Santa Fe hört sich nach den USA an, doch in der Tat entstand der optische Auftritt im Hyundai-Design Center in Rüsselsheim. Benannt nach einer Stadt im amerikanischen Südwesten, startete der Santa Fe im Herbst 2000 als einer der ersten im Umfeld der später bommenden SUV. Noch im robusten Geländewagen-Look, sehr praktisch aufgestellt und mit viel Platz.
Im Frühjahr 2001 war der 4,66 Meter lange Koreaner dann bei uns zu bekommen. Damals bescheidene 25.590 Euro kostete ein Jahr später die Topversion mit kräftigem V6-Benziner (174 PS) und Viergang-Automatik.
Einen sehr sparsamen Diesel gab es natürlich auch.
In den Folgejahren investierte Hyundai viel Zeit und Geld in die Technik und vor allem in den stylischen Auftritt außen wie innen.
Schon die vorherige Generation war optisch eine Wucht, doch die nunmehr 5. Generation stellt den Santa Fe in ein ganz anderes Umfeld, weit oberhalb seiner konkreten Mitbewerber. Insgesamt wurden bei uns seit dem Start 83.700 Wagen verkauft.
Bei Hyundai läuft es aktuell richtig gut, keine andere Marke aus Asien verkauft sich besser. Einer der Gründe ist das vielseitige Angebot von Verbrennern, E-Modellen und SUV.
„Inzwischen gehört jedes zweite Modell zu den SUV. In den kommenden Monaten wird unsere E-Palette nach unten und oben sehr attraktiv ergänzt. Im Dezember gesellt sich der Stadtflitzer Inster dazu, im Frühjahr der richtig große Ioniq 9“, erzählt uns Marketing-Chefin Christina Herzog in der Pressekonferenz vor unserer Testfahrt.
Die Motorisierung
Bei den alternativen Antrieben ist Hyundai bestens aufgestellt, von Hybrid, 48-Volt-Hybrid, Plug-in-Hybrid und rein elektrisch bis zum Wasserstoffmodell.
Auch der neue Santa Fe zeigt sich bei seiner Motorisierung vielseitig, wenngleich ein Diesel jetzt fehlt. Stattdessen treibt ihn ein elektrifizierter 1,6-Liter Turbobenziner an.
Als Vollhybrid (ab 56.700 Euro) bringt er es mit Front- oder Allradantrieb auf 215 PS, erreicht damit in unter zehn Sekunden Tempo 100, wird jedoch bei 180 km/h gestoppt.
Laut WLTP liegt der vergleichbare Verbrauch kombiniert bei 6,9 bis 7,3 Liter Super (CO2: 157 - 166 g/km).
Der immer über alle vier Räder angetriebene Plug-in-Hybrid (ab 64.150 Euro) ist mit 253 PS etwas stärker aufgestellt, rein elektrisch kann er bis zu 54 Kilometer weit fahren.
Mit stattlicher Länge von 4,83 Metern und 1,90 Meter Höhe kommt der Wagen in jeder Hinsicht imposant daher. Es gibt ihn als Fünf-, Sechs- und Siebensitzer.
Das Armaturenbrett dominieren zwei in einer Einheit untergebrachte und jeweils 12,3 Zoll große Curved Displays. Sieht hervorragend aus, alles lässt sich bestens übersehen und bedienen.
Erfreulich: die Steuerung der Klimaanlage ist in einem separaten Panel unterhalb des zentralen
Infotainment-Displays untergebracht, die Raumtemperatur lässt sich somit schnell und einfach einstellen.
Die Zahl der Ablagefächer ist hervorragend, zwei
kabellose Smartphone-Ladeschalen und ein zweites Handschuhfach oben auf der Beifahrerseite gehören auch dazu.
Das Interieur ist in verschiedenen Farben lieferbar.
Bereits in der Basisausstattungslinie Prime sind die beiden Sitze vorne elektrisch einstellbar, verfügen
über Sitzheizung und -belüftung. Beheizbar sind auch die hinteren äußeren Sitze.
Besonders komfortabel sind die optionalen Relax-Sitze mit
Beinauflage in der ersten Reihe und elektrisch verstellbare
Einzelsitze mit Armlehnen in Reihe zwei der
Sechssitzer-Variante. Elektrisch umklappbar lässt sich
zusätzlich die Neigung der Sitzpolster verstellen, serienmäßig immer auch elektrisch ist die Heckklappe zu öffnen und schließen. Insgesamt liegt der Ausstattungsbereich auf einem sehr hohen Niveau.
Das Heck fällt steil runter, passt irgendwie nicht so ganz ins
Bild. Doch so etwas ist meist eine gewollte Maßnahme der Designer, denn
morgen kann das beim Betrachter schon ganz anders wirken.
Auf jeden Fall zeigt der
Wagen viel Fläche, was ein enormes Platzangebot
signalisiert. Das ist unter anderem durch den langen Radstand (über 2,8
m) auch vorhanden.
Über zu wenig Raum muss sich hier kein Mitreisender
beschweren, das Gepäck ebenfalls nicht, denn das Kofferraumvolumen liegt zwischen 711 und 2.032 Liter. Genug, um die im Zubehör angebotene Campingküche zu verstauen.
Ulrich Mechau, Chef Hyundai Motor Deutschland:
„Der neue Santa Fe besticht nicht nur durch sein markantes
Design und seine elektrifizierten Antriebsoptionen – unser neues
SUV-Flaggschiff bietet auch den größten Innenraum seiner Klasse und
viele Ausstattungsdetails, die perfekt auf Familien zugeschnitten sind.“
Die großzügig und breit dimensionierte Heckklappe bietet einen besonders bequemen Zugang zum Laderaum. Ideal für den
Einsatz in der Freizeit und auf Reisen.
Ein verdeckter Haltegriff an der
C-Säule erleichtert den Zugang zur Dachreling, um etwa eine Dachbox
oder einen Fahrradträger zu montieren.

Hier noch zwei kurze Filme:
Hier noch einige Detailaufnahmen:
Durchdacht sind auch die zahlreichen Ablagefächer und Flaschenhalter an
jedem Sitzplatz, sogar in der dritten Reihe.
Die Mittelkonsole vorne lässt
sich sowohl von Fahrer und Beifahrer als auch von den Passagieren der
zweiten Sitzreihe in beide Richtungen öffnen. Sie hat eine
herausnehmbare Ablage und ein Schubfach für zusätzlichen Stauraum.

Reichlich Platz für Passagiere und Gepäck
- Im Siebensitzer stehen zwischen 621 und 628 Liter
Kofferraumvolumen bereit – mehr als viele Vans schaffen.
- Bei
umgeklappten Sitzreihen 2 und 3 sind es 1.942 bis 1.949
Liter.
- Im Fünfsitzer
fasst der Gepäckraum 711 bis 2.032 Liter.
Die
große Heckklappe
öffnet automatisch, sobald man sich mit dem Schlüssel in der Tasche dem
nähert. Das ist natürlich besonders komfortabel mit einem Kind auf dem Arm und
Einkaufstaschen in der anderen Hand.

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