Wer die Überschrift liest, wird sicher verunsichert sein, was da für ein Blödsinn kommt. Stimmt auch, nicht von uns sondern von irgendwelchen Bürohengsten in Brüssel und Berlin. Die lassen sich ständig Neues einfallen, um die Wirtschaft zu quälen. Von „zerstören“ reden Betroffene immer öfters quer durch unser Land.
von Achim Stahn
Zwar wird immer wieder von Entlastung der Betriebe vom zeitaufwändigen 'Papierkrieg' geredet, doch das Gegenteil wird scheinbar gemacht.
Das am Donnerstag dieser Woche im Deutschen Bundestag in zweiter und dritter Lesung
verabschiedete vierte Bürokratieentlastungsgesetz bleibt laut Experten für Bürokratiemonster auch weit hinter den
Erwartungen des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes zurück.
Dazu ZDK-Präsident Arne
Joswig:
„Auf größere
mittelständische Betriebe rollt mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung
der nächste Bürokratietsunami zu, aber in Berlin wird die
Hauptentlastung in der Abschaffung von Schrifterfordernissen gesehen.
Das ist völlig an der Realität vorbei. Unser Forderungenkatalog sowie andere Einwände aus Handwerk und
Wirtschaft werden einfach ignoriert“.
Jetzt wird’s richtig spannend ...
Na ja, da meckert wieder einer, wird so mancher denken.
Der sollte jetzt unbedingt weiterlesen. Einen ersten Vorgeschmack gibt das Foto hier.
Laut Branchenverband ZDK fordert die Politik künftig bis zu 20 Beauftragte in einem Betrieb.
Das reicht vom Abfallbeauftragten und
Abscheider- oder Asbest-Sachkundigen bis zum Geldwäschebeauftragten oder
sogar Beauftragten für Leitern und Tritte. Wer schüttelt bei diesen Tatsachen nicht mit seinem Kopf und denkt ...
„Dies ist an Absurdität kaum
zu überbieten, zumal das die knappen Personalkapazitäten zusätzlich
binden. Die Politik muss schnellstmöglich nachbessern und diese
Legislaturperiode noch ein fünftes Bürokratieentlastungsgesetz auf den
Weg bringen, dass die vielen Vorschläge der Wirtschaft aufnimmt und die
Menschen in den Betrieben und Unternehmen in unserem Land spürbar
entlastet“, fordert Arne Joswig.
Das Kraftfahrzeuggewerbe in Deutschland ist ein Mega-Arbeitgeber.
Dahinter stecken rund 40.000 Autohäuser, Karosserie- und Kfz-Werkstätten.
Die haben 470.000 Beschäftigte, sind in 236 Innungen, 14 Landesverbände und 34 Fabrikatsverbände unter dem Dach eines Zentralverbandes (ZDK) organisiert.
Die Autohäuser und Kfz-Betriebe in Deutschland
- bilden jährlich rund 95.000 zumeist junge Frauen und Männer aus
- generieren einen Umsatz von 220 Milliarden Euro mit dem Verkauf neuer und gebrauchter Fahrzeuge - spielen die wichtigste Rolle für eine sichere, bezahlbare und nachhaltige Mobilität bei uns
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