Im 14-Tage-Test: der Skoda Octavia Combi RS sieht hervorragend aus, fährt sich auch so

Im Jahr 2001 rollte die erste Version des Skoda Octavia RS (steht für Rallye Sport) vom Band. Damals erfreuten 180 PS den ersten Käufer, bis heute folgten ihm 350.000 weitere, knapp die Hälfte davon kommt aus Deutschland.
     von Achim Stahn

Inzwischen bringt es die 4,79 Meter lange aktuelle Generation als Limousine und Kombi (bei Skoda Combi geschrieben) auf 265 PS und 370 Nm Drehmoment, die von einer sportlich angestimmten DSG-Automatik an die Räder vorne verteilt werden. Wer will, flippert per Schaltwippen hinter dem Sportlenkrad durch die sieben Gänge.

So vorbereitet vergehen beim von uns gefahrenen Combi beim Spurt auf 100 km/h 6,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist zwar auch hier bei 250 km/h elektronisch abgeregelt, störend fiel das jedoch selbst bei schneller Fahrt auf leeren Autobahnen nie auf.
 
 Foto: Edda Stahn

Bestens vorbereitet

Hilfreich nicht nur dann ist das hervorragend abgestimmte und etwas tiefer (15 mm) gelegte Sportfahrwerk, mit entsprechenden Federn und speziellen Dämpfern. Dabei zeigte sich die insgesamt straffere Abstimmung erstaunlich komfortabel. Bei schneller Kurvenfahrt hält die elektromechanische Vorderachsdifferenzialsperre den Wagen sicher in der Spur. Sie kommt direkt aus dem Motorsport. Die Lenkung fühlte sich auf unserer vierzehntägigen Testfahrt direkt und präzise an.

Der Wagen steht imposant aber nicht provokant auf der Straße, seine Leistung verheimlicht er allerdings nicht. Das unterstreicht der schwarze Frontgrill ebenso wie andere in Schwarz gehaltene Karosserieteile oder die rassigen Aluräder im Format 18 Zoll mit 225/45 R18 Reifen. 
Unser Tipp: Mit Rädern im Format 19 Zoll sieht der Wagen ein deutliches Stück dynamischer aus.

Wie es sich für so ein agil konstruiertes Gefährt gehört, stehen auch hier unterschiedliche Fahreinstellungen bereit (Normal, Komfort, Sport, Individual). Je nach Wahl ändert sich das Ansprechverhalten des Motors, Gaspedals oder der Bremsen.
 

Schwarz dominiert auch den Innenraum, teils raffiniert mit roten Nähten abgesetzt. Die serienmäßigen Sportsitze mit integrierten Kopfstützen sind bequem und bieten viel Seitenhalt. Grandios, wie hochwertig das innen eingesetzte Kunststoff aussieht, das ist Premium-Format, nur noch mit Lederbezug zu toppen.
Das Armaturenbrett ist ebenso hochwertig mit Alcantara und Carbon-Dekoren bestückt. Leider kommt rund um den Schalthebel fleckig werdendes Hochglanzplastik zum Einsatz, das passt irgendwie nicht zum sonstigen Eindruck.

Die Serienausstattung wurde gut zusammengestellt, dazu gehören neben diversen Assistenzsystemen unter anderem auch Matrix-LED-Scheinwerfer, Pedalerie in Edelstahloptik, elektrische Heckkklappenbedienung, Parksensoren vorn und hinten, 2-Zonen-Klimaautomatik oder Kessy, ein schlüsselloses Zugangssystem mit entsprechendem Startknopf am Armaturenbrett. 
Ebenfalls ohne Aufpreis an Bord sind das Digital Cockpit Plus, ein 13 Zoll großes Infotainmentdisplay inklusive Navigation und fünf USB-Anschlüsse sowie Chat-GPT. Die Bedienung wirft keine Zweifel auf, vieles lässt sich auch per Sprachbedienung regeln.
 
Preis Combi: ab 48.570 Euro
Preis Limousine: ab 47.770 Euro 

Der Laderaum im Heck ist großzügig, dort gehen 640 bis 1.700 Liter rein.

Die technischen Daten auf einen Blick

- Motor: Vierzylinder Turbo-Benziner
- Hubraum: 1.984 ccm
- Leistung: 265 PS (195 kW)
- Drehmoment: 370 Nm
- Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
- 0 - 100 km/h: 6,4 Sekunden
- Kraftübertragung: Vorderräder
- Getriebe: 7-Gang-DSG
- WLTP-Durchschnittsverbrauch: 6,8 Liter Super
- CO2-Emissionen: 154 g/km
- Länge: 4,79 Meter
- Breite: 1,82 Meter
- Höhe: 1,45 Meter
- Radstand: 2,68 Meter
- Laderaum: 640 bis 1.700 Liter

































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