Ford erfindet den Explorer neu: ein weiterer Schritt auf dem Weg hin zur reinen Elektromarke

Schon vor zwei Jahren eröffnete Ford Deutschland der damals in Köln versammelten Presse seine Strategie, das Modellangebot komplett auf das derzeit noch bestehende EU-Verbot von Benzin- und Diesel-Modellen auszurichten. Ab 2035 sollen demnach keine Verbrenner-Neufahrzeuge zugelassen werden. 
       von Gerolf Ermisch
 

Ob diese Verordnung allerdings den sich europaweit drehenden politischen Wind überleben wird, ist fraglich. Nichts desto trotz schließen sich inzwischen mehr und mehr Hersteller zusammen, um den hohen Entwicklungs- und Vertriebskosten für reine Elektroautos zu trotzen.

Das ist bei Ford nicht anders, weshalb der neue Explorer in enger Kooperation mit Volkswagen entstand. Zu seinem über fünf Meter langen Vorgänger hat er bei den Ausmaßen abgespeckt (ist einen halben Meter kürzer), der größte Unterschied steckt jedoch unter der Fronthaube: hier sorgen nun ausschließlich ein oder zwei Elektromotoren für den Vortrieb.

Der neue Ford Explorer hat mit seinem Vorgänger bis auf den Namen nichts mehr gemein.   Foto: Gerolf Ermisch

Ausreichende Leistung ...

Zum Marktstart wird dieser Amerikaner, der in Köln vom Band läuft, in drei verschiedenen Leistungsstufen angeboten. Einstieg ist das Standard Range-Modell mit Heckantrieb und 52 kWh großer Batterie. Der 170 PS starke Explorer soll so laut WLTP bis zu 384 Kilometer zwischen den Ladestopps zurücklegen können. Für den Basis-Explorer wird 42.500 Euro verlangt.

Darüber rangieren die Extended Range-Modelle mit Heck- und Allradantrieb. Bis zu 602 Kilometer weit kommt der Explorer mit dem 77 kWh-Akku, 286 PS und Elektromotor an der Hinterachse (ab 49.500 Euro), er legt die längsten Strecken zurück.

Die stärkste Variante treiben je eine E-Maschine an der Vorder- und Hinterachse an, die bei Bedarf bis zu 340 PS an alle vier Räder abgeben. Lässt man es ruhig angehen, ist die Batterie (79 kWh) für 566 Kilometer gut. In dieser Konfiguration verlangt Ford mindestens 53.500 Euro. 

Über den zentralen Touchscreen im XL-Format wird das Infotainment-System gesteuert, die Klimatisierung ebenfalls.

Nur zwei Ausstattung ...

Einfacher halten es die Kölner bei den Ausstattungen: Basis und Premium. Schon das Einstiegsmodell bietet in Serie viele Annehmlichkeiten, die man bisher eher in der Oberklasse verortete, etwa ein 14,6 Zoll großes verstellbares Display auf der Mittelkonsole oder die Massagefunktion im Fahrersitz. 
Ein ausgezeichnetes Kamerasystem, was die bauartbedingt eher schlechte Übersichtlichkeit der Karosse wettmacht, ist ebenfalls mit an Bord. 
Vollausgestattet bietet der Wagen eine elktrisch öffnende/schließende Heckklappe (auch sensorgesteuert), High-End-Audioanlage von Bang & Olufsen und vieles mehr um den Alltag noch komfortabler zu gestalten.
 
Dr. Christian Weingärtner (Chef Ford Deutschland, Österreich, Schweiz) und sein Team erklärten uns die Feinheiten und Features vom neuen Explorer.      Foto: Gerolf Ermisch

 




 

 

 

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