Wohnmobile erfreuen sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Im vergangenen Jahr erhöhte sich die Zahl der rollenden Heime noch einmal um stattliche 70.000 Exemplare. Damit rollten zu Beginn des Jahres 2024 schon 908.000 der Freizeitfahrzeuge über die Straßen.
Freier Blick aufs Meer vom eigenen Fenster oder Balkon, davon träumen auch viele Wohnmobilisten, die sich auf den Weg in den Urlaub machen.
Für den WoMo-Trip steigen viele vom vertrauten Pkw auf die rollende Eigentumswohnung um. Besonderes Neuland betreten dabei insbesondere die vielen Anfänger, die sich natürlich vor der ersten Fahrt mit den Besonderheiten ihres Gefährts vertraut machen müssen.
Zusammen mit den Mobilitäts-Experten der Dekra geben wir hier alles an, worauf zu achten ist.
Das ist zu beachten
1. Das größere Gewicht und die ausladenden Dimensionen bringen ein verändertes Handling gegenüber dem gewohnten Pkw mit sich. Für die weniger routinierten Fahrer bedeutet das oft eine erhebliche Umstellung. Deshalb sollte jeder vor Antritt der Reise alles auf kürzeren Strecken schon mal ausprobieren. Auch die Bedienung!
2. Wohnmobile haben in der Regel einen längeren Bremsweg und eine geringere Beschleunigung als Pkw. Wegen der zu bewegenden Masse kann es bei Überholvorgängen leicht zu Fehleinschätzungen kommen. Das kann ganz schön lange daueren, wenn zum Beispiel ein Traktor auf der Landstraße überholt werden soll.
3. Gewöhnungsbedürftig ist auch der höhere Schwerpunkt, der geringere Kurvengeschwindigkeiten zulässt als ein Pkw und schnelle Ausweichmanöver erschwert.
4. Daneben sollte jeder die größere Empfindlichkeit gegenüber Seitenwind im Kopf haben.
5. Auch das Einparken und Rückwärtsfahren geht vor allem mit den voluminöseren Exemplaren nicht so locker von der Hand wie gewohnt. In diesen Fällen ist es ratsam, sich einweisen zu lassen.
Extra-Tipp: Üben auf einem leeren Supermarktplatz am Sonntag hat noch nie geschadet.
6. Für sicheres Fahren ist darüber hinaus das richtige Beladen wichtig. Ein Blick in die Fahrzeugpapiere verrät, wie viel Zuladung das Reisemobil verträgt.
Dazu gehört immer auch eine vernünftige Verteilung der Ladung.
Dabei gilt auch hier die bekannte Regel: schweres nach unten, leichtes nach oben und Gepäckstücke gut befestigen.
7. Generell trägt eine entspannte, defensive Fahrweise dazu bei, kritische Situationen zu vermeiden.
8. Die Teilnahme an einem speziellen Sicherheitstraining für WoMo-Fahrer kann sinnvoll sein, insbesondere für Neulinge ohne Erfahrung.
9. Entsprechend dem Grundsatz „Der Weg ist das Ziel“, heißt es, genügend Zeit für die Reise einplanen und regelmäßig Pausen einlegen. Auch ein Fahrerwechsel trägt zu entspanntem Reisen bei.
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