In erster Linie freuen sich Hundebesitzer auf einen gemeinsamen erholsamen Urlaub, denn auch für Hunde ist ein Ausflug oder der komplette Campingurlaub eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Denn auf dem neuen Platz gibt es natürlich viel zu entdecken.
Doch
bevor es auf die Reise geht, gibt es einige grundlegende Dinge, die
Hundebesitzer während der Planung sowie auf Campingplätzen zu beachten
haben.
Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Urlaubsplanung mit Ihrem Vierbeiner reibungslos gestalten können.
Vor dem Urlaub erledigen
Eine Faustregel ist, niemals unvorbereitet in den (Camping-)Urlaub zu fahren. Besonders, wenn Tiere mit dabei sind. Um den Mitcampern und dem Vierbeiner unnötigen Stress zu ersparen sollte der Trip rechtzeitig geplant werden.Unter
anderem sollten Sie sich die Frage stellen, auf welchen Campingplätzen
Hunde erlaubt sind. Denn Campingplätze erlauben nur in bestimmten Fällen
die Mitnahme von Hunden.
Campingplätze, die Hunde erlauben, müssen nämlich speziell ausgestattet sein.
Campingplätze,
die Hunde erlauben, sind unterschiedlich für den Besuch des Vierbeiners
ausgestattet. Folgende Ausstattungsbausteine sind möglich:
- Hundezwinger
- Hundewiese
- Hundeduschen
- Hundestrand
- Kotbeutel
- Hundespielplätze
- Bereiche mit und ohne Leinenpflicht
- Hundeschwimmbecken
- Hundeduschen
- Hundestrand
- Kotbeutel
- Hundespielplätze
- Bereiche mit und ohne Leinenpflicht
- Hundeschwimmbecken
Meist
befinden sich Campingplätze, die Hunde erlauben, an der Küste, etwa
Ostsee und Nordsee oder in weniger besuchten Wanderregionen
Deutschlands. Beliebt ist auch Dänemark.
Achtung: Einige Campingplätze lassen Hunde nur zu, wenn Sie mit
dem Wohnmobil oder Wohnwagen ankommen, nicht aber, wenn Sie dort zelten wollen. Ein Blick auf die Homepage schafft Klarheit.
Reise ins Ausland
Unbedingt
die Einreisebestimmungen für das Reiseland checke, ob der Hund
spezielle Impfungen braucht. Manche Länder verlangen auch einen
Heimtierausweis, daher vor Ihrer Reise unbedingt überprüfen. Seit dem
29. Dezember 2014 gibt es diesen ausschließlich beim Tierarzt, der auch
die nötige Tollwutimpfung durchführt.
Die Kosten für die Ausstellung belaufen sich im Normalfall auf 15 bis 25 Euro.
Gegen Beschädigungen (z.B. Bisse) schützt eine Tierhaftpflicht.
Unterwegs sicher transportieren
Hunde müssen, laut Gesetzgeber, gesichert werden und gelten als 'Ladung'.Der
Hund darf in dem gewählten Sicherungssystem weder verrutschen, noch
umfallen (§ 22 StVO). Von Tieren bzw. der Ladung darf nach § 23 StVO
Abs. 1 keine Gefahr für die Verkehrssicherheit ausgehen und die Ladung
muss zudem vorschriftsmäßig sein.
Das simple Anschnallen des Hundes im Fahrzeug wird somit als problematisch angesehen, da dieses Sicherungssystem in fast allen Fällen zu viel Spiel hat. Aus diesem Grund empfiehlt der AvD eine fest installierte Hundetransportbox.
Für Wohnmobile gibt es oft maßgefertigte Sicherungssysteme.
Das simple Anschnallen des Hundes im Fahrzeug wird somit als problematisch angesehen, da dieses Sicherungssystem in fast allen Fällen zu viel Spiel hat. Aus diesem Grund empfiehlt der AvD eine fest installierte Hundetransportbox.
Für Wohnmobile gibt es oft maßgefertigte Sicherungssysteme.
Die sind zwar deutlich teurer und aufwändiger, doch sehr zu empfehlen.
