Eine Reiseenduro mit den feinsten Zutaten: BMW F 900 GS bei uns im 14-Tage-Test mit Video auf Youtube

Die BMW R 1300 GS ist in Deutschland das meistverkaufte Motorrad. Präsentiert Ende 2023, löste es die ebenso erfolgreiche Vorgängerin ab, die R 1250 GS. Parallel dazu brachten die Münchener aber auch eine weitere vielversprechende Maschine in der so beliebten Sparte der Reiseenduros auf den Markt, die F 900 GS. 
    von Gerolf Ermisch
 
Dieses auch optisch beeindruckende Bike haben wir 14 Tage lang im Alltag in allen denkbaren Bereichen ausgiebig getestet. 
Hier unser Bericht.
 

Extrovertierter Auftritt ...

Der Auftritt ist BMW-typisch selbstbewusst, das Design modern und funktional zugleich. Das Bike ist in drei verschiedenen Serien-Farbkombinationen erhältlich:
- im dunklen Black Storm Metallic
- in der traditionell gehaltenen Farbgebung GS Trophy (Mischung aus roten, blauen, weißen Elementen)
- in der Passion getauften Farbgebung verleiht der rot lackierte Heckrahmen in Kombination mit der Teillackierung in Sao Paulo Yellow dem Motorrad einen extrovertierten, recht coolen Auftritt.

Verschiedene Sitzhöhen ...

Die im Rallyestil gehaltene Sitzfläche ist als niedrige oder hohe Doppelbank ohne Aufpreis wählbar. In der hohen Version liegt die Messlatte bei 89 Zentimetern, in der niedrigeren Variante sind es 85,5. 

Wem das noch zu hoch ist, für den gibt es eine Tieferlegung mit um 20 Millimeter reduzierten Federwegen, das senkt die Sitzhöhe auf dann 83,5 Zentimeter.

Zwei Fahrwerke ...

Die Upside-Down-Gabel bietet 230 Millimeter Federweg und Einstellbarkeit bei Vorspannung und Zug- wie Druckstufe. Hinten stellt das Federbein 215 Millimeter Federweg bereit, lässt sich in Vorspannung und Zugstufe einstellen. 

Optional bietet BMW für die 900 GS das so genannte Enduro-Paket Pro an. Bei dem wird die Gabel durch eine etwas höherwertige Variante von Showa ersetzt, die noch mehr Reserven bietet. Das dann von ZF gefertigte Federbein ist hier auch in der Druckstufe anpassbar. 
Ebenfalls enthalten sind Lenkererhöhung und wartungsärmere M Endurance Kette.


Kräftiges Herz ...

Das Herzstück der 900er kommt nicht von BMW, sondern wird vom chinesischen Motorenhersteller Loncin gefertigt. Es begegnet uns in dieser Form auch in anderen BMW-Modellen. Der wassergekühlte Reihenzweizylinder leistet 105 PS und 93 Newtonmeter Drehmoment. 
So beschleunigt das Bike mühelos wohin auch immer, auf Autobahnen sind über 200 km/h kein Problem.

Im Schnitt genehmigt sich das Aggregat gemäß WMTC 4,4 Liter Super, wir notierten am Ende nach zwei Wochen genau 4,6. Mit dem 14,5 Liter großen Tank sind so Etappen um die 300 Kilometer machbar.

Alles unter Kontrolle ...

Das Cockpit ist BMW-typisch hochwertig, es fehlt an fast nichts, alles lässt sich bestens bedienen. Kupplungs- und Bremshebel sind einstellbar, Griffheizung ist ebenso Serie wie die Warnblinkfunktion. Lediglich der Blinker stellt sich nicht von allein zurück. Enduristen mögen es, die Fahrmodi einfach per Knopfdruck am Lenker zu wechseln (beispielsweise von Straße zu Enduro oder Regen). 

Ebenso lässt sich bei diesem Bike die Traktionskontrolle mit einem Druck auf den Knopf abschalten, gerade bei wechselnden Passagen (Straße-/Gelände) ist das natürlich ein großer Vorteil. Hier zeigt sich die Gelände-Fokussierung der F 900 GS.

Hier das Test-Video auf unserem YouTube-Kanal:


 

 



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