Zum Beginn der Fahrradsaison hat die Stiftung Warentest 19 neue Fahrradschlösser auf Herz und Nieren getestet. Im Prüflabor wurde beim Aufbruchtest teils schweres Gerät und viel Geduld gebraucht. Der Testsieger gab erst nach sechs Trennscheiben nach.
Natürlich wollen Fahrraddiebe möglichst schnell und unauffällig ihre Beute
machen. Je länger ein Schloss den Aufbruchversuchen mit
Bolzenschneider, Winkelschleifer, Hammer, Zange und Säge oder feinmechanischem „Picking“ widersteht, desto besser.
Testleiter
Dr. Peter Schick:
„Die
Aufbruchsicherheit ist der wichtigste Prüfpunkt in unserer Untersuchung.
Sie geht zu 70 Prozent in die Gesamtwertung ein. Sehr gut ist, wenn die Schlösser mindestens drei Minuten
den jeweiligen Angriffen standhalten. Außerdem sollten sie gemäß der
Norm schneid-, zug- und schlagfest sein.“
Untersucht wurden diesmal 19 Schlösser im Hinblick auf Aufbruchsicherheit, Handhabung, Haltbarkeit und
Schadstoffe. Der Test zeigte am Ende, dass es gar nicht so leicht ist, ein gutes Schloss zu finden, denn nur 4 der 19 Testkandidaten können die Prüfer empfehlen.
Ein Bügelschloss landete auf dem ersten Platz, der war zudem das beste bei der Stiftung Warentest je geprüfte Schloss.
Den widerstandfähigsten Beschützer musste das
Testteam fast 15 Minuten mit einem Winkelschleifer bearbeiten,
verbrauchte dabei sechs Trennscheiben und mehrere Akkuladungen, um das Modell aus speziellem Wolfram-Carbid-Material
zu knacken.
Doch die besondere Robustheit hat auch ihren Preis beim Testsieger: knapp 300 Euro kostet das Abus Bügelschloss Granit Super Extreme 2500.
Vier weitere Bügel- und Kettenschlösser bestanden die
Aufbruchversuche ebenfalls sehr gut, unter anderem ein Modell
für 60 Euro, doch einige waren im Test blitzschnell geknackt.
Wer wissen möchte, mit welchen Schlössern sich Fahrräder
am besten sichern lassen, findet die ausführlichen Testergebnisse in
der März-Ausgabe 2025 der Stiftung Warentest hier:
Mehr zum Testsieger
Das Fahrradschloss Granit Super Extreme 2500 der Marke Abus wird in Deutschland gefertigt. Es besteht aus speziellem Wolfram-Carbid-Material, um möglichst
viel Schutz vor jeglichen Manipulationsversuchen zu bieten.
Mit dem höchsten
Sicherheitslevel 15+ ist das Schloss mit 27 Millimeter Bügelstärke nicht
nur gegen Schlag- und Zugangriffe, sondern sogar gegen Winkelschleifer
gerüstet. Der Zylinder mit doppelter Verriegelung schützt zudem vor
Picking. Dabei setzten Diebe spezialisierte Werkzeuge ein, um die Stifte in einem Schloss ohne den Originalschlüssel zu manipulieren.
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