Den Hund grundsätzlich nicht im Caravan transportieren.
Den Hund grundsätzlich nicht im Caravan transportieren.
Hauptgrund: sie wissen nicht, wie es ihm dort geht.

Hund ans Fahrzeug gewöhnen
Manche Vierbeiner lieben es mit dem Auto zu fahren, andere hassen es weil sie Angst haben oder Reisekrank werden. Um entspannt ans Urlaubsziel zu kommen, sollte man das Autofahren mit Hund am besten lange bevor üben. Mit diesen 5 Tipps können Sie Ihren treuen Begleiter ansSchritt 1: Ruhig beginnen
Im ersten Schritt sollte sich Ihr Hund dem Fahrzeug langsam nähern. Lassen Sie dazu die Kofferraumklappe mit der Decke oder der Hundebox darin offen stehen, so dass Ihr Hund langsam alles in Augenschein nehmen und beschnuppern kann. Da dies unterschiedlich lange dauern kann, sollten Sie genug Zeit einplanen.
Im ersten Schritt sollte sich Ihr Hund dem Fahrzeug langsam nähern. Lassen Sie dazu die Kofferraumklappe mit der Decke oder der Hundebox darin offen stehen, so dass Ihr Hund langsam alles in Augenschein nehmen und beschnuppern kann. Da dies unterschiedlich lange dauern kann, sollten Sie genug Zeit einplanen.
Um
einen Anreiz zu schaffen, die Lieblingssachen, Spielzeuge oder Decken
ins Fahrzeug legen. So kombinieren Sie Altbewährtes mit Unbekanntem.
Legt sich Ihr Hund hinein, belohnen Sie ihn mit einem Kauknochen oder
einem Leckerli, lassen ihn dort so viel Zeit wie möglich verbringen.
Schritt 2: Ein- und Aussteigen üben
Wenn Ihr Hund nicht schon von alleine seinen Platz im Fahrzeug einnimmt, üben Sie das Ein- und Aussteigen mit ihm. Nehmen Sie Leckerlis und platzieren Sie diese im Fahrzeug, wenn Ihr Vierbeiner nicht mitmachen sollte.
Es
ist äußerst wichtig, dass Ihr Hund auf Kommando hört, damit er nicht
voreilig und von allein herausspringt, sobald sich die Kofferraumklappe
öffnet. Besonders an einer Straße oder auf einem Parkplatz kann dies
nämlich gefährlich werden.
Schritt 3: An Motorgeräusche und geschlossenen Raum gewöhnen
Sobald sich Ihr Hund an seinen Platz im Auto gewöhnt hat, können Sie langsam beginnen, die Kofferraumklappe zu schließen und den Motor zu starten.
Dabei
langsam vorgehen und beobachten, wie der Hund reagiert. Seine Ruhe
müssen Sie überschwänglich belohnen. Der Hund soll nämlich das
Motorengeräusch und das Wageninnere mit etwas gutem verbinden.
Schritt 4: Zunächst kurze Strecken zu schönen Orten
Sobald sich Ihr Hund mit der Umgebung vertraut gemacht hat, geht es ans Fahren. Sie sollten mit Strecken beginnen, die eine Fahrtdauer von wenigen Minuten haben. Idealerweise fahren Sie dazu an schöne Orte, an dem Sie Ihren Hund aussteigen lassen können. Wenn es nichts in der Nähe gibt, geben Sie ihm sein liebstes Spielzeug direkt nach dem Aussteigen. So verbindet er das Autofahren mit einem lohnenswerten Ziel.
Sobald sich Ihr Hund mit der Umgebung vertraut gemacht hat, geht es ans Fahren. Sie sollten mit Strecken beginnen, die eine Fahrtdauer von wenigen Minuten haben. Idealerweise fahren Sie dazu an schöne Orte, an dem Sie Ihren Hund aussteigen lassen können. Wenn es nichts in der Nähe gibt, geben Sie ihm sein liebstes Spielzeug direkt nach dem Aussteigen. So verbindet er das Autofahren mit einem lohnenswerten Ziel.
