Wintercamping mit dem Reisemobil: Tipps von Ingo Diederichs für unvergessliche Erlebnisse

Wer es schon einmal ausprobiert hat weiß, Wintercamping hat seinen eigenen Reiz. Verschneite Landschaften, gemütliche Abende und die Möglichkeit, auch in der dunklen Jahreszeit flexibel unterwegs zu sein können sogar süchtig machen. 

 

Wintercamping ist eine besondere Art des Campings, die für viele eine Herausforderung darstellt. Doch wer sich auf das Abenteuer einlässt, wird mit einer einzigartigen Naturerfahrung belohnt. Beim Wintercamping gibt es einige Dinge zu beachten, um sicher und vor allem kuschelig warm durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Mit ein wenig Vorbereitung kann der Ausflug rundum voll genossen und gleichzeitig auf sparsame Ressourcennutzung geachtet werden. 

Ingo Diederichs vom Reisemobil-Spezialisten Autohaus Rhumetal in Katlenburg-Lindau, hat uns hier die besten Tipps für das Winterurlaubsmärchen zusammengestellt. Er weiß genau wovon er redet, denn mit dem Wohnmobil ins weiße Wunderland ist er selber schon in den vergangenen drei Jahrzehnten mehrfach gereist. Der Betrieb vertreibt auch Reisemobile von Carado, die gerne von ihren Besitzern im Winter genutzt werden. 

Wintercamping mit dem Reisemobil: Entspannen in verschneiter Natur.      Foto: Carado

1. Gute Isolierung ist Basis für Komfort

Eine gute Isolierung ist das A und O beim Wintercamping. Ohne sie wird es selbst in einem beheizten Fahrzeug schnell ungemütlich. Ein zusätzlicher Thermovorhang oder isolierende Matten für die Fenster helfen zusätzlich dabei, die Wärme im Innenraum zu halten. Sie sind eine einfache und effektive Lösung, um die Wärme im Fahrzeug zu bewahren – besonders in der Nacht, wenn es draußen stark abkühlt. 

Extra-Tipp Ingo Diederichs: Optional lassen sich viele Modelle mit zusätzlichen Isolierungen und Heizelementen ausstatten, um noch besser gegen Frost und Kälte gewappnet zu sein.

2. Effizientes Heizen

Heizen ist beim Wintercamping unverzichtbar, aber auch hier gilt: Weniger ist manchmal mehr. Moderne Heizsysteme in Reisemobilen bieten häufig eine Kombination aus Gas- und Stromheizung, die Flexibilität ermöglicht. Es ist jedoch nicht nötig, die Heizung rund um die Uhr auf Hochtouren laufen zu lassen. Eine moderate Grundwärme, ergänzt durch warme Decken, reicht oft aus. Eine zusätzliche Ausstattung, wie eine Fußbodenerwärmung hilft zusätzlich die Temperatur konstant zu halten, was den Energieverbrauch reduzieren kann.

Extra-Tipp Ingo Diederichs: Immer ausreichend Gasvorrat mitnehmen, damit es nicht irgendwann kalt bleibt und die schönen Urlaubstage mit Ärger enden. 

3. Stromsparende Beleuchtung

Gerade im Winter sind die Tage kurz. Niemand möchte im Dunkeln sitzen. Dennoch gilt: LED-Beleuchtungen, die standardmäßig zur Ausstattung gehören, helfen. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und leuchten dennoch kräftig.

Extra-Tipp Ingo Diederichs: Für zusätzliche Gemütlichkeit sorgen batteriebetriebene Lichterketten oder LED-Teelichter. Sie schaffen eine wohlige Atmosphäre im Reisemobil und sparen gleichzeitig Ressourcen.

4. Sichere Wasserversorgung

Ein großes Thema beim Wintercamping ist die Wasserversorgung. Bei eisigen Temperaturen besteht die Gefahr, dass sich die Wassertanks öffnen und der Wasservorrat ausläuft oder schlimmer noch die Wassertanks und Leitungen einfrieren. 
Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Temperatur im Fahrzeug konstant gehalten wird und nicht unter vier Grad Celsius sinkt, da sich ansonsten automatisch die Ablassventile öffnen, um ein Einfrieren zu verhindern. 

Extra-Tipp Ingo Diederichs: Carado-Reisemobile sind auch für winterliche Bedingungen bestens ausgestattet. Die optionalen beheizten und isolierten Wassertanks sind dafür ausgelegt, auch bei kalten Temperaturen funktionsfähig zu bleiben. Mobile Wassertanks sind eine Alternative, wenn es besonders kalt wird, um das Wasser direkt aus dem Wohnmobil auszuleiten.

5. Richtige Stellplatzwahl

Die Wahl des Stellplatzes ist im Winter besonders entscheidend. Ein windgeschützter Platz kann viel Heizenergie sparen und das Camperleben angenehmer machen. Der Platz muss zudem gerade im Winter über die nötige Infrastruktur wie Stromanschlüsse und beheizte Sanitäranlagen verfügen. 

Extra-Tipp Ingo Diederichs: Es lohnt sich, Stellplätze mit direktem Zugang zu Entsorgungsstationen zu wählen, um Wasser- und Abwassertanks bei Frost leicht handhaben zu können.

6. Fahrzeugpflege im Winter

Bevor das Wintercamping losgeht, ist es wichtig, das Reisemobil auf die kalten Bedingungen vorzubereiten. Es ist ratsam, die Batterie zu überprüfen, Frostschutzmittel aufzufüllen und Schneeketten oder Winterreifen mitzuführen. Ein regelmäßiger Check der Heizanlage und des Gassystems sorgt dafür, dass das Reisemobil auch bei Minustemperaturen zuverlässig funktioniert und der Winterurlaub reibungslos verläuft.

 

 

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