Praktisch, robust, cool und bezahlbar: der nagelneue Duster macht die Marke Dacia deutlich begehrenswerter

Die Marke Dacia hat sich in den vergangenen Monaten tüchtig gewandelt. Nicht ganz vom Aschenputtel zur Prinzessin, doch irgendwie beschreibt das beliebte Märchen schon den Weg, der in Paris vom Chef Denis Le Vot vor drei Jahren angestoßen wurde. Jetzt sind die ersten Früchte zu sehen. 
             von Achim Stahn



Nein, über Verkaufszahlen konnte er sich nie beschweren, auch nicht der deutsche Chef Thilo Schmidt. Die lagen vor allem wegen der konkurrenzlos niedrigen Preise immer auf hohem Ni­veau.

Doch der Name Dacia tauchte in der Vergangenheit unbeachtet bei den meisten Autokäufern nicht in der Wunschliste auf. Eine Riesenchance.

Dies will Le Vot europaweit und zusammen mit Thilo Schmidt ganz besonders in Deutschland ändern.
Wer beide kennt, weiß, dass ihnen dies auch gelingen wird. 

Die 3. Generation will neue Käufer auch mit Platzangebot und ausdrucksstarkem Design überzeugen.   Fotos: Achim Stahn

Auf dem nächsten Sprung

Das geht trotz attraktiver innerer Werte und sensationellen Preisen nur über die entsprechende Optik.
Bei der aktuellen Palette wurde der Auftritt im vergangenen Herbst quasi über Nacht durch Auswechseln des Markenlogos und der Schriftzüge fast zum Nulltarif umgesetzt. 
 
Ein wirklich cleverer Schachzug, der die Dacias sehr schnell im Straßenbild zu mehr Aufmerksamkeit verholfen hat. Das ist so wie ein schönes Kleid, man schaut hin. 


Da sind wir wieder beim Märchen von Aschenputtel, die sich prächtig feingemacht auf einem Fest staunenden Augen präsentierte. Ein Paar verliebte sich sofort, später wurden es sehr viele, eigentlich alle in dem Land.
Der erste Schritt wurde ganz ähnlich von Dacia erfolgreich umgesetzt.

Noch besser zur Image-Aufbesserung sind neue Modelle, die kommen nun.
Schritt eins heißt Duster, 2025 folgt der größere Bigster.
Dann geht es mit attraktiven, immer auch für viele bezahlbaren Ideen weiter und weiter.
Auch ein Pickup gehört dazu.
 
Im Hintergrund sind Gibraltar (links) und die Küste von Marokko zu sehen.
 
Seit 13 Jahren rollt der Duster vom Band im rumänischen Pitesti, heute nahezu im Minutentakt, täglich sind es rund 1.000, insgesamt bis heute 2,2 Millionen. Einer davon gehört dem Pabst, steht im Vatikan.

In Deutschland wurden seit 2010 über 240.000 verkauft. 
Jetzt geht es einen tüchtigen Schritt weiter nach vorne, die neue Generation positioniert sich markant und selbstbewusst im coolen Offroad-Look deutlich weiter oben. 
Das wird ganz sicher positive Auswirkungen auf die bereits schon sehr hohen Verkaufszahlen haben.
 
Ein erstes Indiz dafür ist die hohe Zahl der Vorbestellungen.
Bei den Testfahrten vor 14 Tagen waren es europaweit schon über 18.000.
Klar zu sehen: aus dem Duster wird ein Objekt der Begierde bei ganz anderen Käuferkreisen.

Mit und ohne Allrad

Dazu gehört natürlich die Fähigkeit, abseits befestigter Wege sicher unterwegs zu sein. 
Das gelingt schon dem Fronttriebler, der Allrad-Variante mit mehr Bodenfreiheit und allerlei Optimierungen noch viel besser. 
Erstaunlich, wie leistungsfähig sich der 4x4 im teils schwierigen Gelände bei der Testfahrt zeigte. 


Auch bei einem speziell für uns aufgebauten Parcours mit tiefen Löchern, steiler Bergauffahrt und ebenso steiler Abfahrt, richtig schrägen Fahrpassagen und Hindernissen, bei denen schon mal ein Rad in der Luft stand.
Für manchen ebenfalls wichtig: 1,6 Tonnen schwere Anhänger zieht der Wagen locker weg. 
 
In der Mittelkonsole lassen sich per Drehschalter fünf Fahrmodi wählen, die auch in schwierigem Gelände hilfreich sind. 
Leider gibt es 4x4 nicht kombiniert mit der Automatik. Noch nicht …

Die Motorisierung

Beim Antrieb setzt Dacia auf Dreizylinder-Benziner, die mit 130 und 140 PS unterstützt Hybridtechnik beim Beschleunigen, diese Wahl senkt zudem den Verbrauch. 
Im stärksten Modell liegt der vergleichbare WLTP-Wert im Mittel bei 5,0 Liter Super (CO2: 114 g/km).

1.300 Kilometer Reichweite
Alle Achtung: Mit seinen zwei je 50 Liter fassenden Benzin- und Autogas-Tanks kommt das Basismodell ECO-G 100 (100 PS) bis zu 1.300 Kilometer weit. 
Das startet ab 18.950 Euro, wer Allrad will, muss mindestens 24.650 Euro bereithalten. 

Ach ja, einen Diesel gibt es auch, doch der wird leider nicht in Deutschland/Europa angeboten.
In Südafrika schon, dort steht er übrigens als Renault Duster im Handel.
 

Typisch Dacia ist alles auch innen clever und praktisch. Hier kombiniert mit robustem Outdoor-Spirit.   Foto: Adrien Cortesi


Erfreulich ist trotz niedriger Preise die ordentlich gewählte Serienausstattung, richtig coole Lackierungen und pfiffiges Zubehör gibt es ebenfalls. 
Das muss – typisch Dacia – immer praktisch sein, einen echten Nutzwert bieten. 

Nur so lassen sich auch die unschlagbar niedrigen Preise garantieren. 


Leider gibt es den Allrad-Duster nicht mit einer komfortablen Automatik. Die wäre auch im Zugbetrieb von Vorteil. Allerdings: das Schalten macht hier Spaß.


Das Platzangebot ist hervorragend, auch auf demn Fondsitzen.





... ab in schwieriges Gelände ...

Der Rennfahrer und Offroad-Experte zeigte uns die Leistungsfähigkeit des Allradantriebs im schwierigen Gelände.

Ein kurzer Film …







 

 

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