Schritt 5: Beruhigen wenn er jault
Jault der Hund während der Fahrt, nicht übermäßig trösten, sondern in einer ruhigen Stimmlage mit ihm sprechen. Positive Sätze klingen automatisch beruhigend. Erklären Sie beispielsweise ganz freundlich, was gerade passiert. Es kann Ihren Hund auch beruhigen, wenn Sie oder ein Mitfahrer sich in seine Nähe setzen.
Je nach Hund kann das Trainieren mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen. Wenn Sie diese Tricks und Tipps ausprobiert haben, aber nicht ans gewünschte Ziel kommen, lohnt es sich eine Hundeschule aufzusuchen.
Reiseroute planen
Schauen Sie sich die Route auf Google Maps an und erstellen Sie sich Ihre eigene Karte mit Markierungen. Durch diese Vorarbeit kennen Sie sich bestens auf der Reiseroute aus und wissen genau, wann Sie eine Pause machen sollten.
Schauen Sie sich die Route auf Google Maps an und erstellen Sie sich Ihre eigene Karte mit Markierungen. Durch diese Vorarbeit kennen Sie sich bestens auf der Reiseroute aus und wissen genau, wann Sie eine Pause machen sollten.
Es ist äußerst wichtig, genügend Zeit einzuplanen, denn der Reiseverlauf kann durch Staus gestört werden.
Merken Sie, dass der Hund Stress hat und unruhig wird, legen Sie ruhig längere Pausen an verkehrsberuhigten Orten ein. Geben Sie ihm die Zeit, die er braucht.
Regelmäßige Pausen sind sowieso wichtig, gute Autobahnrasthöfe auf er Route sind zumeist die bessere Wahl.
Merken Sie, dass der Hund Stress hat und unruhig wird, legen Sie ruhig längere Pausen an verkehrsberuhigten Orten ein. Geben Sie ihm die Zeit, die er braucht.
Regelmäßige Pausen sind sowieso wichtig, gute Autobahnrasthöfe auf er Route sind zumeist die bessere Wahl.
Immer ruhig bleiben
Versuchen Sie sich während der Autofahrt so wenig wie möglich aufzuregen. Selbst wenn Sie sich über das typische Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer ärgern, sollten Sie den Stress nicht auf Ihren Hund übertragen. Ihr vierbeiniger Freund merkt es, wenn Sie nervös sind und reagiert entsprechend.
Hundefreundliche Campingplätze
Jeder hat so seine eigene Definition vom hundefreundlichen Campingplatz.Manchen ist es wichtig, dass nicht nur ein Hund erlaubt ist und das die Gebühr pro Hund möglichst niedrig ist.
Besitzer schwieriger Hunden ist es dagegen wichtig, Ihre Parzelle einzäunen zu dürfen.
Andere
wollen ihren Vierbeiner auf dem Campingplatz überallhin mitnehmenf,
auch ins Restaurant. Somit ist es schwer, allgemeingültig einen
hundefreundlichen Campingplatz zu beschreiben. Es gibt jedoch einige
Kriterien, die für einen hundefreundlichen Campingplatz sprechen:
- der Betreiber weist auf seiner Webseite explizit darauf hin, dass Hunde gern gesehene Gäste sind und fährt nicht schon von vorneherein mit einer ellenlangen Liste an Verboten auf
- der Betreiber weist auf seiner Webseite explizit darauf hin, dass Hunde gern gesehene Gäste sind und fährt nicht schon von vorneherein mit einer ellenlangen Liste an Verboten auf
- auch mehrere Hunde sind erlaubt
- Kotbeutel und Mülltonnen für die Entsorgung des großen Geschäfts sind vorhanden
- nahebei Auslaufflächen, Hundewiese und/oder Spazierwege
- Kotbeutel und Mülltonnen für die Entsorgung des großen Geschäfts sind vorhanden
- nahebei Auslaufflächen, Hundewiese und/oder Spazierwege
- mindestens eine Hundedusche ist vorhanden
- Bademöglichkeiten für die Vierbeiner oder extra Badestrand für Mensch und Hund
- die Parzellen sind eingezäunt oder das Aufstellen eines Zauns ist erlaubt.
