Porsche hat seinen kultigen Sportwagen grundlegend weiterentwickelt. Nach umfangreichem Erprobungsprogramm ist der 911 als GTS nun bereit mit einem auf Performance ausgelegtem und besonders leichtem Hybridantrieb alte und neue Käufer von sich zu überzeugen.
von Achim Stahn
Darüber hinaus soll der Zuffenhausener mit überarbeitetem Design, optimierter Aerodynamik, frischem Interieur, aufgewerteter Serienausstattung und erweiterter Konnektivität noch ein Stück besser punkten als bisher.
Raffiniertes „T-Hybrid“-System
„Diese Wahl macht ihn noch dynamischer, auch auf der Rennstrecke deutlich schneller. Der Wagen bietet mehr Grip, mehr Leistung und ein sehr spontanes Ansprechverhalten“, sagt Baureihen-Leiter Frank Moser.
Herzstück des T-Hybrid-Antriebs (Gewichtszuwachs zum Vorgänger ohne: 50 kg) ist ein neu entwickelter
3,6-Liter-Boxermotor.
Durch das Hochvolt-System kann der Klimakompressor
elektrisch angetrieben werden, der Riementrieb entfällt, der Motor baut deutlich kompakter als bisher.
Gegenüber dem Vorgänger vergrößert eine auf 97
Millimeter vergrößerte Bohrung und ein auf 81 Millimeter erhöhter Hub den Hubraum deutlich um 0,6 Liter.
Mit an Bord sind weiterhin allerlei Hightech-Details, auch Nockenwellenverstellung VarioCam (verbessert die Gemischaufbereitung und damit die Verbrennung) oder Ventilsteuerung mit Rollenschlepphebeln gehören dazu.
Das Resultat der vielen Bemühungen: Der Boxer hält über das gesamte
Kennfeld das ideale Mischungsverhältnis von Kraftstoff und Luft ein.
Bereits ohne elektrische Unterstützung ist die Kraftausbeute sehr hoch:
- 485 PS
- 570 Nm Drehmoment
Mit Hybrid-Hilfe steigt die Systemleistung auf:
- 541 PS
- 610 Nm Drehmoment
Der Leistungszuwachs gegenüber dem
Vorgängermodell liegt bei 61 PS.
Beim Sprint unterbietet der
neue GTS seinen Vorgänger vor allem in der Startphase.
Spurt von null auf 100: 3,0 Sekunden
Höchstgeschwindigkei: 312 km/h
Neben besserer Fahrwerte senkt die Hybrid-Technik den CO₂-Ausstoß.
Das leistungsstarke T-Hybrid-System verfügt über einen neu
entwickelten elektrischen Abgasturbolader. Eine integrierte E-Maschine,
platziert zwischen Verdichter- und Turbinenrad, bringt den Lader
blitzschnell auf Drehzahl. Baut so unmittelbar Ladedruck auf.
Die
E-Maschine im Abgasturbolader arbeitet gleichzeitig als Generator, erzeugt dabei bis zu 15 PS.
Optimiertes Fahrwerk
Auch das Fahrwerk wurde umfassend überarbeitet.
So gehört die Hinterachslenkung nun erstmals zur Serienausstattung.
Sie
erhöht die Stabilität bei hohem Tempo und reduziert den
Wendekreis.
Weitere Verbesserungen sind unter anderem:
- Wankstabilisierung arbeitet noch flexibler und präziser
- Sportfahrwerk mit variablem
Dämpfersystem und Tieferlegung (10 mm)
Der neue 911 Carrera ist ab sofort als Coupé und Cabriolet mit
Heckantrieb bestellbar.
Für den 911 Carrera GTS stehen zusätzlich
Allradantrieb und der Targa (Foto unten) zur Verfügung.
Letzteren gibt es allerdings nur mit Antrieb über alle vier Räder.
Preis: ab 170.600 Euro
Tipps zur Blog-Nutzung
Alles rund um unsere Mobilität: Autos, Bikes, Räder, Auto-Reisen,
Nutzfahrzeuge, Insider-Tipps, Motorsport, Verkehrsrecht und vieles mehr
Zur Startseite dieses Blogs geht es hier:
https://mobilitaet-heute.blogspot.com
Einfache Themensuche
1. oben im Blog mit der Lupe
(Suchwort eingeben, alles dazu wird gezeigt)
2. Kästen am Textende anklicken
Interessantes senden an:
achim.stahn@interpress-ipr.de
Kommentare
Kommentar veröffentlichen