Der Dacia Duster im angesagten Abenteuer-Look: wir waren 14 Tage im europaweit preisinteressantesten Auto unterwegs
Bei der Wahl zum attraktivsten Fahrzeug in Europa (AUTOBEST 2025) belegte der Dacia Duster gegen eine starke Konkurrenz Platz 1. Nicht ohne Grund, denn kein anderes Fahrzeug bietet so viel für den Kaufpreis.
von Achim Stahn
Natürlich ist die S-Klasse von Mercedes-Benz komfortabler, ein Porsche
911 schneller und der VW Bulli geräumiger, doch alle drei und die vielen
anderen kosten auch mehr, viel mehr sogar.
Beim Duster geht es dagegen
ab 18.990 Euro los.
Für ein Auto in diesem Format ist das sehr wenig.
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Die bereits dritte Generation des Kompakt-SUV tritt optisch sehr attraktiv auf, beim Platzangebot auch. Foto: Edda Stahn |
Viel Auto für wenig Geld
Ja, dies Image trifft auch hier zu. Seit vergangenem Herbst ist die aktuelle Generation mit tüchtig aufgewerteter Optik und Technik am Start.
Auf 4,34 Meter Länge gibt es viel Platz für die Passagiere und das Gepäck (453 - 1.545 Liter).
Die Ladeklappe schwingt jedoch für Großgewachsene nicht besonders hoch auf.
Keine Frage, der Duster wirkt deutlich erwachsener und hochwertiger. Doch sein eher kompaktes Format macht ihn wendig in der Stadt und in Garagen.
Er ist nur sechs Zentimeter länger als ein Golf, doch das sieht man ihm nicht an. Gut gemacht, der Rumäne wirkt deutlich größer.
Das erstmals bei Dacia eingebaute digitale Kombiinstrument hinter dem Lenkrad ist gut ablesbar und zu individualisieren. Das zentrale Multimedia-Display konnte in unserer Ausstattung Journey durch lange Reaktionszeiten beim Anschalten der Navigation nicht voll überzeugen.
Attraktive Motorisierung
Bei uns gibt es den Wagen mit vier Varianten:
- ECO-G zum Betrieb mit Benzin + Autogas (101 PS)
- Benziner mit und ohne Allrad (131 PS)
- Hybrid-Benziner (141 PS)
Letztere Variante (ab 25.890 Euro) fuhren wir 14 Tage lang. Der unterstützende E-Motor (47 PS) übernahm hier nicht nur in der Stadt bei sanftem Gaspedaldruck immer wieder alleine den Vortrieb, was sich am Ende mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 Liter Super zeigte.
Auch eine längere Autobahntour war dabei, sonst wäre unser Ergebnis viel näher am offiziellen WLTP-Wert von 5,0 Liter (CO2: 114 g/km) dran.
Nicht gefiel, dass der Wagen morgens in der Tiefgarage zwar elektrisch startete, doch dann sofort der Benziner ansprang. Auch bei voller Batterie.
Ein ähnliches Bild auf den ersten Kilometern: kein EV-Antrieb möglich. Zudem drehte der Benziner ohne Gaspedaldruck immer mal wieder hörbar hoch.
Hier ist eindeutig Feinjustierung angesagt.
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