- Zäune zum Aufstellen können geliehen werden
- Hunde sind in Mietobjekten gestattet
- „Freizeitaktivitäten“ wie Hundetraining, Agility oder gemeinsame Spaziergänge werden angeboten
- Bademöglichkeiten für die Vierbeiner oder extra Badestrand für Mensch und Hund
- die Parzellen sind eingezäunt oder das Aufstellen eines Zauns ist erlaubt.
- Zäune zum Aufstellen können geliehen werden
- Hunde sind in Mietobjekten gestattet
- „Freizeitaktivitäten“ wie Hundetraining, Agility oder gemeinsame Spaziergänge werden angeboten
- Betreuungsmöglichkeiten für Hunde
- Tierarzt und/oder Hundefriseur kommen regelmäßig vorbei
Die Bandbreite an hundefreundlichen Merkmalen ist recht groß. Je nachdem, um welche Angebote es sich handelt, können Campingplatz-Betreiber entsprechende Gebühren erheben. Schließlich ist damit auch ein Aufwand verbunden.So schläft der Vierbeiner besser
1. Mit Ihrem Hund im Wohnmobil
Wenn Sie einen Urlaub im Wohnmobil oder Wohnwagen mit Ihrem Hund planen, bietet sich ein Hundebett oder Hundesofa an. Ideal ist der Platz unter dem Tisch.
Die Bandbreite an hundefreundlichen Merkmalen ist recht groß. Je nachdem, um welche Angebote es sich handelt, können Campingplatz-Betreiber entsprechende Gebühren erheben. Schließlich ist damit auch ein Aufwand verbunden.
So schläft der Vierbeiner besser
1. Mit Ihrem Hund im WohnmobilWenn Sie einen Urlaub im Wohnmobil oder Wohnwagen mit Ihrem Hund planen, bietet sich ein Hundebett oder Hundesofa an. Ideal ist der Platz unter dem Tisch.
Legen
Sie seine Lieblingsdecke über das neue Möbelstück, dann gewöhnen Sie
ihn schnell an seinen Schlafplatz. Die Decke wärmt ihn gleichzeitig von
unten, wenn es nachts kalt wird.
Im Sommer hilft eine Kühlmatte dem Hund beim Einschlafen, wenn diese unter seiner Decke liegt.
2. Mit dem Hund zelten
Hier haben Sie die Wahl zwischen einer Isomatte und einer Lieblingsdecke oder einem Hundeschlafsack.
2. Mit dem Hund zelten
Hier haben Sie die Wahl zwischen einer Isomatte und einer Lieblingsdecke oder einem Hundeschlafsack.
Die Nutzung einer Isomatte hat sich besonders im Sommer bewährt.
Ein Hundeschlafsack kann besonders im Winter von Vorteil sein.
Checkliste für den Fahrt in den Urlaub
- Impfpass/ Grenzpapiere/ Einreisebestimmungen
- Versicherungsnummer und Anschrift der Haftpflichtversicherung
- Transportkorb oder Hundetransportbox
- Maulkorb oder Leine
- Adress-Schild (mit Urlaubsanschrift und Reise-Zeitraum) am Halsband
- Versicherungsnummer und Anschrift der Haftpflichtversicherung
- Transportkorb oder Hundetransportbox
- Maulkorb oder Leine
- Adress-Schild (mit Urlaubsanschrift und Reise-Zeitraum) am Halsband
- frisches Trinkwasser in der Flasche und Wassernapf
- Plastiktüte und Schaufel
- Hundefutter, Leckereien, Kauknochen, Dosenöffner
- Bürste, Kamm
- Sonnenschutz
- Körbchen/ mit Kissen und Decke- Plastiktüte und Schaufel
- Hundefutter, Leckereien, Kauknochen, Dosenöffner
- Bürste, Kamm
- Sonnenschutz
- Spielzeug
- großes Handtuch
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