Schon gefahren: neues Volvo Elektro-Flaggschiff EX90

Die Regel ist schon uralt, aber immer noch gültig: Wer etwas verkaufen will, muß das Interesse wecken. Mit Qualität, optischem Auftritt und nicht zuletzt inneren Werten. Die schwedische Automarke Volvo ist da hervorragend aufgestellt, das zeigen die weltweiten Verkaufszahlen. Auch in Deutschland stiegen die im vergangenen Jahr um 39 Prozent.
     von Achim Stahn


Bestseller waren 2024 die Modelle XC60, EX und XC40 sowie XC90. Insgesamt lag der An­teil der rein elektrischen Fahr­zeuge (BEV) und Plug-in-Hy­brid (PHEV) bei beachtlichen 64 Prozent. 
 
Das Zulassungs­plus ist überall gut auf den Straßen zu sehen. Auch der Volvo XC60 gehört dazu, das erfolgreichste PHEV hierzulande.
Ein wichtiger Grund für die enorm starke Nachfrage ist das komplett modernisierte Modellangebot. Damit das so weiter geht, wird auch in diesem Jahr weiter nachgelegt. Im Februar kommt der EX30 Cross Country, im März der ebenfalls vollelektrische ES90, auch der EX90 steht am Start.

Das 5,3 Meter lange SUV sind wir gerade in und rund um Hamburg ausführlich gefahren.

Ein echter Hingucker: elegantes Familienauto mit geradlinig-skandinavischem optischem Auftritt.   Foto: Achim Stahn

Premium der Extraklasse

Keine Frage, der Wagen sieht von allen Seiten imposant aus. Und ist das sicherste Modell, das die Schweden aktuell anbieten. 
Für ein Plus an Komfort und um Unfälle zu vermeiden sind die besten Helfer die es gibt an Bord. Darunter neben diversen Radarsystemen und Kameras rundum auch 12 Ultraschallsensoren plus ein Lidar-Sensor über der Frontscheibe. 
Letzterer ist notwendig für autonomes Fahren, bietet ein detailliert-breites Bild der Situation voraus bis 250 Meter. Da bleibt auch bei dem schlechtestem Wetter und in Nächten ohne Mondlicht nichts verborgen.

Die Ausstattung ist Volvo-typisch hervorragend, zu den Highlights gehören in Serie oder optional unter anderem ein grandioses (!) Bowers & Wilkins 3D-Audiosystem mit 25 Lautsprechern und 1.610 Watt (schon die Bose-Anlage beeindruckt), bidirektionales Laden und Luftfederung.


Im Multimedia-Touchscreen (36,8 cm-Diagonale) werden unter anderem Navigation, Infotainment, Klimatisierung, Apps, Parkkameras, Google-Dienste und weitere Assistenten gesteuert. Der Laderaum schluckt bis zu 1.915 Liter. Damit wird jede Urlaubsfahrt zur Freude. Wer etwas hinten andocken will, darf sich auf bis zu 2,2 Tonnen Anhängelast freuen. 

Zusätzlichen Stauraum bietet der Volvo EX90 unter der Fronthaube. Wo sonst der Verbrennungsmotor sitzt, steht nun ein zweigeteiltes Staufach mit 49 Litern Fassungsvermögen bereit.

Die Motorisierung 

Angeboten wird der EX90 mit drei Motorvarianten:
- E-Motor (279  PS, 580 Nm) mit Heckantrieb und 101 kWh großem Akku für 580 Kilometer Reichweite 
- zwei E-Motoren (235 PS/429 Nm, 173 PS/350 Nm) mit 408 PS Systemleistung plus Allradantrieb und 111 kWh Batterie für bis zu 616 Kilometer Reichweite 
- zwei E-Motoren (245 PS/420 Nm, 272 PS/490 Nm) mit 517 PS Systemleistung plus Allradantrieb und 111 kWh Batterie für bis zu 616 Kilometer Reichweite 

Das Basismodell startet ab 83.300 Euro, die beiden anderen stehen mit 91.700 und 96.800 Euro in der gut gefüllten Preisliste.
 

