Mazda2 im 14-Tage-Test: der sparsame Vollhybrid-Kleinwagen ist auch als Familienauto richtig gut in Form

Die erste Generation des Mazda2 startete im April 2003, zum 21. Geburtstag rollt der Kleinwagen als erstes Vollhybridmodell von Mazda vom Band. Mit diversen Verbesserungen rundum wie innen und erstmals im markentypischen Kodo-Design. 
        von Achim Stahn

 

Stilvoll verzichtet Mazdas Designansatz auf überflüssige Elemente, bringt so das Wesen der japanischen Ästhetik besser zum Ausdruck. Hier überwiegen klare Linien, die im Zusammenspiel mit anderen Designelementen für eine imposante Optik sorgen.

Das Ladeabteil schluckt 286 bis 935 Liter, der Metallic-Lack Glass Blue kostet 650 Euro extra.    Fotos: Edda Stahn

Ausreichend agil und sehr sparsam

Der gut vier Meter lange Kleinwagen bekommt die Technik seines Vollhybrid von Toyota, der Marke, die sich mit solchen Antrieben weltweit am besten auskennt. 

Es besteht hier aus 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner (93 PS) und E-Motor (80 PS), zusammen bringen es beide auf 116 PS Systemleistung. Die überträgt eine stufenlose Automatik komfortabel auf die Vorderräder.
 
Die kleine aber dennoch leistungsfähige Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht speziell im Stadtverkehr hohe elektrische Fahranteile, was sich in erfreulich niedrigen Verbrauchswerten niederschlägt. 
Laut vergleichbarem WLTP-Zyklus sind es im Mittel 3,8 bis 4,2 Liter Super (CO2: 87 bis 97 g/km). 
 
Ganz so wenig haben wir nicht gebraucht, doch unsere 5,4 Liter im realen Alltag mit einigen Überlandtouren und kurzer Autobahneinlage (175 km/h Höchsttempo) sind top. 
Im Stadtverkehr schluckte das Leichtgewicht (1.180 kg) laut Bordrechner nie mehr als 4,5 Liter. 
 
Der Spurt auf 100 ist mit 9,7 Sekunden angemessen. 
Insgesamt ließ sich der Wagen richtig flott durch den Alltag fahren, ein Druck aufs Gaspedal und ruckzug ging es nach vorne.

Viel Zeit des täglichen Fahrbetriebs fühlt sich der Wagen wie ein reines Elektroauto an. 
Leise fährt er im EV-Modus los, nach ein paar Metern springt der Benziner ein. 
Beim Bremsen wird der Akku regelmäßig aufgeladen. 
 

In der Topversion Homura+ gibt es neben vielen anderen Details hervorragende Sportsitze und ein großes Multimedia-Display.

Die Ausstattung ist okay

Den Wagen gibt es in fünf Ausstattungslinien. 
Bereits die Basis-Variante „Prime-Line“ (ab 24.990 Euro) ist bei den Themen Komfort und Technik zur Vermeidung von Unfällen gut bestückt, auch Klimaautomatik und Smartphone-Integration ohne Kabel gehören dazu. 
Die Türablagen bleiben nach dem Facelift weiter viel zu klein, Platz genug um sie voluminöser und alltagstauglicher zu machen wäre auf jeden Fall da.
In der von uns gefahrenen Top­version Homura+ saßen wir auf edel bezogenen Sportsitzen (beheizbar), für den Fahrer gab es zusätzlich eine Lordosenstütze. Die schmiegt sich hier nahezu perfekt in die Krümmung der Lendenwirbelsäule, gibt ihr so ein Maximum an Stabilität und Halt. 
Unterstützt die natürliche S-Form der Wirbelsäule, ermöglicht eine aufrechte und ergonomische Sitzhaltung.
 
Ebenfalls an Bord sind in der Topausstattung (ab 32.890 Euro) unter anderem: 
- Head-up-Display
- Navigationssystem
- Digitaltacho
- Handy-Ladeschale
- 17-Zoll Alufelgen
- Einparkhilfe vorne/hinten mit Rückfahrkamera
- schlüsselloses Zugangsystem
- Lederlenkrad (beheizbar)
- Panorama-Glasdach
 

Auch bei den Sicherheitsfunktionen wurde zugelegt. So unterstützt ein proaktiver Fahrassistent bei niedrigem Tempo, ein weiterer Helfer hält den Wagen im Notfall automatisch und sicher an, ein weiterer Airbag wurde zwischen Fahrer und Beifahrer platziert. 
Nicht zu vergessen: Sechs Jahre Garantie über maximal 150.000 Kilometer sind bei allen Modellen inklusive.
 













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