Im Herbst 2021 kam der 4,7 Meter lange Stromer in die deutschen Autohäuser und lockte schnell neue Gesichter dorthin. Kein Wunder, denn neben der Optik konnte er auch mit seinen inneren Werten tüchtig punkten, inklusive modernster Ladetechnik. Als erstes Fahrzeug aus Korea wurde er 2022 zu Europas „Car of the Year“ gewählt, eine ganz besondere Auszeichnung.
von Achim Stahn
Weltweit rollten bereits über 210.000 Fahrzeuge zu den neuen Besitzern, davon rund 18.000 bei uns in Deutschland. Beachtliche Zahlen.
Die technische Entwicklung schreitet momentan tüchtig voran, auch neue Regeln der EU mussten umgesetzt werden. Daher war es Zeit, den EV6 für die kommenden Jahre noch besser aufzustellen. Die Bestellbücher wurden gerade geöffnet, die ersten Fahrzeuge sind schon zu den Händlern unterwegs, dort bald hautnah zu erleben.
Zum Modelljahr 2025 rollt der rein elektrisch angetriebene Wagen mit im Detail veränderter Front- und Heckoptik, neuen Felgendesigns und
Außenfarben vom Band.
Auch im Fahrgastraum sind etliche Neuerungen zu sehen, vom Lenkrad und Kia-Infotainmentsystem bis Fingerabdruck-Erkennung und digitaler Autoschlüssel. Durch diverse Maßnahmen soll er innen auch noch leiser sein.
Natürlich wurde die Anzahl der Assistenzsysteme erweitert, es gibt ein
optimiertes Fahrwerk und endlich auch mehr Anhängelast (bis 1,8 Tonnen). Zugelegt wurde ebenfalls bei den Akkus, um den Alltag und längere Reisen noch einfacher zu gestalten.
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Seine Premiere feierte der Kia EV6 Mitte Oktober auf dem Autosalon in Paris. Foto: Achim Stahn |
Bis 582 Kilometer Reichweite
Der EV6 mit Langstreckenakku (84 kWh) und
Heckantrieb hat eine Reichweite von bis zu 582 Kilometern. Im Vergleich zum alten Wert (528
km) ein deutliches Plus.
Dank der ebenfalls gestiegenen Ladeleistung von 258 kW
fließt unter optimalen Bedingungen in nur 15 Minuten Strom
für bis zu 343 Kilometer in die Batterie.
Die große Batterie und der Standardakku (63 kWh) lassen sich dank
800-Volt-Technologie in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden. Das können nicht viele andere Stromer, die bei uns angeboten werden. Auch hier hat Kia die Nase vorne.
Weiterer Vorteil: die neue Plug&Charge-Funktion macht das Stromtanken an öffentlichen
Stationen besonders bequem.
Drei Antriebsvarianten
1. Grundmodell mit Standardakku (63 kWh), 170 PS, Heckantrieb
2. Langstreckenversion mit großem Akku (84 kWh), 229 PS, Heckantrieb
3. Langstreckenversion mit großem Akku (84 kWh), 325 PS, Allradantrieb
Die aufeinander aufbauenden Ausstattungen heißen Air, Earth und GT-line.
Die betont sportlich
auftretende Topversion GT-line hat sich durch alle Modellversionen hinweg bei Kia zum Bestseller entwickelt. Kein Wunder, sie sieht wirklich sehr gut aus, macht mächtig was her.
Lieferbar allerdings nur für die Modelle mit großem Akku.
Die Serienausstattung ist insgesamt als gut zu bewerten, hier fehlt nichts wichtiges. Das reicht von digitalem Cockpit, 19 Zoll große Aluräder und Sitze in Stoff-Kunstleder bis hin zu Helfern wie Autobahnassistent oder
navigationsbasierter adaptiver Temporegelanlage.
Preise nicht erhöht
Trotz größeren Akkus und erweiterter Ausstattung bleiben die Preise unverändert. Eine positive Maßnahme, denn in den vergangenen Monaten mussten wir uns in der automobilen Welt mit ständig steigenden Preisen rumärgern.
Unveränderte Preise stimmt allerdings nicht ganz, denn durch das höhere Ausstattungsniveau spart der Käufer mindestens 2.000 Euro.
Los geht es bei 44.990 Euro für den EV6 mit Standardakku in
der Basisversion Air.
Langstreckenversion mit Heckantrieb: ab
49.990 Euro
Langstreckenversion mit Allradantrieb: ab 53.990 Euro
Die
7 Jahre lange Herstellergarantie schließt die Antriebsbatterie mit
ein.
Damit verfügt der EV6 über eine der umfassendsten Garantien für E-Autos in Europa.
Das
7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update ist hier ebenfalls inklusive.
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