Für einen lichtdurchfluteten Innenraum sorgt das serienmäßige aber leider nicht zu öffnende Panorama-Glasdach. Es erstreckt sich von den Vordersitzen bis zum Heck, vermittelt daher auch den Passagieren auf den hinteren Plätzen ein besonderes Gefühl von Geräumigkeit und Leichtigkeit.


Die raffinierte Infotainment-Plattform verbindet eine schnelle und intuitive Benutzerführung mit Google Funktionen wie Kartendienst Google Maps und Spracherkennung Google Assistant.

Das ausgereifte Navigationssystem Google Maps findet verkehrsabhängig die schnellste und beste Route zum Ziel, berücksichtigt unterwegs Echtzeit-Verkehrsinformationen. 
Schon beim Einsteigen am Morgen hat Google Maps auf Wunsch bereits die schnellste Route zum Arbeitsplatz berechnet. Nutzt der Fahrer dies auch auf seinem Smartphone oder Tablet, werden Zieleingaben, Routen und Präferenzen automatisch mit dem Bordsystem synchronisiert.

Besonders kundenfreundlich: Das Kartenmaterial samt der ebenfalls in Google Maps enthaltenen Informationen (Points of Interest, Restaurants etc.) wird alle zwei Wochen aktualisiert.


Über Google Assistant lässt sich die Navigation auf höchst einfache und intuitive Weise per Sprache steuern. Darüber hinaus ermöglicht die Spracherkennung beispielsweise sprachgesteuerte Internetsuchen, das Suchen und Abspielen von Songs über den Musik-Streaming-Dienst Spotify sowie die einfache Bedienung zahlreicher Fahrzeugfunktionen wie etwa Klimaautomatik und Sitzheizung. Auch Smart-Home-Haushaltsgeräte, die mit Google Assistant verbunden sind, lassen sich vom Auto aus ansteuern. Aktiviert wird die Spracherkennung entweder einfach durch „Hey Google!“ oder über eine Taste am Lenkrad.

Direkt hinter dem Steuer befindet sich eine freistehende digitale Instrumentenanzeige (20,3 cm Diagonale), deutlich und klar werden wichtige Informationen im direkten Sichtfeld des
Fahrers angezeigt. Um auch bei einem Anpassen der Lenkradhöhe stets bestmögliche Sichtbarkeit zu bieten, ist das Display direkt an der Lenksäule montiert.




Die Rücksitze in der zweiten und dritten Reihe lassen sich einzeln umklappen, um je nach Transportbedarf die Kapazität des Gepäckraums zu vergrößern, ohne den Komfort der Passagiere zu beeinträchtigen. Die zweite Reihe lässt sich mechanisch umlegen, während die dritte Reihe auf Knopfdruck elektrisch umklappbar ist. Die umgeklappte zweite Reihe schafft eine fast ebene Ladefläche und die dritte Reihe lässt sich komplett eben zusammenklappen.

Da das Gepäckabteil (324 bis 1.955 Liter) nicht durch hineinragende Radhäuser beeinträchtigt wird, ist der Stauraum zwischen den Radkästen voll nutzbar. Das Be- und Entladen erleichtert zudem die extra breite Form der Heckklappe.

Die Heckklappe kann auf Knopfdruck elektrisch geöffnet und geschlossen werden. Auch per Sensorsteuerung. Dafür genügt es, den Fuß unter den hinteren Stoßfänger zu halten. Alles funktioniert auf Wunsch auch über eine Taste auf dem Smartphone oder Funkschlüssel. 

Die serienmäßige 12-V-Steckdose im Gepäckraum ermöglicht den Anschluss zusätzlicher elektrischer Geräte (z.B. Kühlbox). Diese Stromquelle ist auch bei ausgeschalteter Zündung aktiv.




















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