Unterhalb des Grande Panda wird der kürzere Pandina (3,6 m) angeboten. Der soll als kleiner Bruder auch zukünftig bezahlbare Mobilität für möglichst viele erreichbar machen.
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Von links: Der nun vier Meter lange Fiat Grande Panda, Pandina (3,6 m) und Ur-Panda von 1980. |
Vom Grande Panda selbst wird es eine kleine Familie geben, was genau, wurde noch nicht verraten. Doch aus guter Quelle haben wir von einem Pick-up gehört. Wohl mit abnehmbarem Heckabteil und sehr lifestyligem Auftritt. Allrad dürfte ebenso folgen, ein weiterer E-Motor hinten könnte es möglich machen.
Start im Frühjahr
Gelungener Auftritt außen wie innen
Fiat Grande Panda Elektro
Bei unserer Testfahrt durch Turin und Umgebung zeigte der Glücksbringer (das offizielle Auto von Felicita) ein erstaunliches Komfort-Niveau, selbst die holprigsten Straßenschäden oder Rüttelpisten beeindruckten ihn nicht. Auch die Rückmeldung von der Lenkung gefiel. Dazu passten die gut geformten, auch im Fond vernünftig bemessenen Sitze.
Unser Fazit: Der Fiat Grande Panda ist ein bezahlbares E-Auto für
den urbanen Bereich. Trotzdem ist er nicht billig in Sachen Komfort-
und Funktionsausstattung, da zeigt sich Fiat erfreulich
spendabel.
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Der Fiat Grande Panda punktet auch mit seinem frechen Auftritt |
Im Mittelpunkt der Werbekampagne zur Markteinführung des Fiat Grande Panda steht der Kultsong „Felicità“ (übersetzt: Glück), ein weltweiter Hit von Al Bano und Romina Power aus dem Jahr 1982. Der Titel steht für eine fröhliche und positive Lebenseinstellung, die der Fiat Grande Panda außen und innen mit Raffinesse ausdrücken soll.
Weltpremiere: diesen Werbespot werden wir bald überall sehen. Mit einem bekannten Lied in neuer Form:
Der nagelneue Grande Panda soll im Volumenstarken so genannten B-Segment Karriere machen. Diese beliebte Fahrzeugklasse hatte Fiat vor über zehn Jahren mit dem Punto verlassen.
Teststrecke mit Steilkurven an den beiden Enden: auf dem Dach des alten Lingotto-Werks in Turin wurden früher alle produzierten Fiats eingefahren.
Endlich: Als erster bietet Fiat ein aufrollbares Kabel an, das wie bei einem Staubsauger funktioniert. Es ist hinter dem Fiat-Logo an der Front versteckt, lässt sich supereinfach raus und rein bringen, lädt mit 7 kW. Serienmäßig ist ein dreiphasiger 11 kW AC-Lader (Anschluss hinten links) an Bord, mit 100 kW lässt sich die Batterie auch an Schnellladestationen füllen. Dann ist der Ladevorgang von 20 Prozent auf 80 Prozent nach 27 Minuten erledigt.
Das bordeigene 7-kW-Lademodul (Onboard-Charger) ermöglicht in Verbindung mit dem optionalen Spiralkabel, das Aufladen von 20 auf 80 Prozent in vier Stunden und 20 Minuten.
Die mit Pixeln gespickte Front sieht richtig cool und stylisch aus, erinnert zudem an die Fassade der Fabrik in Lingotto.
Das heute nicht mehr existierende Fiat-Werk Lingotto war in den 1920er-Jahren die modernste Autofabrik in Europa. Oben auf dem Dach gab es eine Besonderheit: eine einen Kilometer lange Einfahrbahn mit zwei Steilkurven an beiden Enden. Die Autos fuhren ab 1926 über zwei spiralförmige und sehr breite Rampen jeweils am Ende des Gebäudes nach oben und wieder runter.
Extra-Tipp: Im Kinofilm „The Italian Job - Charlie staubt Millionen ab“ (1969) mit Michael Caine in der Hauptrolle, lieferten sich drei Mini Cooper auf den Steilkurven über den Dächern von Turin eine Verfolgungsjagd mit der Polizei.
Im offiziellen Trailer ist diese Szene kurz zu sehen (nach 2,45 Minuten):
Die Scheinwerfer und die Rückleuchten greifen Designdetails der Fassade der historischen Fabrik auf.
Gelungener Auftritt: Im Armaturenbrett versteckt sich rechts im mit Bambusfaser (Lieblingsspeise vom Pandabär) überzogenen Teil ein richtig großes Fach. In der
offenen Ablage darunter ist allerlei Krimskrams gut aufgehoben, wie im Ur-Panda. Ein echtes Handschuhfach gibt es natürlich auch.
An diversen Stellen innen verewigten die Designer die charakteristisch-ovale Form der Teststrecke auf dem Dach des alten Lingotto-Werks in Turin. Am rechten Rande des Instrumententrägers steht unten sogar ein winziger Ur-Panda wie in der dortigen Steilkurve.
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