Triumph kam, sah und siegte: erfolgreicher Start ins Abenteuer Supercross für das hauseigene Rennteam
von Gerolf Ermisch
Triumph und Motorsport – das ist eine lange und erfolgreiche Geschichte: von der 61 Kilometer langen Insel-Tour Isle of Man TT (seit 1907 das furchteinflößendste Rennen weltweit, TT steht für Tourist Trophy) über Siege bei der Daytona 200 bis hin zur Lieferung von Motoren für die Moto2. Und jetzt steht auch die Supercross Championship im Fokus.
Nicht zu vergessen: regelmäßig neue Rundenrekorde.
Das Streben nach Erfolg hat seit den Gründertagen nie nachgelassen. „Grenzen sprengen, den Mutigen gehört die Welt“, dies beschreibt das Streben der Ingenieure und aller Protagonisten wie Fahrer bei Triumph wohl am besten.
Lange vor dem ersten Landgeschwindigkeits-Weltrekord (235,22 km/h) von Malcolm Campbell im Jahr 1924 auf Pendine Sands mit seinem Bluebird, fuhren auch Fahrer auf ihren Triumph-Modellen bis an die Grenzen des Möglichen. Sie gehörten zu den Ersten, die auf dem 11 Kilometer langen, tellerebenen Uferstreifen in Südwales Geschwindigkeitsrekorde aufstellten.
Ein ganz besonderer Typ war Jack Dale, er trat bei seinem Rekordversuch auf den Bonneville Salzseen 1954 nur bekleidet mit weißem Helm und Badehose an, um seine Triumph Thunderbird noch windschlüpfriger zu machen. Am Ende knackte er die auch mit einer Thunderbird vorgelegte Bestmarke von 'Blackie' Bernal (144.34) mit 148 mph, das sind umgerechnet rund 238,18 km/h.
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... Jordon Smith bei vollem Einsatz im State Farm Stadium Glendale/Arizona ... |
Das Ziel: Rennen auf höchstem Niveau gewinnen
Die Zusammenarbeit mit den Besten ihres Fachs war stets ein Garant für den Erfolg und das langjährige Bestehen von Triumph. Mit dieser Philosophie und dem Willen zum Sieg widmet sich die Marke nun dem Motocross auf Weltklasseniveau.
Keine leichte Aufgabe, denn der Aufbau einer Weltklasse-Werkstatt ist ebenso schwierig wie die Zusammenstellung eines Rennteams und Entwicklung von Motorrädern in einem für das Unternehmen völlig neuen Segment. Um sich mit den Besten der Besten auf dem höchsten Niveau des Supercross-Sports messen zu können, bedarf es allerhand und mehr.
All die Anstrengungen und viele schlaflose Nächte haben sich gelohnt: Schon in der vierten Runde des AMA Supercross Championship fuhr der amerikanische Motocross-Profi Jordon Smith wenige Tage vor seinem 30. Geburtstag mit viel Mut und Können auf seiner fabelhaft funktionierenden TF 250-X (gebaut um zu gewinnen) den ersten Platz für das Team Triumph Factory Racing ein.
Damit holte sich der britische Hersteller den ersten und wichtigen Sieg in der schon immer heiß umkämpften US-Meisterschaft. Nach nicht mal einem Jahr in der Supercross-Serie und im 13. Rennen überhaupt. Was für eine Meisterleistung!
... mutig muss hier jeder sein ... noch mutiger für Platz 1 !
Dedicated to our english readers
Superb effort: Jordon Smith on the Triumph TF 250-X
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