Das flache Coupé mit dem 65 PS und später auch 75 PS starken Heckmotor wurde von 1972 bis 1976 von Volkswagen do Brasil für den brasilianischen Markt gebaut. Nur 10.031 Exemplare rollten vom Band nahe São Paulo, die Stadt ist auch der Namensgeber der Modellbezeichnung.
von Achim Stahn
Zum Modellnamen gibt es allerdings auch weitere Meinungen. Andere Quellen setzen die beiden Buchstaben SP mit Special Project, Sport Prototype, Special Performance oder SPort Car an.
Tief im Heck arbeitet ein luftgekühlter Vierzylinder-Boxermotor mit 1,7 Liter Hubraum.
Die Motorkraft übertrug ein Vierganggetriebe auf die Antriebsräder.
Der Wagen war und ist trotz Leichtgewicht (nur 890 kg) nicht gerade sportlich eingestellt.
16 Sekunden braucht er mit 75 PS von 0 auf 100, schafft etwas mehr als 160 km/h.
Wegen der Diskrepanz zwischen sportlicher Optik und tatsächlicher Leistung trug er daheim in Brasilien den Beinamen „Sem Potência“, was übersetzt „ohne Kraft“ bedeutet.
Die spezielle Auspuffanlage sorgt auch heute noch für einen tollen Sound.
Der Tank schluckt nur 28 Liter, ein echtes Manko.
Auch die Rostanfälligkeit sorgt nicht gerade für Freude.
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Wunderschön: hier ist ein SP2 auf der Sachsen Classic 2019 zu sehen ... |
Der Wagen kostete damals umgerechnet rund 16.000 DM.
1971 kostet ein Karman Ghia 8.000 DM.
Der Brasilianer war also nicht besonders günstig.
Den Sprung über den großen Teich schafft der brasilianische VW nicht, vor allem, weil die Frontscheinwerfer zu tief platziert waren.
Das Gepäck hatte zwei Kofferräume, vorne passten 140 Liter rein, hinten 205.
Ein Nachfolger war geplant, doch der SP3 kam nicht über den Prototypenstatus hinaus.
Extratipp: Wer einen SP2 hautnah sehen will, kann das im PS.Speicher in Einbeck tun.
Auch über diesen Klassiker wurde von Europas größtem Automuseum ein Film gedreht, hier zu sehen:
Hier ein Film mit allen Hintergrundinformationen:
Hier berichtet Michael über seinen Wagen:
Dedicated to our english readers
Volkswagen SP 2: The sporty coupe with a rear engine, named after its production site near São Paulo, was built exclusively for the Brazilian market.
Dubbed ‘Project X’ and based off of the Volkswagen Type 3 in a bid avoid
building a brand new car from the ground up to keep costs down. 1.7-litres engine and 65 bhp was not so much, but better than
nothing.
The stunning VW SP2 built between 1972 and 1976 combines the sleek looks of the Jaguar E-Type and Datsun 240-Z with the rounded rear end reminiscent of the Porsche 911.
While the VW SP2 was a great looking car the lack of performance gave
the VW SP2 its Portuguese nickname the ‘Sem Potência’, which means
‘without power’.
It is rare to see a VW SP2 outside of Brazil, rarely exported and built
at a time when corrosion protection was at its infancy. You will be
hard-pressed to find a VW SP2, especially in Europe where VW only
officially exported a single SP2 to Portugal.
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