Erfolgreich in der Polo-Klasse: MG3 Hybrid+ mit flottem Auftritt und wenig Verbrauch

Dieser Chinese ge­hörte wie Citroën C3, Dacia Duster, Opel Frontera und Renault Symbioz zu den fünf Endkandidaten aus den Neu­erscheinungen 2024 zur Wahl des kaufattraktivsten Autos in Eu­ropa, der die Auszeichnung AUTOBEST 2025 tragen darf. 
      Text und Fotos Achim Stahn

 

Kein Wunder, denn mit seinen inne­ren Werten, opti­schem Auftritt und attrak­ti­vem Preis  (ab 19990 Euro) spricht der gut 4,1 Meter lange Kleinwa­gen eine Viel­zahl von Käufern an. So wie der Fiesta, den Ford nicht mehr baut. Auch daher wurde der MG3 schnell zum Bestseller.
Er ist der Überflieger bei dieser Marke aus China, das dort aktuell kleinste Modell boomt.
 

Innen durchdacht

Das Platzangebot ist ordent­lich, auch im Fond steht aus­reichend Knie- und Kopffrei­heit bereit. Der Ein­stieg ist dort klassen­typisch eng. Das Raumange­bot insgesamt liegt auf einem guten Niveau, die Sitze bieten genügend Seiten­halt, dazu kommen zahlreiche prak­­tische Ablagen (exakt 25) plus schluckfreudiges Lade­ab­teil (293 bis 983 Liter).

Hier sammelt der Chinese mit britischer Tradition Punkte, bei der Bedienung ebenfalls. 
Für die meis­ten Käufer wichtig ist die Optik. Die kann schon von außen mit klaren und doch sportlich gezeichneten Linien überzeugen, innen geht es so weiter.

Trotz reichlich Hardplastik sieht der durchgestylte Innenraum erstaunlich wertig aus. Viel Platz bietet er ebenfalls.

Das stilvoll gestaltete Armaturenbrett verschandelt kein zum Spie­len einladender XL-Bildschirm, bestens auf­ge­räumt und zu übersehen das digitale Fahrer-Cockpit. Störend ist die teils einfache Plastikoptik gleich ne­ben rich­tig fein gestalteten Details. Da müssen die De­sig­ner noch mal ran.

Die Basis-Ausstattung ist auch beim Thema Un­fall­ver­meidung (z.B. Frontkol­lisions­warnung, Notfall-Spur­halteas­sistent, Einparksen­so­ren hin­ten, Rückfahrkamera) gut ge­wählt, in höheren Ausstattun­gen sind Teil­ledersitze, LED-Schein­werfer oder 360-Grad-Kamera mit dabei. 
Wer den Wagen nicht in Weiß will, zahlt für die fünf Metallic-Lacke je 650 Euro extra.

Die Kraft der zwei Herzen

Für den Antrieb sorgt hier eine Vollhybrid-Kombination aus 1,5-Liter-Benziner (102 PS) und Elek­tro­motor (136 PS). Die Systemleistung von 195 PS überträgt eine Drei-Gang-Automatik. 
 
Rein elektrisch rollt er rund zehn Kilome­ter weit im städtischen Verkehr. Das ermöglicht eine Hochvolt­batterie (1,83 kWh), deren Energiegehalt fast doppelt so hoch ist wie bei Mit­bewer­bern. 
Das Sys­tem wech­selt nicht merkbar wieder und immer wieder zwi­schen Elektro- und Benzinantrieb, senkt so den Verbrauch in angenehm geldbeutelfreudliche Dimensionen. 
 
Der vergleich­bare WLTP-Wert liegt bei 4,4 Liter Su­per (CO2: 100 g/km). 
Wir kamen am Ende beim Einsatz zumeist in rein urba­nen Regionen auf knapp über fünf Liter.

Auf Sparsamkeit eingestellt, ist der Spurt auf 100 in acht Sekunden nicht so prickelnd. Doch im Alltag völlig ausreichend.



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