Lexus wertet seinen UX auf: das schicke SUV steht mit erstarktem Vollhybridantrieb ab 11. Mai im Handel

Der 4,5 Meter lange Premium-Japaner tritt bei den beliebten Kompakt-SUV an, zeigt sich auch mit auffälligem Design, Hybrid- und Elektroantrieb als interes­sante Alternative zu Fahrzeu­gen wie dem Mercedes-Benz GLA, BMW X1, Audi Q2 oder Volvo XC40. 
        von Achim Stahn
 
 
Er soll mit einer verbesserten Abstimmung noch mehr Fahr­spaß bieten, gefeilt wur­de auch beim Komfort, bei der Konnektivität und Sicherheit. Das haben wir uns auf einer Tour durch das berühmte Wein­ge­biet rund um die französische Metropole Bordeaux auf der europäischen Fahrpräsen­ta­tion zwei Tage lang näher an­geschaut.

Sind wir beide gefahren: rechts mit Allrad und links mit Frontantrieb

Das Format passt für viele

Die Premium-Tochter von Toyota ist weltweit erfolgreich, konnte 2023 laut Statista 824.258 Fahrzeuge an neue Besitzer übergeben. Ein neuer Höchstwert.
Anders in Deutschland, hier bewegt sich die Marke im unteren Bereich der Zulassungsliste. 
Zwar mit von Jahr zu Jahr steigenden Verkaufszahlen doch auch die liegen vergleichbar niedrig. Vor allem, weil Lexus in den stark gefragten Klassen lange Zeit nicht präsent war, bei den Kompaktmodellen. 
2.746 wurden 2022 bei uns verkauft, ein Jahr später 3.259, mehr als z.B. von Jaguar.
Ein Grund dafür ist das Modell UX.
Der startete im Frühjahr 2019. Seitdem geht es zügig bergauf, spielt dieses SUV eine dominante Rolle bei den Lexus-Verkaufszahlen.
 
Lexus-Chef Holger Kiener: „Wir waren bei den SUV sehr gut aufgestellt, das Einstiegsmodell fehlte allerdings lange. Mit dem UX änderte sich das, stiegen die Zulassungszahlen deutlich.“ 
Kein Wunder, denn dieses Format ist für viele attraktiv. 
Kompakt in der Stadt, groß genug für Fahrten weiter weg. 
Auch der Radstand (2,64 m) hat seinen Anteil am Wohlfühlambiente innen. 
Das Platzangebot ist gut, die Augen verwöhnt eine hochwertige Materialauswahl.
 

Ja, der optische Auftritt im Armaturenbrett, auf der Mittelkonsole und in den Türverkleidungen ist ganz schön verspielt, hier noch eine kleine Rundung, dort Vorsprünge und dekorative Elemente. Erst irgendwie ungewohnt, doch schnell beginnt man diesen anderen Auftritt mit viel Liebe zum Detail zu schätzen.
Kurz ausgedrückt: Ein Hauch von Luxus zieht sich durch das Interieur.
 
Das Touchscreen des Multimediasysteme startet im Format acht Zoll, hier ist die Variante mit 12,3 Zoll zu sehen.

Der neue UX wurde vor allem technisch aufgefrischt, heißt jetzt 300h. 
Ab 43.700 Euro oder 319 Euro mtl. Leasingrate (ohne Anzahlung) geht es los. 
Das sind rund 1.200 Euro über dem Vorgänger 250h. 
Der war mit 184 PS allerdings schwächer, nun sind es 199 PS. 
 
Das Leistungsplus macht sich deutlich bemerkbar durch spontaneres Ansprechen beim Druck auf das Gaspedal. In 8,1 Sekunden erreicht der Fronttriebler 100 km/h. Mit Allrad sind es etwas weniger, der Normspurt dauert hier 7,9 Sekunden.
 
Dank nochmals effizienterem Vierzylinder und E-Unterstützung sinkt der WLTP-Normverbrauch mit Frontantrieb auf 5,0 Liter Super (CO2: 113 g/km). 
Sehr häufig rollt der Wagen elektrisch in der Stadt, nach etwas Übung sind so rund 50 Prozent der Fahrzeit möglich.
 
Zusätzliche Fahrmodi ermöglichen eine sportlichere Gangart, doch dann steigen auch die Motorgeräusche tüchtig an. Wir fühlten uns in der Stellung ECO am wohlsten, auch hier setzte der Wagen den festen Druck aufs Gaspedal schnell in Vortrieb um, waren wir richtig zügig unterwegs.
 
Die Allrad-Variante mit zweitem E-Motor im Heck gibt es ab 60.900 Euro, rein elektrisch ist der UX als 300e (ab 51.400 Euro) mit 204 PS und 452 Kilometer Reichweite laut WLTP zu haben. 

Statt Unilack wie hier, gibt es für die F-Sport Varianten nun optional eine neue Zweifarblackierung.

Deutliches Plus bei der Sicherheit

Eine 4WD-Version gab es schon, doch der E-Motor im Heck sorgte mit seinen sieben PS bislang eigentlich nur für mehr Traktion beim Anfahren und Stabilität im Notfall. Die nun 40 PS ändern das deutlich. Der E-Four fühlt sich souveräner an, reduzierte Wankbewegungen in schnell gefahrenen Kurven haben alle.

Erweitert wurde das Angebot an Sicherheits-Systemen. So bremst er immer bei Gefahr, hält Abstand, Tempo und Spur, erkennt Radfahrer am Tag, Fußgänger auch nachts, sieht Gefahren in Kreuzungen.

Nicht gefallen haben uns die mickrigen Türablagen, viel passt da nicht rein. Das etwas klobige Lenkrad dürfte auch nicht jedem gefallen. 
Ein Volltreffer dagegen die aufwändige Geräuschdämmung. Die Paradedisziplinen von Lexus macht den UX 300h innen auffällig leise.

Weitere Fotos von unserer Testfahrt







































 

 

 

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