Allen Autoherstellern in Europa drohen hohe Strafen durch von der EU angesetzte und für nahezu alle Verbrenner-Modelle unerreichbare Grenzwerte bei den CO2-Emissionen. Dadurch waren und sind die Hersteller gezwungen massiv Elektroautos auf den Markt zu drücken, die den Flottendurchschnitt (E-Auto = Null CO2) senken.
In Deutschland will diese viel zu strengen Regeln nur die FDP ändern, auch in den Nachbarländern regt sich Wiederstand. Natürlich in Frankreich, dort spielt die Automobilindustrie eine ebenfalls sehr wichtige Rolle im Wirtschaftsleben.
Nun hinterfragt auch die französische Regierung den zugrunde liegenden EU-Beschluss, stellt damit drohende Klima-Strafen der EU für Automobilhersteller infrage.
Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Antoine Armand will sich jedenfalls intensiv mit diesem für das Land und die Menschen wichtigen Thema beschäftigen. Auch in Frankreich sind hunderttausende Jobs gefährdet, in Deutschland sind bereits etliche Zehntausend schon durch die EU-Verbote vernichtet worden, hunderttausende könnten folgen, wenn nichts getan wird.
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Foto: Kues 1
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Die aktuelle EU-Gesetzeslage
Millionenschwere Geldbußen drohen allen Herstellern, wenn sie
die so genannten Flottengrenzwerte nicht erreichen – die technisch unmöglich erreichbaren Klimaziele der EU
für die Autobranche.
Die Grenzwerte für den CO2-Ausstoß pro
Kilometer (Durchschnitt aller in der EU in
einem Jahr zugelassenen Fahrzeuge) liegen bei:
- 2024: 115,1
Gramm CO2
- 2025: 93,6 Gramm CO2
- 2030: 49,5 Gramm CO2
Zum Vergleich:
Der sehr sparsame Kleinwagen Opel Corsa 1,2 Liter Mildhybrid mit 100 PS hat laut vergleichbarem WLTP-Zyklus folgende CO2-Emissionen: 101 g/km.
Am Jahresende wird nachgezählt, wer zu viel CO2 mit seiner Flotte ausgestoßen hat muss eine saftige Strafe zahlen. Wir reden hier nicht von Peanuts, das sind dreistellige Millionenzahlungen, die sich irgendwer in die Tasche steckt. Sozusagen eine neue Steuer ....
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