Ja, Modelle mit Dieselmotoren gibts noch einige, mit neu entwickelten Aggregaten kaum. Die Nische besetzt seit dem vergangenen Jahr Mazda mit einem Hightech-Aggregat im edlen und über 4,7 Meter langen CX-60. Das SUV erfüllt vor allem Vielfahrern neben reichlich Platz zwei weitere Wünsche: wenig Verbrauch und hohes Tempo auf der Langstrecke.
von Achim Stahn (Fotos: Edda Stahn)
Wer in dieser Klasse punkten will, muss neben Optik und Platz auch mit der angebotenen Motorisierung die Wünsche potenzieller Käufer erfüllen. In der Klasse des Mazda CX-60 sind die häufiger auf langen Strecken unterwegs. Dafür ist natürlich ein moderner Diesel hervorragend geeignet.
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| Der imposante Auftritt gibt einen ersten Hinweis auf die Leistungsfähigkeit des Diesel-Sechszylinders. |
Grandioser Motor
Der sonor klingende 3,3 Liter Reihensechszylinder ist in jeder Hinsicht eine Wucht, souverän zupackend, vibrationsarm und kultiviert. Es gibt ihn mit 200 (450 Nm) und 254 PS (550 Nm), die ein Mild-Hybridsystem mit zusätzlichen 17 PS des kleinen E-Motors beim Anfahren und Zwischenspurt unterstützt.
So spurtete unsere schwächere Variante e-Skyactiv D 200 (ab 49.350 Euro) in 8,4 Sekunden aus dem Stand auf 100, von 60 bis 100 zeigte die Messuhr 4,6 Sekunden an.
Auf der Autobahn waren 210 km/h kein Problem, auch nicht über einen längeren Zeitraum.
Typisch Diesel, geht der Motor sparsam mit dem teuren Kraftstoff um.
Laut Vergleichswert WLTP sind es im Schnitt fünf Liter (CO2: 128 g/km), in unserem 14-Tage-Test mit etlichen, teils sehr schnellen Autobahntouren waren es am Ende 6,5 Liter.
Hervorragend für ein derart großes SUV.
Zumal die Abgase durch die eingesetzte Motortechnik und nachgeschaltete Systeme vorbildlich sauber gereinigt werden.
Die Kraft überträgt ein 8-Gang-Automat an die Räder vorne, wer Allrad will, wählt den stärkeren Diesel.
Egal wie, beide haben keine Mühe bis zu 2,5 Tonnen schwere Anhänger zu ziehen.
Großzügig zeigte sich ebenfalls der über eine niedrige Ladekante gut zu füllende Gepäckraum.
Er schluckt im Normalzustand 570 Liter, mit umgeklappten Rücksitzlehnen sind es 1.726.
Edler Auftritt auch innen
Wie außen, machten die Designer den Passagierraum richtig fein. Die in jeder Hinsicht üppige Top-Ausstattung „Takumi“ (ab 56.450 Euro) unterstreicht das Ziel hin zur „Premiummarke“, stärker mit Audi, BMW und Mercedes zu konkurrieren.
Neben Materialwahl und Optik ist leichtes Bedienen ein Pluspunkt, auch beim Multimediasystem per Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole.
Zu den vielen feinen „Takumi“ Seriendetails gehören z.B.:
- Matrix-LED-Licht
- schlüsselloses Zugangssystem
- Leichtmetallfelgen Silber/Schwarz mit Diamantschliffdesign
- 235/50 R20 Bereifung
- Lederausstattung Nappa in Weiß
- Lederausstattung Nappa in Weiß
- Sitzheizung vorne und hinten aussen
- Sitzklimatisierung vorne
- elektrische Sitzverstellung vorne, 10-fach
- Innenraumdekor in Weiß
- Innenraumdekor in Weiß
- Ambientebeleuchtung am Dachhimmel
- Klimatisierungsautomatik
- Echtholzapplikation in Türen und Schaltkonsole
- Mittelarmlehne hinten mit 2 Getränkehaltern
- Luftausströmer vorne in Silber
- Lederlenkrad mit weißen Nähten und Lenkradheizung
- elektrische Lenkradverstellung mit Memory-Funktion
- Advanced Head-up Display
- Knie-Airbag für Fahrer
- Rückfahrkamera
- Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung
- Bluetooth mit Audio-Streaming
- Berganfahrassistent
- City-Notbremsassistent (Fußgänger-/Raderkennung, Kreuzungsfunktion)
- Temporegelanlage mit Begrenzer (Cruisematic)
- Parksensoren hinten (akustisch)
- Spurwechselassistent mit Lenkunterstützung
- Ausstiegswarnung bei von hinten herannahenden Verkehrsteilnehmern
- Verkehrszeichenerkennung
- Alarmanlage
- Anhängerstabilitätskontrolle
- Fernlichtassistent
- Regensensor
Nicht gefallen konnte die Tempolimit-Erkennung. Wie bei den meisten Autos funktioniert die nicht wirklich gut. Eine etwas komfortablere Fahrwerksabstimmung hätten wir uns auch gewünscht. Großartig ist dafür die lange Garantie über sechs Jahre.
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