu sieben Passagieren auch durch den langen Radstand (3,16 m) sehr viel Platz.










































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