Klares Urteil vom DAT Report 2025: das Auto ist für die Mehrheit unverzichtbar

Ganz egal, ob man das Auto sachlich oder emotional betrachtet, es beglei­tet jeden von uns spontan und sicher auf allen Wegstrecken, macht uns deutlich freier. Beruf­lich und privat. 
    von Achim Stahn 

 

Von den bundes­weit rund 50 Millionen Pkw sind laut Kraftfahrt-Bun­desamt (KBA) aktuell knapp 90 Pro­zent in privater Hand. 

 
Diese Zahl bestimmt den Markt und das Tempo von Veränderungen. Daher befragt der DAT Report seit 1974 Jahr für Jahr Pkw-Besitzer, um die tatsächliche Be­ziehung zu ihrem Au­to zu erfahren. Hier ei­ni­ge Er­geb­nisse der 2025er Ausga­be.

Theo James im Range Rover Sport

„Unverzichtbar für mich ...“

86% gaben an, dass ihnen Auto­fahren Spaß macht. Zusätzlich freuen sich 79% jedes Mal, wenn sie ihr Auto sehen. Für 92% ist die Freiheit und Unabhängigkeit elementar, die das eigene Auto je­den Tag und zu jeder Zeit garan­tiert. 

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Werte dieser drei Aspekte jeweils gestiegen. Obwohl selbst­er­nannte „Experten“ oft unwahr das Gegenteil berichten.

Der DAT Report stellt dagegen fest: aktuell ist für 82% aller Pkw-Halter ein eigenes Auto unver­zichtbar, um die tägliche Mobilität sicher­zustellen. Ohne das eigene Auto ist der Alltag für die Mehr­heit nicht zu bewältigen. 
Dieser Wert klet­terte seit 2020 deutlich um sieben Pro­zentpunkte nach oben. 

Auch in Großstädten von 64 auf nun 71 Prozent. Dort quä­len Autobesitzer allerdings jede Menge Maßnah­men, die in der Re­gel nur zu einer höheren Umwelt­belastung führen. 
Das fängt beim Abbau von „Grüner Welle“ (op­timierte Ampelschaltungen) und Park­plätzen an, hört beim Rück­bau von Bushal­te­buchten und mehr Fußgänger­ampeln (müssen auch bei wenig Ver­kehr genutzt wer­den) noch lange nicht auf.

Ohne geht gar nicht: Auch für Janine ist das Auto unverzichtbar für ihren Lebensstil, den Kontakt mit der Familie und Freunden.    Foto: Ali Pazani

Für viele zu teuer

Ein Autokauf steht in den kom­menden zwei Jahren für weniger als ein Drittel aller Pkw-Halter an. Deren große Mehrheit (63%) ist mit dem aktuellen Pkw noch zu­frieden. 

Auch an Stelle zwei steht kein monetärer Grund, für 27% ist eine Neuanschaffung bei noch funktionsfähi­gem Auto nicht nach­haltig. 
Erst danach folgen „eigene wirtschaft­liche Lage“ (21%) und „sehr hohe Preise“ (20%).

Für 44% (fast die Hälfte aller Pkw-Halter) kommt ein Neuwa­gen nicht mehr infrage. 
Die Mehr­heit (69%) findet diese zu teu­er, 54% erwarten beim späteren Ver­kauf einen hohen Wertverlust.

Technologieoffenheit ist wichtig

Nur 20% der Pkw-Halter sehen die Weichenstellungen der Politik einzig in Richtung Elektromobi­lität als richtig und wichtig. 
Da­ge­gen will die eindeutige Mehr­heit (62%) ganz eindeutig Technologieoffenheit. 

Jeder sollte selbst entscheiden, was er kaufen will, keinesfalls durch po­litische Maßnahmen und Drang­sa­lierungen in nur eine Richtung geschoben werden.
 
Das Autohaus ist für viele Käufer auch weiterhin der wichtigste Partner. Kein Wunder, denn die Profis dort kennen sich bestens aus, können alle Vor- und Nachteile leicht verständlich erklären.

Autohandel ist wichtig

47% der Personen, die bereits ein BEV gefahren sind, bestätigten, dass der Autohändler als Informa­tionsquelle bei der Kaufentschei­dung wichtiger geworden ist. 
Bei der Betrachtung aller Neuwagen­käufer war dies nicht ganz ein Drittel (32%). 

Ein E-Auto aus zweiter Hand ist für die Mehrheit keine Kaufop­tion. 
47% der befragten Gebraucht­wa­gen­käufer sprach sich grundsätz­lich gegen ein E-Auto aus – neu und gebraucht. Wer bereits Erfah­rung mit einem Stromer hatte, der denkt anders: 35% könnten sich einen Gebrauchten mit rein elektrischem Antrieb vorstellen.

 

 

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