Sportlich und luxuriös: zwei neue Spitzenmodelle des Panamera kommen im Herbst

Mit den beiden Varianten Turbo S E-Hybrid und GTS lässt Porsche demnächst die noch sportlicheren Spitzenmodelle der Baureihe Panamera vom Band rollen. Deren Auftragsbücher wurden bereits vor einigen Tagen geöffnet.
        von Achim Stahn


 

Die besonders fahraktive Abstimmung des neuen Panamera GTS (ab 165.300 Euro) setzt Maßstäbe in Sachen Purismus und Agilität. Der Turbo S E-Hybrid (ab 229.400 Euro) will mit seiner Bandbreite zwischen luxuriösen Fahreigenschaften und rundstrecken­tauglicher Performance punkten. Seine Batterie (25,9 brutto) kommt elektrisch 88 Kilometer weit. 

Die Serienausstattung ist in beiden Varianten üppig, bei den aufgerufenen Preisen auch kein Wunder. Doch mit ein paar Kreuzen hier und dort lassen sich die Zahlen der Kaufrechnung locker einige zehntausend Euro nach oben schrauben. Typisch Porsche eben.

Hier eine Auswahl: So gibt es matte Außenlacke (+ 3.749 €) oder Farbe nach eigener Wahl (+ 9.687 €), Felgen lackiert in der Außenfarbe (+ 1.190 €), Winter-Radsatz in 21 Zoll (+ 11.305 €), silberne Ventil-Zierhülsen mit farbigem Porsche Wappen (+ 71,40 €), Clubleder-Ausstattung innen (+ 2.029 €), Komfort-Einzelsitze im Fond (+ 2.273 €), 4+1 Sitzanlage im Fond (+ 833 €),  Massagefunktion und Sitzkühlung vorn/hinten (+ 4.213 €), Carbon Aerokit (+ 13.054 €), Panoramaglasdach zum Öffnen (+ 2.106 €), Sport-Abgasanlage (+ 3.082 €), Geräusch- und Wärmeschutzverglasung (+ 1.356 €), Leder-Gepäckset (+ 6.307 €), abweichende Farbe der Ziernähte innen (+ 3.689 €), Porsche Wappen auf Kopfstützen (+ 476 €), Personalisierte Fahrzeugschlüssel mit Hülle (+ 940 €), Alu-Pedale (+ 345 €),  personalisierte und beleuchtete Carbon-Türeinstiegsblenden (+ 2.797 €), Nachtsichtassistent (+ 2.559 €), Garagentor-Öffner (+ 286 €), Burmester 3D High-End Surround Sound-System (+ 5.331 €).

Die hier von uns ausgesuchten Optionen verteuern den Preis des Turbo S E-Hybrid auf 307.078 Euro. Doch da geht noch etwas mehr ...

Wichtige Modellreihe

Vom Panamera werden zwar nicht so viele verkauft wie vom 911er und den beiden SUV Cayenne plus Macan, doch der über fünf Meter lange Viertürer ist ebenfalls ein der wichtigsten Stützpfeiler in der Modellpalette des Zuffenhauser Herstellers. 
Kein Wunder, denn als Sportwagen-Alleskönner ist die im März 2024 eingeführte dritte Generation (ab 110.900 Euro) sehr verführerisch für alle, die reine Elektromodelle nicht wollen oder nützen können. 

Mit ihm zeigt Porsche einmal mehr, dass sich scheinbare Gegensätze wie ein Höchstmaß an Dynamik, Alltagstauglichkeit und Komfort dank diverser technischer Raffinessen in einem Fahrzeug unterbringen lassen. 

Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid: neuer Rekordhalter auf der Nürburgring-Nordschleife als schnellster bei den Verbrennern und Hybrid-Luxuslimousinen

Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid

In beiden Modellen kommt der im Detail verfeinerte vier Liter großer V8-Biturbo zum Einsatz. Der wird schon im Panamera Turbo E-Hybrid verbaut, entspricht bereits den strengen Anforderungen der künftigen Abgasnorm Euro 7. 
Um das enorme Antriebsmoment (1.000 Nm) des Turbo S E-Hybrid zu verkraften, wurde das 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe grundlegend überarbeitet.
 
In dieser Plug-in-Hybrid Variante bringt es der V8 auf 599 PS, durch Unterstützung der E-Maschine (190 PS) steigt die Systemleistung nun auf 782 PS. 
Diese Leistung ermöglicht dem Wagen im Notfall in 2,9 Sekunden aus dem Stand 100 km/h zu erreichen, 325 km/h sind bei leerer Autobahn möglich. 
Auf Rennstrecken ebenfalls, dort stellte er gerade eine neue Klassen-Bestzeit auf, umrundete die Nürburgring-Nordschleife (20,832 km) in 7:24,172 Minuten. 
 

Beim Thema Ausstattung hat Porsche ebenfalls keine Kosten und Mühen beim gespart. Der Turbo S E-Hybrid rollt serienmäßig mit dem Aktivfahrwerk Porsche Active Ride vom Band. Bei diesem in jeder Hinsicht sehr aufwändigen System (Insider sprechen von einer Ingenieurs-Meisterleistung) verfügt jeder Stoßdämpfer über eine elektrisch betriebene Hydraulikpumpe, die aktiv Kräfte in Zug- oder Druckrichtung aufbaut. Das Fahrwerk kompensiert so Karosseriebewegungen nahezu vollständig, selbst bei sehr dynamischen Fahrmanövern rollt der Wagen waagerecht auf seinen Rädern. 
 
Zur umfangreichen Ausstattung gehören auch Hinterachslenkung, noch stärker zupackende Keramikbremse, 4-Zonen-Klimaautomatik oder Bose-Soundsystem. 
In einigen Ländern ist dieser Wagen auch als Langversion erhältlich.


Porsche Panamera GTS

Porsche Panamera GTS

Einen etwas anderen Weg geht der GTS, die drei Buchstaben stehen bei Porsche für „Gran Turismo Sport“. Auch hier geht es um exzellente Fahrleistungen, doch die Ingenieure packen beim auch optisch differenzierten GTS immer eine Extraportion Sportlichkeit für ein Maximum an Fahrspaß oben drauf. Hier ebenfalls.

Die besonders fahraktive Variante des Panamera spurtet mit ihrem V8 (500 PS) in 3,8 Sekunden bis 100, erst bei 302 km/h ist der Vortrieb beendet.

Das Luftfahrwerk wurde betont sportlich abgestimmt, im Zusammenspiel mit Tieferlegung (10 mm) plus verstärkten Stabilisatoren führt das zu einem spürbar direkteren Fahrerlebnis bei niedriger Grundfederrate. 
Eine elektronisch gesteuerte Differenzialsperre verteilt das Drehmoment stets optimal zwischen den Rädern. 
Zur Serienausstattung gehören unter anderem anthrazitgrau lackierte Turbo S-Räder (21 Zoll) mit Zentralverschluss, 18-fach verstellbare adaptive Sportsitze, Bose-Soundsystem oder Sport-Chrono-Paket mit Stoppuhr und Push-to-Pass-Funktion. 
Zur Individualisierung dienen zwei Interieur-Pakete in Karminrot und Schiefergrau (Ziernähte und Gurte tragen die Farbe des jeweils gewählten Pakets) plus Interieur-Paket in Carbon matt.


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