Diese avantgardistisch gestylte, über
5,3 Meter lange und nur 1,3 Meter hohe Limousine stellte der britische
Sportwagenhersteller Aston Martin zwischen dem Herbst 1974 und Sommer
1989 in drei verschiedenen Serien her.
von Achim Stahn
Zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde der neue Lagonda am
12. Oktober 1976 im «The Bell Inn» in Aston Clinton, Birminghamshire.
Ein paar Tage später stand er auf der London Motor Show am Earls Court – war dort der
absolute Star.
Die futuristische Form sorgte für mehr
als nur Aufsehen.
Während der Ausstellung gingen rund 200
Bestellungen für dieses Fahrzeug ein.
So jedenfalls wird immer wieder berichtet, klingt auch realistisch.
Der Preis war mit rund 20.000
Pfund im Vergleich ganz schön happig.
Nun ging es an die Produktion, die sich als gar nicht so einfach herausstellte.
Das erste Serien-Fahrzeug wurde daher erst am 24. April 1978 an Lady Tavistock direkt zu ihrem Haus in Woburn Abbey geliefert.
Sie
hatte den Wagen mit ihrer Diners Kreditkarte bezahlt und wollte ihn
eigentlich schon einige Monate vorher ihrem Ehemann schenken, Lord Robin Russell (14. Duke of Bedford).
Hintergrundinformation:
Lord und Lady Tavistock sind Höflichkeitstitel, die innerhalb des britischen Adels verwendet werden. Der Titel „Tavistock“ ist mit dem Titel „Duke of Bedford“ verbunden.
„Marquess of Tavistock“ wird jeweils vom
ältesten Sohn des jeweiligen Dukes of Bedford geführt. Entsprechend trägt die Ehefrau des Marquess dann den Titel „Lady Tavistock“.
Kommen wir zurück zur Übergabe.
Die lief vor versammelter Presse total schief, denn die Elektronik streikte wieder einmal.
Der aus den USA kommende IMP-16 Chip machte immer wieder Probleme.
In
den vier Tagen zuvor hatten 14 Mechaniker versucht alles in Griff zu
bekommen, arbeiteten Tag und Nacht. Ohne Erfolg. So wurde ein nicht
fahrbereites Fahrzeug übergeben.
Trotz der vielen Probleme gingen die Preise tüchtig hoch.
Am Tag der Übergabe waren es schon 24.570 Pfund, Ende 1979 stand mindestens 49.933 Pfund auf der Rechnung.
Angeboten wurde er in Deutschland 1987 für 289.300 DM.
Der
eingebaute 5,3 Liter große V8 musste wegen der extrem tiefen Motorhaube
viel weiter hinten eingebaut werden. Er hatte vier Doppel-Fallstromvergaser von Weber (Tp 42 DNCF).
Mit seinen 280 PS brachte er es
auf 230 km/h Höchstgeschwindigkeit, soll in 8,8 Sekunden von 0 auf 100
km/h schaffen.
Der Wagen wurde in rund 15 Jahren in drei verschiedene Baureihen angeboten, von denen insgesamt knapp 660 Fahrzeuge entstanden.


Dieses Fahrzeug haben wir gerade bei Beverly Hills Car Club in Los Angeles gefunden.
Mehr dazu hier:
Dedicated to our english readers
Presenting this low-mileage 1983 Aston Martin Lagonda featured with only 18,801 miles on the odometer and finished in Tourmaline Blue Metallic complemented with a light tan interior.
This series 2 Lagonda comes equipped with an automatic transmission, V8 engine, four carburetors, front-wheel disc brakes, dual exhaust outlets, futuristic dashboard digital instruments, Cibie-branded headlamps, side marker lights, chrome trim, alloy wheels with correct whitewall Avon tires, tool kit, emergency kit, and a full-size spare tire fitted perfectly in the trunk.
Amenities include air conditioning, cruise control, dual-side mirrors, power windows, a sunroof, digital clock, Kenwood radio, rear armrest, center console, cigar lighter with an ashtray, and sun visors.
In addition to the equipment, this 1980s comes with the owner's manual booklet, clean Carfax report, and receipt copies totaling over $29,000 that has been invested into the vehicle dating from October 2002 through November 2017.
This example is one of only 645 that were produced in its 12-year production run from 1976-1989. Italian classic cars are constantly rising in value and this is an excellent opportunity to acquire this exclusive hand-built Aston Martin Lagonda that is mechanically sound.
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