Ein Japaner mit Spatzendurst: Der Suzuki Swift ist innen gar nicht so klein wie er aussieht

Während die japanische Marke Suzuki bei uns nur fünf Modelle anbietet, sind es weltweit 20: vom 3,6 Meter langen Stadt-SUV bis zum Van mit drei Sitzreihen. Der Swift ist einer der Bestseller, er verkaufte sich bisher über neun Millionen Mal. 
       von Achim Stahn

 

Seit 40 Jahren ist er bei uns unterwegs, im April 2024 startete die 3,86 Meter lange 7. Generation mit knuffigem Auftritt, effizientem Motor, guter Ausstattung und vergleichsweise attraktiven Preisen ab 19.500 Euro.

Das Platzangebot ist in Anbetracht der Fahrzeuggröße gut, fit auch für kleine Familien und größere Personen vorne. Der Kofferraum schluckt 265 Liter, mit umgeklappten Rücksitzlehnen werden es 980.

Erschwinglich, sparsam, gut bestückt: der Swift ist bestens auf die Ansprüche unserer Zeit vorbereitet.  Fotos: Edda Stahn

Auch mit Allrad lieferbar

Bei Kleinwagen und Kompakten ist der Antrieb über alle vier Räder seit über 40 Jahren ein Alleinstellungsmerkmal von Suzuki. Diese Technik ist hier bereits im Basismodell „Club“ zu nutzen. Das startet mit manuellem Getriebe und Allrad (heißt hier Allgrip Auto) ab 21.300 Euro. 
Damit beweist der japanische Autohersteller, dass ein leistungsfähiger Antrieb über alle vier Räder kein Privileg der teuren Luxusklasse ist. Für ein Plus an Grip und Sicherheit. 

Der Swift punktet mit bemerkenswert vielen Assistenzsystemen, überzeugt auch bei der Bedienung.

Die Serienausstattung der 4x4-Variante entspricht der von uns gefahrenen mit Frontantrieb. Dazu gehören z.B. Multimedia-Display inklusive Navigation, schlüsselloses Türöffnen, Startknopf, LED-Frontlicht, Rückfahrkamera oder Einparkhilfe hinten. 
Zum Verhindern von Unfällen sind hier auch Querverkehrserkennung, Warnsysteme für Spurhalten und Toter Winkel oder Ausparkassistent an Bord.

Die Motorisierung

Unter der Fronthaube arbeitet ein zum Auto perfekt passender Dreizylinder-Benziner mit 83 PS (112 Nm). Ausreichend rege verbraucht das vorbildlich leichte Fahrzeug (955 kg) laut WLTP kombiniert 4,4 Liter Super (CO2: 98 g/km). 
Ein 12-Volt-Mildhybridsystem unterstützt beim Beschleunigen, sorgt so für ein besseres Ansprechverhalten und natürlich weniger Verbrauch. 

Man könnte auch sagen „Spatzendurst’, denn in unserem Test über drei Wochen stand immer mal wieder eine drei vor dem Komma. Am Ende waren es durchschnittlich 4,9 Liter, selbst bei schlechter (unüberlegter) Fahrweise kaum über sechs Liter.


Auf 100 dauerte es 11,7 Sekunden, 165 km/h sind ausreichend auf Autobahnen, mit dann jedoch hohem Geräuschniveau innen. 
Der Federungskomfort war bei den oft schlechten Stadtstraßen ordentlich, auch hier nervten die vielen von der EU vorgeschriebenen Warntöne. 
Alterna­tiv zur gut durch die Gassen flutschenden Fünfgang-Schaltung steht eine stufenlose CVT-Automatik für ein Plus an Komfort gegen Aufpreis bereit. 






















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