Knapp zwei Jahre nachdem der beliebte Micra völlig unverständlich für alle alten Fans und Besitzer aus dem deutschen Markt genommen wurde, steht jetzt die sechste Generation vor der Tür. Allerdings nur als rein elektrisches Modell.
von Achim Stahn
Ob das so bleiben wird, bezweifeln allerdings viele, denn etliche Mitbewerber haben bereits aus ursprünglich rein elektrisch angekündigten Modellen auch Hybrid-Varianten in das Programm nachgeschoben. Oder machen es demnächst so.
Wie das bei Nissan kommen wird, mal sehen.
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Je nach Ausstattungsvariante stehen auch zweifarbige Lackierungen mit einem schwarzen oder grauen Dach zur Wahl. |
Der neue Micra basiert auf dem bereits bekannten Renault 5, der seit dem Frühjahr im Handel steht.
Er ist 3,97 Meter lang und 1,77 Meter breit, sein
Radstand von 2,54 Metern soll innen für ordentlich viel Platz sorgen.
Für die Passagiere und das mitreisende Gepäck.
Letzteres darf sich auf einen Kofferraum mit 326 Liter Volumen schon im Normalzustand freuen. Durch einfaches Umklappen der asymmetrisches
Rücksitzlehnen stehen bis zu 1.106 Liter bereit.
Die Polsterung der Sitze vorne und hinten unterscheidet sich je nach
Ausstattung.
Für den Innenraum stehen die Ausführungen „Modern“ und „Audacious“ zur Wahl.
Die Ambientebeleuchtung hat 48 verschiedene Farbtöne.
Wie bei Renault, lässt sich auch im Micra Google integrieren.
Das erlaubt allerlei Annehmlichkeiten im Infotainmentsystem.
So sind per
Sprachsteuerung Musik streamen und Reisen planen möglich, Nachrichten versenden ebenfalls.
Auch das Verbinden mit
Smart-Home-Geräten daheim ist so möglich.
Google Maps ist serienmäßig mit an Bord. Dieser bewährte Helfer schlägt für eine optimierte Routenplanung auch Ladestationen entlang der Route vor, kann die Batterie entsprechend vorkonditionieren.
Die Motorisierung
Vom R5 stammen auch die E-Motoren mit 122 und 150 PS sowie beide Batterien.
Mit 40 kWh testiert die WLTP-Norm bis zu 310 Kilometer Reichweite, mit dem größeren Akku (52 kWh) sollen im Idealfall bis zu 408 Kilometer möglich sein.
Mit Schnellladeleistungen bis zu 100 kW (Basis-Batterie: 80 kW) soll das Aufladen laut Werksangabe von 15 auf 80 Prozent rund 30 Minuten
dauern.
Mit 1,4 Tonnen Gewicht ist der Nissan Micra zwar kein Leichtgewicht, doch deutlich leichter als viele seiner Wettbewerber. Das Gewicht leistet einen
wichtigen Beitrag zu Effizienz, Performance und Handling.
Ist der größere Akku an Bord, legt er allerdings deutlich auf 1,524 Tonnen zu. Doch auch das ist ein vergleichsweise guter Wert.
Beide Batterievarianten sind mit der so genannten Technologie „Vehicle-to-Load“ (kurz: V2L) ausgerüstet. So lassen sich abseits von normalen Steckdosen daheim oder auf der Arbeitsstelle elektrische Geräte betreiben oder z.B. E-Bikes aufladen.
Zu den Preisen des Nissan Micra ist noch nichts bekannt.
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