Bezahlbare Cabrios sind ausgestorben, die gute Nachricht: dieses Jahr kommt der Microlino Spider

Auf der diesjährigen Brüssel Motor Show (bis 19. Januar 2025) feiert der Microlino Spider seine Weltpremiere als Concept-Fahrzeug. Der markante Elektroflitzer mit dem offenen Seitendesign wird das vierte Mitglied der wachsenden Microlino Familie.


Im Gegensatz zur Serienversion des Cityflitzer Microlino mit Einstiegstür an der Front hat diese Variante offene Seitenteile, die einen schnellen Ein- und Ausstieg – ohne Türen – ermöglichen. Ein solides Dach gibt es ebenfalls nicht. Das Modell fährt entweder „oben ohne“ oder mit einem Stoffdach als Sonnenschutz vor.

Die innovative Lackierung wechselt je nach Lichteinfall ihre Farbe, changiert zwischen Blau, Grün und Lila.

Das auffällige Äußere trifft auf ein blau-weißes Interieur. Holzakzente an Lenkrad und Türschwellern verleihen dem Fahrzeug eine elegante, maritime Note. Der Sitz wurde so gestaltet, dass der von der Fronttür auf die Seite verlagerte Einstieg erleichtert wird. 

Wim Ouboter, Gründer von Micro: ,,Der Spider ist nicht für die fünf Prozent der Fahrten bestimmt, bei denen viel transportiert wer­den muss, sondern für die 95 Prozent, bei denen man allei­ne zur Arbeit fährt oder kurze Strecken zurücklegt. Dafür ist er ideal.“

Die Nummer vier

Nach dem Microlino, dem auf 45 km/h Höchstgeschwindigkeit beschränkten Microlino Lite und der auf dem Pariser Salon 2024 vorgestellten Open-Air-Variante Microlino Spiaggina ist der Microlino Spider bereits die vierte Modellvariante des Microlino. Sie wurde nicht nur für Hotels und Golfclubs in Europa, sondern auch als elektrisches Fahrzeug für Wohngebiete in den USA entwickelt – ideal für kurze Fahrten wie Einkäufe oder den Weg zur Arbeit. 
Die technischen Spezifikationen ähneln dem aktuellen, an die US-Vorschriften angepassten Microlino.
 
Inspiriert wurde der Wagen von den in den USA beliebten Golfcarts.
Wim Ouboter:
„Tatsächlich sind die USA der weltweit größte Markt für Golfcarts, die häufig für den Transport innerhalb von Wohnvierteln genutzt werden. Genau deshalb haben wir den Microlino Spider entwickelt. Er ist das Gegenstück zu massiven elektrischen Pick-ups.“
 
Die Manufaktur Micro sucht in den USA derzeit aktiv nach Partnern wie Händlergruppen, Leasingunternehmen und anderen Firmen, die bereit sind, diese neue Fahrzeugkategorie ins Land zu bringen. 
In Europa wird der pfiffige Wagen vom bestehenden Partnernetz vertrieben, das bereits an mehr als 100 Standorten aktiv ist.

Mehr Personalisierungsmöglichkeiten

Wer sich für einen Microlino interessiert, profitiert ab sofort auch vom neuen Microlino Custom Programm: Mit über tausend Anpassungsmöglichkeiten lässt sich ein individuelles E-Modell zusammenstellen. Das betrifft unterschiedliche Außenfarben für Dach, Karosserie, Zierleisten und Radkappen oder verschiedene Interieur-Pakete.

Die Fertigung im italienischen Turin ermöglicht maximale Individualisierung bei höchster Qualität und Nachhaltigkeit. 

Merlin Ouboter: 
„Mit dem Microlino Custom Programm wollen wir unsere Stärken in der lokalen Produktion hier in Turin nutzen und unseren Kunden maximale Designfreiheit bieten – etwas, das in dieser Fahrzeugkategorie noch nie zuvor gesehen wurde.“

Die ersten individuell gestalteten Microlino werden voraussichtlich ab Frühjahr 2025 ausgeliefert.

Hintergrundwissen

1999 gründete der Schweizer Wim Ouboter das Unternehmen Micro. Mit dem ersten Kickscooter für urbane Mobilität prägte es den Begriff „Mikromobilität“. Bereits im Jahr seiner Einführung verkaufte sich der Micro Kickscooter millionenfach und wurde seitdem unzählige Male kopiert.

Mit seinem ersten E-Scooter wagte Micro im Jahr 2013 den Einstieg in die Elektromobilität. Seitdem hat Micro seine elektrische Produktpalette kontinuierlich weiterentwickelt – auch in Kooperation mit Automobilherstellern wie BMW, Mercedes und Peugeot. 
 
2015 begann Micro unter der Leitung von Wim Ouboters Söhnen Merlin und Oliver mit der Entwicklung des Microlino. Zunächst als PR-Aktion für den Genfer Automobilsalon gedacht, war das öffentliche Interesse so groß, dass eine Serienentwicklung folgte. 
Nach einigen Rückschlägen, zu denen auch die Übernahme des ehemaligen Produktionspartners von Micro durch ein drittes Unternehmen gehörte, beschloss Micro, den Microlino komplett neu zu konzipieren und die Produktion in die eigene Hand zu nehmen.

Micro ist ein Schweizer Unternehmen im Besitz der Familie Ouboter. Es hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Produkte und seine Führungsrolle erhalten, darunter den Fast Company und Most Innovative Company Award.

 

 

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