Ein Range Rover gewann 1979 die erste Paris-Dakar, 2026 folgt ein Werksteam im Defender seinen Spuren

Die Rallye Dakar ist eine brutale Herausforderung an Mensch und Maschine, wer hier nicht hundertprozentig fit ist, hat Null Chancen. Das war schon zu den Urzeiten so, als die Tour zumeist von Paris quer durch Afrika in den Senegal führte, ist aktuell in Saudi-Arabien nicht anders. Modelle von Range Rover waren schon immer mit Privatteams dabei, auch bei der ersten, die am 26. Dezember 1978 startete. Damals siegte bei den Autos Alain Génestier mit seinem Team im Range Rover V8. Nun steigt der britische Hersteller selbst mit der Allrad-Ikone Defender ambitioniert ein. 
          von Achim Stahn 

 

In der Welt von Allradfahrzeugen gibt es einige bekannte Namen, sehr erfolgreiche und weniger gefragte, doch in der Szene genießt nur einer den absoluten Kult-Status: der Defender. 
Ursprünglich nur einfach gebaut und robust, bietet er inzwischen auch ein hohes Maß an Komfort.
 
 

Einer wie kein anderer

Es sollte das „vielseitigste Auto der Welt“ sein, wie es die Marke beschrieb.
Der erste rollte 1948 mit Lenkrad in der Mitte vom Band. So war er weltweit zu nutzen, musste nicht an den Rechtsverkehr angepasst werden. Dach und Türen fehlten, Sitzplätze für jemanden anderen als den Fahrer ebenso.
 
Über den Defender gibt es unendlich viele Geschichten, wie er sich durch Regionen kämpfte, die eigentlich als undurchquerbar gelten. Leben ermöglichte und rettete, Abenteuer der ganz besonderen Art hautnah erleben ließ und lässt. 
Offizielle Zahlen gibt es nicht, doch Insider gehen davon aus, dass über 70 Prozent aller je gebauten Modelle noch immer irgendwo in der Welt im Einsatz sind. Zumeist täglich.
 
Seine 4x4-Technik war schon immer auf hohe Leistung und besondere Langlebigkeit ausgelegt. Diese und weitere Fähigkeiten soll der Brite mit Abenteuer-Genen nun im kommenden Jahr als offizielles Werksmodell in der Marathon-WM zeigen. 
 
Drei Fahrzeuge treten erstmals im Januar 2026 auf der Rallye Dakar in der Kategorie „Stock“ für seriennahe Fahrzeuge im Wüsten-Staat Saudi-Arabien vom 2. bis 16. Januar an. Zwei bestreiten die übrigen vier Läufe der FIA Rallye‑Raid‑Weltmeisterschaft (W2RC).


Die Vorbereitungen zur Teilnahme sind in vollem Gang. Der erste wichtige Schritt nach aufwändigen Technik-Checks war den Dakar D7X-R Prototyp (das „x“ steht für „extrem“) unter realen Bedingungen zu testen. Das geschah gerade in Marokko. Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit konnten dort auf Herz und Nieren geprüft werden. 
 
  
Zur gleichen Zeit wurden die ersten beiden Fahrer des Teams bekanntgegeben, die in der Sahara bereits wertvolle Erfahrungen sammelten. Am Steuer saßen zwei Talente, wie sie nicht unterschiedlicher sein können.


1. Stéphane Peterhansel
Der 59-Jährige kennt die Herausforderungen der Wüste, verfügt über eine langjährige Erfahrung auf der Rallye Dakar. Der Franzose bezwang sie bereits 35 Mal mit dem Motorrad und im Auto, gewann insgesamt 14 Mal das ultimative Abenteuer der Neuzeit. 
 
 
 
1. Rokas Baciuška
Der 25-Jährige aus Litauen ist eines der spannendsten und vielversprechendsten Nachwuchstalente in der Rallye-Szene, legte in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Karriere hin. Unter anderem wurde er schon bei seiner ersten Dakar 2022 zum FIA‑Rallye‑Raid‑Weltmeister in der Klasse T4 gekrönt. 

Seriennah aber voller Raffinesse

Der Defender Dakar D7X‑R nutzt auch als speziell für den Wettbewerb entwickeltes, seriennahes Rennmodell die gleiche robuste Aluminium‑Konstruktion wie die beim Händler erhältlichen Fahrzeuge zum privaten oder beruflichen Einsatz. Auch die Getriebe‑ und Antriebs‑Einheit ist gleich. 
Möglich macht dies eine millionenfach unter Beweis gestellte extreme Haltbarkeit und Robustheit. 
 
Die Rallye-Variante setzt auf einen 4.4 Liter großen Doppelturbo‑V8 mit 635 PS und bis zu 800 Nm Drehmoment. Das mächtige Aggregat stammt aus der Top-Variante Octa. 
 


Dedicated to our english readers

The Defender team has accelerated its preparations for entering the World Rally-Raid Championship (W2RC) by completing prototype test activity in Morocco with the Defender Dakar D7X-R wrapped in a distinctive camouflage design. 

The Rally-Defender will make its debut at the Dakar Rally, where three will compete in the ‘Stock’ category for production-based cars. 
A two-car entry will contest the remaining rounds of the 2026 FIA World Rally-Raid Championship (W2RC). 
 
This Defender will share the same robust aluminium body architecture, transmission and driveline layout as production Defenders, testament to its extreme durability and strength. 
The engine: a 4.4-litre twin-turbo V8 (635 hp). 

Two talented drivers

And there is more: during the first official test in the Defender Dakar D7X-R prototype in the Sahara, the team also reveals its first two names of its world-class driver line-up.
 
1. Stéphane Peterhansel 
The 59-year-old has competed in the Dakar Rally 35 times on both bike and car and has won the ultimate epic adventure 14 times. In 2026, Stephane will race for Defender in all rounds of the W2RC, bringing a wealth of experience and knowledge to the team, and will help pave the way for Defender’s future in the sport as he strives to build on his record win tally. 
 
2. Rokas Baciuška
The 25year-old is one of the most exciting and promising upcoming rally talents. Boasting an impressive track record since he first entered the Dakar in 2022 – the same year he was crowned FIA World Rally-Raid Champion in the T4 class. 

 

 

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