A bissl was geht immer: Audi verpasst seinem RS 3 ein Upgrade, los geht es im Herbst

Sportlich-emotionales Design vorne an der Front und hinten mit auffälligem Diffusor, diverse Carbon-Details, RS-Schalensitze, zweifach abgeflachtes Lenkrad, gesteigerte Fahrdynamik mit neuen Serienreifen und präziserer Abstimmung der Fahrwerkregelsysteme für optimiertes Kurvenverhalten – noch nie war der RS 3 so attraktiv wie heute. Die Auftragsbücher sind schon offen, los geht es im Oktober, dann stehen die ersten Fahrzeuge bei den Händlern.
            von Achim Stahn

 

Schnellster seiner Klasse ist er mit neuem Rundenrekord auf der 20,832 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife ebenfalls. Frank Stippler, Renn- und Entwicklungsfahrer von Audi Sport, durchfuhr sie in 7:33,123 Minuten. Er unterbot den bis dato aktuellen Bestwert in dieser Klasse um mehr als fünf Sekunden. Klingt nicht viel, ist jedoch in dieser Welt eine grandiose Leistungssteigerung.

Ja, bei Audi hat man sich viel ausgedacht, um den kompakten Flitzer noch attraktiver zu machen, von außen und von innen. Wer ihn zum ersten Mal vor sich stehen sieht, sich dann reinsetzt, kann nur eins sagen: passt hervorragend. Das betrifft auch den Motor.


 
RS-spezifische Außenfarben: Kyalamigrün und Kemoragrau
 
Preis Audi RS 3 (oben): ab 68.000 Euro
Preis Audi RS 3 Sportback: ab 66.000 Euro


Fünf Zylinder sind hier Trumpf

Der 2.5 Liter große Fünfzylinder TFSI-Motor wurde von Audi Sport richtig heiß gemacht, 400 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment versprechend schon auf dem Papier Leistungswerte der ganz besonderen Art. 
Kein Problem für den RS 3, so gestärkt in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 zu sprinten. 
Die Höchstgeschwindigkeit ist wie so üblich auch hier beschränkt, optional auf 290 km/h zu erweitern. 
 
 
Beim Klang wurde nichts weggelassen, ganz im Gegenteil. Der einzigartige und sehr kernige Klang kann süchtig machen, beruht auf der typischen Zündfolge 1-2-4-5-3. Abwechselnd zünden direkt benachbarte Zylinder und weit voneinander entfernte. 
Dieser Rhythmus und Charakter wird von der zweiflutigen RS-Abgasanlage mit variabler Klappensteuerung angemessen orchestriert. 
Beim Tastendruck auf die rot umrandete Motor-Start/Stopp-Taste ist der Klang des Fünfzylinders in den Audi drive select-Modi dynamic, RS Performance und RS Torque Rear noch etwas voluminöser und noch markanter. 
Die Abgasklappensteuerung wurde im Drehzahlband zwischen 2.200 und 3.500 Umdrehungen optimiert.

Wer noch etwas mehr Emotionen mag, wählt die optionale RS-Sportabgasanlage.


Innenraum dominieren dunkle Farben, die Optik ist auf Performance getrimmt. Inklusive Lenkrad, RS-Sportsitze oder optionale RS-Schalensitze, Carbon-Elemente und sportliche Anzeigen. 
Oben und unten abgeflacht wirkt das Lenkrad deutlich sportlicher. 
Serienmäßig mit perforiertem Leder, optional in Dinamica mit farbiger 12-Uhr-Markierung. Doch egal wie, es liegt immer perfekt in der Hand, wenn es mal richtig dynamisch auf einer Rennstrecke durch Kurven geht.

Wer den für die Rundstrecke abgestimmten Performance-Modus direkt aktivieren möchte, macht dies per Tastendruck an der linken Satellitentaste. Der Button mit dem Zielflaggen-Symbol ist neu, ebenso wie die rote RS-Taste an der rechten Lenkradspeiche, die Schnellzugriff auf den RS Individual Mode bietet.
 

Betont sportlich

Schon bisher serienmäßig war das 12,3 Zoll große Digitalcockpit mit Sport-, Performance- und Runway-Ansicht, welche die Drehzahl in umgekehrter Richtung darstellt, also den höchsten Wert im Vorder- und die Leerlaufdrehzahl im Hintergrund.

Der neue „Rev Counter“ zeigt nun die Umdrehungen pro Minute mittig im Kombiinstrument. Gezeigt werden auch Leistung, Drehmoment, G-Kräfte, Beschleunigung und Rundenzeiten.
Die RS-spezifische Schaltblitzanzeige im manuellen Getriebemodus skaliert die Drehzahl analog zum Motorsport von grün über gelb bis rot blinkend, um den idealen Zeitpunkt für den Gangwechsel anzuzeigen.
Im 10,1-Zoll-Touchdisplay der Instrumententafel werden die Temperaturbereiche von Kühlmittel, Torque Splitter, Bremse, Motor- und Getriebeöl farbig illustriert. Optional sind die Reifendrücke ablesbar.

Noch mehr Individualität versprechen die Optikpakete Carbon und Schwarz Hochglanz für die vorderen Lufteinlässe, Seitenschweller und Spange oberhalb des Diffusors. Passend dazu gibt es die Außenspiegelkappen.

Der RS 3 rollt serienmäßig auf matt schwarzen 19-Zoll-Alugussrädern im 5-Y-Speichen-Design. Optional werden die von der RS 3 performance edition bekannten Felgen im Motorsport-Design mit zehn markanten Kreuzspeichen montiert, wahlweise in mattem Dunkelgrau oder glänzendem Schwarz metallic im Bicolor-Design.



 

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