Wie es aussieht, steht der legendäre Yugo aus den 1980ern vor einem Comeback: 2027 soll das erste Modell starten. Ähnlich wie die rumänische Marke Dacia könnte Yugo aus Ex-Jugoslawien
bald wieder günstige Autos bauen und nicht nur europaweit anbieten. In den Anfangsjahren startete die Marke bei uns mit drei sehr günstigen Modellreihen.
Das Einstiegsfahrzeug war damals der 3,49 Meter
lange Yugo 60/65, dem später der Yugo 45 (Technik vom Fiat 127) als neue Basis folgte.
Die
Modellbezeichnung bezog sich auf die Motorleistung. Der Vierzylinder brachte also 45 PS an die Räder. Los ging es damals ab 9.980
DM, umgerechnet um die 5.000 Euro.
Nun geht es also wieder los, der Wagen folgt dem Retro-Trend von Renault R4 und R5, Fiat 500. Allerdings als Benziner, um die Preise niedrig zu halten. Reine E-Varianten könnten später ebenfalls folgen. Wenn die Nachfrage da ist, was eher noch ein paar Jahre dauern dürfte um Gewinne machen zu können.
Den Markennamen hat sich die Firma Globo
Gmbh aus Schwäbisch Gmünd gesichert, dahinter steckt Alexander Bjelic.
Auf den Spuren des Zastava 101
Schon 2026 will der erfolgreiche Unternehmer mindestens ein Fahrzeug vom serbischen Werks-Standort
Kragujevac bis nach Afrika zum Kilimandscharo in Tansania fahren lassen. Nicht einfach nur so, diese Reise
soll an die Zastava-Expedition von 1975 erinnern, auf der damals fünf
Zastava 101 (Lizenzbauten des Fiat 128) ihr Durchhaltevermögen unter
Beweis stellten. Aus Zastava wurde dann später Yugo.
Am 14. Februar 1975 begann die Reise über 11.000 Kilometer und nahezu zwei Monaten.
Zuerst wurde Griechenland duchfahren, dann Ägypten, Sudan, Uganda und Kenia, danach war es bis zum Kilimandscharo nicht mehr so weit.
Die Fahrer-Crew aus elf Personen wurde von einigen Mechanikern, Journalisten, einem Film-Team und einem Arzt begleitet.
„Mehr Auto braucht kein Mensch“ war der Werbespruch des deutschen
Importeurs für Yugo 45/60/65, das darauf basierende Cabrio und den
kompakten Florida. Leider blieb keine Zeit, um zu prüfen, ob das Konzept
der Balkan-Schnäppchen bei uns zum Erfolg führen
kann. Das verhinderte der Krieg im ehemaligen Jugoslawien. Das ehemalige Yugo-Werk in Serbien gehört heute dem Stellantis-Konzern, dort rollen Fiat Panda und Citroën C3 vom Band.
Dedicated to our english readers
Less than three months after the return of YUGO has been announced at an event in Kragujevac/Serbia, the iconic brand is showing its first 1:5 scale model at the Car Design Event (CDE) in Munich. It showcases the styling direction of the future production car.
The design of the new YUGO was created by Serbian designer Darko Marčeta. It captures the essence of the classic YUGO, projecting it into the future in futuristic style. Positioned squarely in the European B-segment (North America: subcompact), it is distinguished from most current offerings by its two-door architecture.
The basic two-door design does not just serve as a historic reminiscence, it underscores the affordability and the sportiness of the new model.
Like the original YUGO, the new model will be very affordable, it will meet all relevant safety standards, and it will be a fun-to-drive car. It will initially launch with combustion engines and both manual and automatic transmission will be available. Electrified versions are possible, as well as different body versions.
Launched on its home market exactly 45 years ago, the YUGO soon became an export hit on various markets, including EU, UK and USA.
The lineup included a convertible, and YUGO had worked on turbocharged and naturally aspirated performance derivatives that never went into series production.
Production for the domestic market lasted until 2008.
Following the launch of the 1:5 scale model at CDE in Munich, the next steps for YUGO will be the announcement of a sporty derivative and further technical details at CDE Classic on 15th September this year.
A fully functional prototype will je unveiled at the 2027 Belgrade Expo on 15 May 2027.
The new YUGO project is led by Prof. Dr. Aleksandar Bjelić. He is an entrepreneur, engineer and university professor who has worked as an automotive executive for almost two decades.
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