Nissan Juke feiert Geburtstag: der Rebell aus Japan wird in diesem Jahr 15

Zur kürzlich vorgestellten Neu­auflage des Nissan Juke gibt es gleichzeitig ein Comeback. Denn zum Modelljahreswechsel fei­ert die besonders auffällige Lackie­rung „Iconic Yellow“, die sich schon bei der ersten Generation des kompakten Coupé-Crossovers großer Beliebtheit erfreute, ihre von vielen heißersehnte Rückkehr. 
           Gerolf Ermisch

 

Anlass genug, um auf 15 Jahre Modellhistorie eines in jeder Hinsicht bes­onders polarisie­renden Fahrzeugs zu blicken.

Von Qazana zu Qashqai ...

2009 debütierte auf dem Genfer Automobilsalon das Nissan Kon­zeptfahrzeug Qazana (siehe Video am Ende). Es gab ei­nen ersten Ausblick auf ein kleines Crossover-Modell, dem eine ähn­lich unkonventionelle Denkweise zugrunde lag wie dem zwei Jahre zuvor erfolgreich eingeführten Nis­san Qashqai.

Kennt fast keiner: aus der 2009 vorgestellten Studie Qazana entstand später der Juke.

Nachdem der tatsächliche Juke ein Jahr spä­ter am selben Ort sein Debut feierte, zeigte er mutig das selbe kühne und polarisierende Design vom Konzeptfahrzeug. En­de 2010 folgte die Marktein­füh­rung des 4,13 Meter SUV im dy­nami­schen Look eines Sportwagens.
Als Antriebsquellen standen 1,6-Li­ter-Saugbenziner (117 PS), gleich großer Turbomotor mit Di­rekt­­ein­spritzung (190 PS) und effi­zienter 1,5 Liter dCi Diesel (110 PS) zur Wahl. 
Übertragen wurde die Kraft wahlweise über zwei oder alle vier Räder.
 
Die erste Modellreihe des Juke polarisierte: Als er 2010 auf den Markt kam, war die versammelte Motorpresse zwiege­spalten, Autofahrer nicht so sehr, die kauften ihn zahlreich.

Erster Nismo in Europa ...

Zum Abschluss des ersten Jah­res, in dem mit europaweit mehr als 100.000 verkauften Exempla­ren alle Erwartungen übertroffen wurden, rollte kurz darauf der Juke Nismo 2013 als künf­tiges Flagg­schiff und No. 1 der Nissan Mo­torsport­mar­ke auf deut­sche Stra­ßen.
Auch das Facelift der ersten Baureihe ließ nicht lange auf sich warten, 2014 stach der kompakte Crossover mit einer schärferen Optik sowie einer auffälligen gel­ben Lackierung heraus.

Die behutsam überarbeitete erste Generation diente auch als Basis für atemberaubende Experimente. So wurde der Juke mit Antriebsteilen des legendären Supersportwagens GT-R ge­kreuzt. Das Ergebnis: 530 Biturbo-PS katapultierten den Klei­nen in nur 3,7 Sekunden aus dem Stand auf 100.              Foto: David L F Smith

Die zweite Generation ...

Nachdem im Juli 2018 der ein­millionste Juke vom Band rollte, schickten die Japaner Ende 2019 die Generation Nummer 2 ins Rennen – mit höherer Leistung, neuen Tech­nologien und mehr Personali­sie­rungsmöglichkeiten.

Verkaufsschlager: Schon die erste Baureihe brachte es auf Rekordwerte. Im Juli 2018 rollte der Einmillionste vom Band im britischen Werk Sunderland.        Foto: Matthew Walker
 
Wir schreiben das Jahr 2024, soeben wurde das Erfolgsmo­dell nochmals im Detail überar­bei­tet. 
Der Ausstattungsumfang (ab 24.790 Euro) wächst weiter, der Ver­brauch sinkt weiter (kombiniert: 5,8 l/100 km, CO2: 133 g/km laut WLTP). 
Und als wären 24 ver­schiedene Farbvari­anten nicht genug, ist der flott-freche Japaner endlich wieder in fri­schem Gelb zu haben.    
 


Hier noch zwei Videos.

1. Der Urvater Nissan Quazana aus dem Jahr 2009


 2. Der neue Nissan Juke 2024




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