Angeboten werden bereits verschiedene Modelle, wir stellen hier speziell den Seres 5 etwas näher vor. Der kann schon auf dem Papier mit seinen Werten beeindrucken, will dies auch in der realen Welt ohne wenn und aber beweisen.

Die elektrische SUV-Familie von Seres besteht aus den folgenden drei Modellen:
- Seres 5 mit Allrad und großer Batterie (90 kWh) liegt die Reichweite laut WLTP-Zyklus bei bis zu 530 Kilometer.
- Seres 3 für den eher urbanen Bereich, mit sportlich-modischem Chic soll das City-SUV Käufer aus allen Altersklassen ansprechen.
- Seres 7 heißt das Flaggschiff, dieses
große Premium-SUV soll Familien und Geschäftskunden ansprechen, die eine hohe Reisequalität wünschen.

Wie schon anfangs mitgeteilt, schauen wir uns hier den Seres 5 etwas genauer an.
Das Format ist mit 4,71 Meter Länge, 1,93 Breite und 1,62 Meter Höhe im Wunschbereich vieler Käufer.
Die Motorisierung
Eine Version mit Heckantrieb wird zwar in China gebaut, zu uns kommt jedoch aktuell nur die Allrad-Variante.
Die will und kann auch mit ihrer Leistung beeindrucken.
Mit 646 PS und 960 Nm Drehmoment kein Problem.
Derart gestärkt dauert der Spurt von null auf 100 unter vier Sekunden!
Mehr als die doppelte Geschwindigkeit wird werksseitig nicht erlaubt, dann regelt der eingebaute Computer den Vortrieb automatisch
ab.
Passend zur Leistung wurde das Fahrwerk abgestimmt. Es federt einerseits Bodenwellen, Kanaldeckel und schlechte Straßenoberflächen erstaunlich gut weg, lenkt andererseits direkt wie spontan in Kurven ein und durch.
Kompliment, die daran beteiligten Ingenieure haben das sehr fein abgestimmt. Die Däpfung an sich ebenfalls, innen ist es im Wagen erfreulich leise.
Die deutschen Premium-Hersteller machen es da in dieser Klasse nicht besser.
Die Ausstattung
In diesem Bereich sowieso nicht, denn da muss vieles extra bezahlt werden.
Im Seres nicht, in der Premium-Ausführung sind die Sitze mit feinem Nappaleder bezogen.
Überhaupt ist die Liste der serienmäßigen Komfort- und Sicherheits-Details in letzterer als ausgesprochen umfangreich zu bewerten.
Erfreulich großzügig zeigt sich das Platzangebot, überdurchschnittlich gut ist es im Fond.
Mittelprächtig dagegen das Ladeabteil. Es schluckt in Normalstellung 367 Liter, maximal 723 Liter sind es mit umgeklappten Rücksitzlehnen.
Clever gemacht ist dagegen das kabellose Aufladen von gleich zwei Smartphones.
Nicht nur das: Die beiden induktiven Ladeschalen in der Mittelkonsole umfächelt die Klimaanlage mit kühler Luft, so werden die Akkus beim Laden nicht zu heiß.
Die Reichweite
Seres baut hier statt üblichem Lithium-Ionen-Akku eine 80 kWh große Lithium-Eisenphosphat Batterie (kurz: LFP) im Unterboden des Fahrzeugs ein. Die ist zwar nicht so effizient, dafür robuster, kostengünstiger und brennt nicht so schnell.
Wer normal und ohne Gasfuß-Eskapaden durch den Alltag fährt, kommt der angegebenen WLTP-Reichweite von 500 Kilometern (Allrad: 430 km) recht nahe.
In der Allrad-Topversion sitzt eine stärkere Batterie (90 kWh), damit steigt die mögliche Reichweite auf 530 Kilometer.
Die Preise
Für die Allrad-Version Premium sind mindestens 64.990 Euro fällig.
Das ist deutlich (!!!) weniger als vergleichbare deutsche E-SUV kosten.
Von der zusätzlich üppigeren Ausstattung wollen wir hier gar nicht erst reden.
Unser Fazit:
Porsche hat auf Drängen der EU den Macan als Benziner gestoppt, bietet den nur noch bei uns als Elektro-Variante an. Ein weiterer Grund für kühl rechnende Käufer ohne Schickimicki-Vorliebe für den Seres 5. Vor allem dann, wenn er bei erstklassigen Händlern nicht weit entfernt steht.
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