Technik + Komfort vom Feinsten: der Mercedes-Benz GLE trumpft auch als sparsamer Diesel

Als Mercedes 1997 den ML vorstellte, waren SUV noch lange nicht in aller Munde. Heute ist dieses mittlerweile GLE getaufte Modell einer der Prestigeträger der Stuttgarter. 
      von Isabel Ermisch

 

Wir fuhren den erfolgreichen Allradler mit dem Einstiegsdiesel (es gibt noch einen mit 367 PS plus Plug-in-Hybrid mit 333 PS) 14 Tage lang auf der Fahrt in die Redaktion, auf Landstraßen und Autobahnen.


Breites Antriebsspektrum

War die Motorauswahl beim ersten großen Sternen-SUV zum Start mit je zwei Benzinern und Dieseln noch recht überschaubar, ist der aktuelle GLE (ab 87.435 Euro) mit neun verschiedenen Antrieben zu haben. Alle Diesel und Benzi­ner bis zum AMG mit 612 PS un­ter­stützen mehr oder weni­ger starke E-Motoren.

Auch unser GLE 300d (ab 88.744 Euro), dessen Zweiliter-Vierzylinder-Diesel 269 PS bereitstellt, wird durch ein Mildhybrid-System mit bis zu 20 Elektro-PS gestärkt. 
Das sorgt für erhöhte Kraftstoffeffizienz, da die E-Power beim Anfahren unterstützt. 
Vorbildlich: Das Stopp-Start-System schaltete den Motor bei nahezu jedem Anhalten ab. 
Übers Jahr gesehen, lässt sich damit auch viel einsparen.
 
Nach abwechslungsreichen Stadt- und Überlandetappen notierten wir am Ende 8,5 Liter Verbrauch – für das immerhin über 2,3 Tonnen schwere SUV ein ordentliches Ergebnis. 
Der WLTP-Vergleichswert beträgt 7,8 Liter (205 g/km CO2). 
Den Spurt auf 100 packt er in 6,9 Sekunden.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 230 km/h.

Einziger Wermutstropfen: Trotz neunfach abgestufter Automatik klang der Vierzylinder beim Beschleunigen zuweilen recht angestrengt. 


 

Technische Raffinesse

Wie man es von einem Mercedes dieser Preisklasse erwartet, verfügte unser GLE über ein Luftfahrwerk. Die ebenfalls eingebaute Airmatic (+ 2.142 Euro) bietet nicht nur erhöhten Komfort, ermöglicht auch, den Wagen auf schnellen Autobahnen abzusenken. 

Die dadurch bessere Aerodynamik senkt den Verbrauch. Im Gelände lässt sich der über 4,9 Meter lange Allradler für ein Plus an Bodenfreiheit und Watttiefe anheben. 
Sehr gut gefallen hat uns das enorme Raumangebot. Vorne wie hinten finden selbst groß gewachsene Personen auf langen Reisen bequem Platz.
 

Wohlfühl-Atmosphäre

Das Infotainmentsystem gehört zu den besten auf dem Markt, die Sprachsteuerung sucht ihresgleichen. Optional lässt sich das große SUV mit allerlei feinen Komfortdetails ausstatten – von grandioser Burmester Soundanlage über Head-up-Display bis Rangier-Assistent (zieht 2,7 Tonnen). 

Die bauartbedingt nach hinten etwas eingeschränkte Sicht macht eine 360-Grad-Kamera vergessen.

In jeder Hinsicht riesig ist das Gepäckabteil: Aus 630 Litern werden nach Umklappen der Rücksitzlehnen beachtlich 2.055 Liter.








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